Motorradfahren im Regen gefährlich?

6 Antworten

Wenn man vernünftig fährt, gute Reifen mit ausreichend Profil hat, und nicht zu heftig bremst, wird es wohl nicht sonderlich gefährlicher sein.

Man muss natürlich auf Laub aufpassen, da rutscht man auch ohne zu bremsen.

Motorradfahren ist immer gefährlich. Was im Regen dazukommt:

  • Straßenverhältnisse - Fahrbahnmarkierungen, Schachtabdeckungen und Dreck werden rutschig. 
  • Man wird leichter übersehen. Abhilfe: Warnweste, Sicherheitsschärpe oder ähnliches retroreflektierendes Material. Schwarzer Helm, schwarze Bekleidung und auch noch eine schwarze Regenkombi ist das Dümmste was man haben kann - trotzdem wird es massenhaft verkauft da die Masse es anscheinend so haben will. 
  • Wenn die Kleidung aufgibt wird es unangenehm. Eigentlich hat man dichte Textilbekleidung und/oder eine Regenkombi. Aber die Handschuhe werden irgendwann undicht, an der Hose läuft irgendwo doch das Wasser rein und die Socke im linken Fuß wird nass... Ah, im rechten Stiefel kommt es auch an. Passiert. Nervt - und vermindert die Konzentration. 250 km im Dauerregen mit Starkregenpassagen -> kein Zuckerschlecken. Aber wenn man heim will, will man heim.
  • Sicht ist eingeschränkt - auch für einen selbst. Wer auf der Autobahn fährt, bekommt vom Fahrtwind das Visier i.d.R. freigeblasen. Wer jedoch stets ein anderes Fahrzeug fahren hat und/oder langsamer fahren muss -> ständig Siff auf dem Visier. Das nervt und macht auch blind. 

Insbesondere der letzte Punkt ist ein großes Manko. Halte ich genügend Abstand ein, werde ich überholt - unabhängig von meiner Geschwindigkeit. Hatte ich oft genug bei Regen auf der Autobahn. Ist der Abstand groß genug das ich nicht mehr im Sprühnebel der Reifen fahre, werde ich garantiert überholt und Herbert Vollhonk von Dosentreiber setzt sich 4 Meter vor mich - und wird dann meist auch noch langsamer. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selberschrauber und -macher.

Salue Unbekannter

Natürlich ist die Haftung auf nassem Boden deutlich schlechter. Zudem werden Gullideckel oder Fussgängerstreifen beim Befahren der gelben Streifen extrem rutschig.

Andererseits gehört es ja zum Motorradfahren-Lernen, dass man sich angewöhnt, jegliche Beschriftungen und Deckel mit einem Zweirad möglichst nie zu befahren. Ebenso hat man gelernt, den Zustand des Belages ständig zu beobachten.

Autofahrer haben dies weniger nötig, wenn es sich aber mal angewöhnt hat, kommt es einem bei Autofahren ebenfalls zu Gute.

Es ist eine Frage der Anpassung der Geschwindigkeit. Ich bin im Winter selbst schon auf Schnee oder Eis gefahren. Das geht, aber einfach mit etwas Gefühl für die Regeln der Physik.

Hals- und Beinbruch

wünscht Dir

Tellensohn

Wenn man das ein Paar mal gemacht hat eigentlich nicht. Musst halt bei Beschriftungen usw aufpassen, und gaaaanz besonders bei Kopfsteinpflaster der ist wenn er Nass ist so was von rutschig, am besten ist es dann noch eine Allee mit schön viel Laub auf der Straße, dann wird's richtig interessant.

Das kommt auf die Reifen an der K58 von Heidenauer ist recht gut und dann kann man seinen Fahrstil immer noch an die Wetterverhältnisse anpassen.