Modelleisenbahn H0: kleinster Durchmesser

7 Antworten

Das hängt im wesentlichen von der Art Deiner Waggons bzw. auch Loks ab, wie groß der Durchmesser sein sollte. Hast Du z.B. viele längere Personen- oder Güterwaggons, springen sie bei einem zu kleinen Durchmesser leichter aus den Schienen. Außerdem - je länger der komplette Zug und je kleiner der Durchmesser des Kreises, desto eher springt der komplette Zug (oder Teile davon) aus den Gleisen. Je schneller der Zug fährt, desto eher passiert's.

das kommt auf die Radien der Kurven an. Also die vorgefertigten kurvigen Gleise die es auf ebay,etc. zukaufen gibt. Man sollte die Kurve aber nicht zu eng machen, weil wenn man mit einem großen Wagen mit drehgestellen die Strecke passiert kann man trotz kurzkupplung ins Wageninnere durch den mittelgang schauen kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ja, Herstellerabhängig.

Bei Märklin hatte das alte ( Industriegleis) M-Gleis (Metall-Gleis) Nr. 5120 einen Radius von 286 mm.

Das Märklin Industriegleis als K-Gleis Nr.2210 hat einen Radius von 295,4 mm.

Im Märklin C-Gleis gibt es kein enges Industriegleis mehr. Der kleinste Radius (Nr. 24130) ist dann 360 mm.

Gemessen wird der Radius vom Kreismittelpunkt zum Mittelleiter der Schiene.

Der kleinste Radius war der R1 von Roco mit 200 mm. Das nannte man auch Industrieradius und scheint nicht mehr im Handel zu sein.

Schwierigkeiten gibt es am ehesten mit größeren, mehrachsigen Dampfloks - da gibt es bei verschiedenen Herstellern auch Unterschiede, auch wenn es sich um das gleiche Vorbild handelt!