MTLA - Mathematik? Eigene Erfahrungen?
Hallo liebe Leute,
ich möchte mich für eine Ausbildung zur Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentin bewerben. Habe einen recht guten Realschulabschluss und interessiere mich sehr für Naturwissenschaften. Meine Sorge liegt nur bei der Mathematik, die mir nicht so sehr liegt..Also würde ich gern wissen, macht sie einen großen Teil in der Ausbildung aus und auf was kann ich mich ungefähr einstellen? Zudem würde ich gerne Erfahrungen von Leuten einholen, die selbst eine Ausbildung zum MTLA machen/gemacht haben oder Jemanden kennen.
Vielen Dank schonmal!
Falls jemand von MTA Schulen in und um Köln berichten kann, wäre das ganz besonders hilfreich.
3 Antworten
Es kommt vor allem auf das chemische Rechnen an. Während meiner Ausbildung war das eher nebensächlich, als ich dann im Beruf angefangen habe, war es das A und O. Ich habe in der Medizintechnik für Klinische Chemie gearbeitet und Geräte und Testverfahren evaluiert. Meine Arbeit bestand größtenteils nur aus Berechnungen und vor allem meine Ergebnisse in Excel Tabellen darzustellen.
Wenn du aber in andere Bereiche wie der Histologie einsteigst, brauchst du keine extra Kenntnisse der Mathematik. Aber komplett ohne Mathe, kommst du nicht durch den Job. Sie ist allgegenwärtig um z.B. Lösungen anzusetzen.
Ich hatte nach 2 Jahren, die ich in dem Beruf gearbeitet habe, keine Lust mehr und habe mich dazu entschlossen Krankenpfleger zu werden. Überleg es dir bitte gut mit diesem Job. Anerkennung gibt es so gut wie gar nicht von anderen Menschen. Die Aussicht auf gute Bezahlung ist gering und der Beruf wird schnell eintönig und mir persönlich zu langweilig.
Ich hatte am Anfang meiner Ausbildung (in Münster) nochmal ein Mathekurs, wo nochmal alles besprochen worden ist, von Einheiten umrechnen, richtig runden, Prozentrechnen und so weiter. Es sind hauptsächlich Grundrechenarten die man benötigt.
Man sollte mit einem Taschenrechner umgehen können und Formeln umstellen und berechnen können.
In den einzelnen Bereichen bekommt man meistens Formeln und man muss diese dann nur anwenden können.
Naja, du musst manchmal Berechnungen anstellen. Kommt aber auch darauf auf welchem technischen Stand die Schule ist.
Naja, meine Ausbildung ist schon 12 Jahre her und ich mag Mathe gerne, aber ja reicht aus. Du hast halt nicht nur Mathe im herkömmlichen Sinne, sondern es muss auch mal im Labor gerechnet werden.
Das ist mir bewusst. Die Grundlagen, Kopfrechnen und so weiter sind vollkommen in Ordnung. Ich hatte nur etwas Sorge weil Physik ja auch zum Unterricht gehört und da kann es mathematisch gesehen schonmal etwas anspruchsvoller werden. Danke für deine Antwort, hast mir ein bisschen die Angst genommen :)
Reichen denn für diese Berechnungen die Grundlagen der Mathematik oder wird es auch mal komplexer? Und bleibt Mathematik die ganzen 3 Jahre ein eigenständiges Unterrichtsfach?