Mit Schwiegermutter in einem Haus?

6 Antworten

Dein Unbehagen ist vollkommen plausibel. Niemand hält diese Nähe und die fehlende Privatsphäre auf Dauer aus. Du immerhin schon seit anderthalb Jahren! Nein, du musst mit deinem Freund drüber reden.

Wie sind denn die Besitzverhältnisse? Das Haus gehört deinem Freund und die Mutter hat Wohnrecht?

Ihr könntet überlegen, das Haus umzubauen. So, dass es zwei separate Eingänge gibt und auch der Garten wird geteilt.

Du musst endlich aussprechen, dass dich die Wohnsituation belastet. Sonst läutet die das Ende eurer Beziehung ein.

“ Alt und Jung passen nicht zusammen“ was die Wohnsituation anbelangt. Jeder hat seine eigene Einstellung wie oder was sein soll. Egal wie lieb man seine Eltern / Schwiegereltern hat, aber in den seltensten Fällen funktioniert es ohne Reibereien. Da du bereits dort wohnst bleibt dir nichts anderes übrig als still zu halten,weil ich nicht glaube das dein Mann sich gegen seine Mutter stellt. Ist für alle eine schwierige und ungewohnte Situation die immer wieder Gespräche verlangt das es nicht eskaliert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben ist der größte Lehrmeister

Das ist ein ganz normales Grundbedürfnis! Einfach seine Privatsphäre zu haben. Ich hätte da auch keine Lust drauf ..

Das solltest du dir gut überlegen ob das so für dich laufen kann. Das stresst einen emotional extrem stark.
Wir wohnen auch alle unter einem Dach aber jeder hat seine Wohnungstür im Haus.
Also Tür zu und Ruhe. Da muss auch offen kommuniziert werden klar. Also heute habe ich keine Lust Kaffee zu trinken oder so.. bla bla.

Wenn das bei euch räumlich nicht geht wird’s halt schwer

Du beschreibst quasi meine Wohnsituation und ich kann nachvollziehen, dass dich das alles stört.

Sprich bitte mit deinem Partner und auch mit dem Rest der Familie darüber, wie wichtig dir (und eigentlich jedem Menschen) deine Privatsphäre ist. Da ich so aufgewachsen bin, kann ich auch verstehen, dass seiner Familie das alles vollkommen normal vorkommt (wir haben zwar alle im Haus eigene Wohnungen, aber die Schlüssel stecken seit ich denken kann außen).

Ich musste das Gespräch mit meiner Mutter suchen, als ich nach 10 Jahren wieder in mein Elternhaus zog. Ich bin dabei bestimmt aber nicht böse aufgetreten, wichtig ist auch, dem anderen seine Ansichten nicht schlecht- oder auszureden, sondern anzuerkennen, dass das bei deinem Gegenüber zwar so ist, aber für dich selbst eben nicht und dass das nichts damit zu tun hat, dass man den Familienanschluss deswegen gering schätzt. Sprich von deinen Empfindungen (Scham, Unruhe, Überwältigung etc.) und weniger davon, dass das halt blöd ist (hey, das ist es zweifelsohne, aber das so auszudrücken hat weniger Erfolg).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Interesse für Sexualpädagogik

du solltest weniger wert auf fremde meinungen, aber deutlich mehr auf deine eigene legen. wenn andere leute es lieben, wenn möglichst viele menschen zuhause um sie herumwuseln, wird dir das wenig helfen.

es ist dein leben, dass nur stressfrei und ohne solche probleme als gut bezeichnet werden kann.

du musst dich wohl oder übel zwischen ausziehen (verbunden mit belastung deiner beziehung) und mangelnder privatsphäre entscheiden.