Motorradprüfung fehlgeschlagen wegen Bekleidung, wer zahlt?
Guten Tag, mir ist bei meiner Prüfung folgendes passiert:
Direkt zu Anfang ist dem Prüfer aufgefallen das meine motorradjacke keinen Rückenprotektor aufweist.
Ansonsten war alles passend. Ich habe mich schwarz geärgert weil die Prüfung bereits 2mal verschoben wurde, und beim dritten mal direkt als nicht bestanden gilt. Ist das nicht der Job des Fahrlehrers(gleichzeitig Fahschulinhaber) mich darauf hinzuweisen? Er meinte er habe vergessen darauf zu achten, ist ja auch schön und gut aber so habe ich sowohl alle Fahrstunden vorher absolviert, als auch stehen die Kosten für eine neue Prüfung von ca 120€ im Raum. Leider habe ich im Internet solch eine. Fall noch nicht gefunden, wer haftet. Es heißt, dass der Fahrlehrer eine Sorgfaltspflicht hat und verantwortlich dafür ist, dass ich für die Prüfung auch zugelassen werde und nicht direkt nach Hause geschickt werde.
Wie sollte ich am besten vorgehen? Kann ja nicht sein, dass ich wegen sowas 120€ nochmal draufzahle.
10 Antworten
Also bitte, dass ist ja echt putzig, wie Alt bist du? Warum zum Teufel sollen denn andere für deinen Fehler bezahlen? Das Zeug nennt sich nicht umsonst "Persönliche Schutzausrüstung". Also hast du dich auch Persönlich darum zu kümmern das alles so ist wie es sein soll bzw. muss! Wenn du eine Klassenarbeit schreibst und durchfällst weil du keinen Stift dabei hast, kannst du auch nicht deinen Lehrer oder Lehrerin dafür Verantwortlich machen, weil dir niemand gesagt hat das du einen Stift mitbringen sollst. Es ist Ärgerlich aber das Ding geht auf deinen Deckel. Abgesehen davon könnte ich Schwören das irgendwann in der Fahrschulausbildung über die Klamotten gesprochen wurde.
Hier noch eine Quelle in der es steht.
https://www.advocard.de/streitlotse/verkehr-und-mobilitaet/ist-motorradkleidung-pflicht/
Für mich klingt das nach sehr einseitiger Beschwerde dieser Community gegenüber.
Ich mag fst sicher unterstellen, dass Du im Rahmen der Ausbildung einige male darauf hingewiesen wurde, bei der Prüfung geeignete Motrooradkleidung mit Protektoren und Helm zu tragen und ansonsten die Prüfung nicht stattfinden wird. Kosten zu lasten des Prüfling.
sollte es so sein, liegt die ausgefallene Prüfung selbstverständlich in deiner eigenen Verantwortung... und mal am Rande bemerkt, bei der Prüfung geht es nicht darum, dich auf alles und jenes hinzuweisen, sondern zu überprüfen, ob du alles verinnerlicht hast und in der Lage bist, ein Kfz eigenverantwortlich zu führen.
Wenn der Fahrlehrer wirklich versäumte, dich darauf hinzuweisen, muss er wohl auch dafür aufkommen.
Übrigens: ich fahre seit 36 Jahren ohne Rückenprotektor.
Du hast durchaus recht. Vorgeschrieben ist so ein Ding trotzdem nicht. Deshalb liebe die Verantwortung beim Fahrlehrer, darauf hinzuweisen. Offenbar erfolgten die Fahrstunden ja auch ohne diesen Protektor.
Ich dachte einen kurzen Moment, man würde mich hier eines Besseren belehren.
In diesem Thread wurde bereits mehrfach eine Richtlinie des ADAC und einer Fahrschule aus Offenbach verlinkt, die eine solche Vorschrift wiedergeben soll.
Fakt ist aber, an der betreffenden Stelle im Gesetz steht lediglich:
2.2.18 Bei Prüfungen der Klasse A, A1, A2 und AM dürfen nur Fahrzeuge verwendet werden, für die eine Helmtragepflicht besteht.
Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/fev_2010/anlage_7.html
Vielleicht hilft dir das:
https://www.adac.de/verkehr/rund-um-den-fuehrerschein/aktuelles/motorradbekleidung-pruefung/
Demnach ist auch der Fahrlehrer für die richtige Schutzkleidung verantwortlich.
so ein Rückenprotektor ist wie ein Airbag.....
man sieht ihn nicht, man spürt ihn nicht, man braucht ihn nicht....
Ausser man braucht ihn mal, dann ist man froh das er da ist ! ! !
Unverantwortlich hier als Vorbild eines "alten Hasen" aufzutreten, und als Vorbild offen zu gestehen, keine entsprechende Schutzkleidung zu tragen.
Ich lebe da, wo andere Leute ihren Badeurlaub verbringen, fahre auch hier n kleines Motorradl. Hier trägt kaum jemand mehr als Shorts, T-Shirt, Adiletten und Sonnenbrille, evtl. noch n Kappie wegen der Sonne, zum Motorradfahren. Ich schließe mich, wenn auch schlechten Gewissens nicht aus. Aber auch nicht ohne das Veto meiner Frau, die im Vorstand der örtlichen Krankenhausstiftung sitzt und regelmäßig darauf aufmerksam macht, dass wieder ein Biker eine großflächige Hautverpflanzung über sich ergehen lassen musste.
Die Krux daran ist, wenn ich in Deutschland bin und die 1200er zum Bröthchen holen neheme, dann ebenso gern in Shorts, T-Shirt und die paar Meter dann auch noch ohne Helm fahre.
Aber das würde ich natürlich nie gegenüber jemandem sagen, der frisch aus der Fahrschule kommt :)