Modulares oder semi-modulares Netzteil?
Hallo zusammen, ich baue mir einen PC zusammen. Ich benötige jedenfalls noch ein Netzteil. Ich frage mich aber ob ich eher ein modulares Netzteil hole bei welchem die Kabel seperat dabei sind. Oder ob ich mir ein Netzteil mit fest eingebauten Kabeln holen. Was sind pro und kontras der beiden
2 Antworten
Das hängt davon ab ob Du lieber "Kabel Management" oder "Kabel Anarchie" hast.
Besser für das Kabelmanagement im PC inneren, ist tatsächlich ein Netzteil mit seperaten Kabeln, denn du kannst die weglassen die du nicht nutzt, und das lässt deinen PC - Innenraum "sauber" aussehen.
...um dann eine Überhitzung im System zu produzieren, und das bei einem Brand auch ja genug Zündstoff da ist ? 😂
Sky Tower war die 386/486 Zeit. Wo wir damals beim 66MHz 486 gedacht haben: "Wie Lüfter auf die CPU drauf setzen? Was soll denn der Quatsch!?"
Case Modding gab es nicht. Da war die schiere höhe des Gehäuses das Statussymbol. Die Skytower passten nicht unter den Tisch, die stellte man daneben oder noch besser neben dem halb so hohen Röhrenmonitor und wenn man dann ganz oben eine CD rein getan hat, musste man aufstehen.
So sah das dann ungefähr aus:
https://www.vogons.org/viewtopic.php?t=39078
Der hat schon PCI, meiner hatte das noch nicht, dafür aber VESA Local Bus.
In der Abbildung ist das ein "Big Sky Tower", ich hatte einen "Maxi Sky Tower", der hatte dann sogar 8 5¼ Zoll Schächte. Und dazu ein Schuhkarton großes Netzteil, ca. 3× so groß wie das Standard ATX Netzteil.
Und am Schluss waren da drin:
1x 3,5" Diskette 1,44MB
1x 120MB QIC 80 Streamer Tape
1x 5¼ Diskette, 1,2MB
1x 5¼ Diskette, 360kB
1x Single Speed CD Brenner
1× Double Speed CD Brenner
1× Quad Speed CD-ROM
1× 24-fach CD (damals das allerschnellste und tollste auf der Welt)
1× 7-Fach CD-Wechler (Volle Bauhöhe, also 2 Slots)
4× SCSI Festplatte 3,5 Zoll (um 500MB)
2× Quantum Bigfoot 5¼ Zoll Festplatte (750MB)
1× 3,5GB Festplatte 5¼ Zoll doppelte Bauhöhe, zu einer Zeit als ein "normaler" PC maximal 1GB Platte insgesamt hatte.
Und das alles mitsamt den ganzen Gekabels da rein gequetscht. Und was war ich damals stolz auf das SCSI-II Ultra-wide was bis zu 40MB/s übertragen konnte. Eine normale Festplatte brachte es damals auf gerade so 750kB/s.
Da konnte man noch richtig dran herum löten. Immer wenn dann "alle anderen" ihr RAM Aufgerüstet hatten durch doppelt so große Riegel, habe ich die denen billig abgekauft und dann zu 8× oder mehr zusammen gelötet. Während die dann für viel Geld das doppelte hatten, hatte ich dann für wenig Geld das 8-fache :D
Das war wirklich noch eine schöne Zeit!
Das hat dann auch einfach so funktioniert, und vorteile gebracht ? Die Vorstellung davon kommt mir komisch, wenn ich denke in meinem aktuellen PC zwei riegel zusammen zu löten. (Keine sorge, ich werde es nicht versuchen).
Das kannst Du bei den heutigen Taktraten vergessen. Damals war das ja noch "Pulsierender Gleichstrom", heutzutage ist das Höchstfrequenztechnik.
Alles bis 100MHz ist für den Hobbyelektroniker leicht beherrschbar und der Takt auf dem Board betrug damals 25MHz oder 33MHz. Da konnte man sogar mit einem Oszilloskop richtig messen. Die ISA SLots hatten maximal 8MHz, da konnte man sogar Steckkarten auf Lochrasterplatinen oder sogar Holzbrettern selber zusammen löten.
Heutzutage stürzen die Kisten ab wenn man mit dem Tastkopf eines Messgerätes auch nur in die Nähe einer Leitung am Prozessor geht.
Und das 24× Laufwerk war übrigens eigentlich ein 12×. Vorher bremsten die ab und lasen konstante Datenraten. Dann sind die Hersteller drauf gekommen nicht mehr abzubremsen und da der Umfang der Spur steigt, bekam man dann am Ende der CD 24×. Die Dinger kosteten dann das drei- bis vierfache. Oder man nahm ein 12× und hat das dann so manipuliert, dass es nicht mehr abbremsen konnte. Dann konnte es keine Musik mehr abspielen, dafür bekam man dann seine Daten im Schnitt 1,5× schneller ausgelesen wie die echten aber sehr teuren 24×
Ja, heutzutage macht man die meisten schon beim aufmachen kaputt, um dann festzustellen, dass man eh nichts reparieren kann (siehe Macbook M1 / 2
Oder man macht das Gegenteil. Ich kann mich noch an die "Sky Tower" Zeit erinnern wo man dann so viele CD und Disketten Laufwerke wie möglich da rein gefriemelt hatte mit extra langen Kabeln und für den Strom ganz viele Y-Kabel - natürllich auch die ganz langen und am besten die beide Floppystecker an den Enden hatten.
Und dann da alles so rein stopfen und knoten dass sich die Lüfter noch drehen.