Mit 29 Jahren bzw. fast 30 nochmal eine Ausbildung machen?
Hallo, ich glaube es verdammt schwer hier es verständlich rüber zu bekommen, aber ich glaube ich habe keine andere Wahl. Ich habe in meinem Leben nie besonders viel Wert auf Bildung gelegt, was sich natürlich jetzt doppel & dreifach recht. Ich habe mit Mühe und Not im Jahr 2000 meine Ausbildung zum Maler absolviert. Nach meinem anschließendem Zivieldienst aber nie als Maler gearbeitet, ständig nur bei irgendwelchen Firmen als Helfer und bei Zeitarbeitsfirmen gearbeitet. Jetzt wurde ich gerade wieder Arbeitslos und merke das ich irgendwie absolut keine Kraft mehr habe, also nicht Körperlich sondern Geistlich. Ich fühle mich irgendwie so verloren und schäme mich auch total bei meinen freunden, Eltern usw. Aber was kann ich machen ? Das Arbeitsamt geht auch nicht wirklich darauf ein, die laden mich dann 1 mal im Monat ein und senden mir Bewerberlisten für Hilfstätigkeiten, meist Produktion tätigkeiten. Aber ich kann nicht mehr, vielleicht hört es sich nicht nachvollziehbar an, aber es kostet mich tag & Nacht soviel Kraft, ich glaube außenstehende können es nicht wirklich nachvollziehen und das kann ich auch irgendwie sogar verstehen. Ich meine ich bin ja selbst schuld! Das schlimmste ist aber, selbst wenn ich noch einmal die Möglichkeit für eine Ausbildung hätte, ich weiss bis heute nicht was ich wirklich kann. Wie könnte ich vorgehen um doch nochmal etwas zu ändern ?
15 Antworten
Also erstmal: Nur nicht aufgeben.
Ich könnte mir vorstellen dass das Handwerk eventuell nichts für dich ist. Wenn dem so sein sollte probier es doch in nem ganz anderen Bereich. Ich habe bei mir einen Mitstudierenden der hat mit 40 erst angefangen zu studieren. Mit genug Selbstvertrauen kann man alles schaffen.
Ich kann schon gut nachvollziehen, wie du dich momentan fühlst. Wenn man lange nicht gearbeitet hat, dann stellt sich ein Trott ein, aus dem man nur schwer wieder rauskommt. Wie wäre es denn, wenn du erstmal ganz leicht anfängst, z.B. halbtags in einem Coffee-Shop oder ähnliches.Es ist gar nicht so schwer, da ranzukommen. Dann kommst du wieder in den Arbeitsalltag rein und die Faulheit nimmt auch ab. Der Mensch braucht einfach Arbeit, um die Freizteit, die man dann hat, richtig genießen zu können. Erwarte nicht gleich zu viel von dir, sondern lass es langsam angehen. Deine Freunde und Verwandte werden das sicher verstehen, wenn du Ihnen das so erklärst, wie du es uns erklärt hast. Und wenn du meinst, dass du deinen Arbeitsalltag (halbtags oder so)gut gemeistert bekommst, dann kannst du nochmal drüber nachdenken, was du eventuell noch lernen willst, bzw. worin du eine neue Ausbildung machen möchtest. Da du Malermeister bist und vielleicht da wieder anfangen willst, kannst du doch deinen Freunden anbieten, dass du für sie was renovierst, so kommst du auch langsam aus der Alltagsfalle raus. Klar, es ist schwer sich aufzurappeln, aber du hast doch schon bewiesen, dass du was ändern willst, sonst hättest du dich hier nicht gemeldet ;). Viel Erfolg!!
Mach dir nicht so viel Druck! Es ist doch alles noch völlig im Rahmen und in Ordnung. Eine Bekannte von mir ist 36 Jahre alt und macht jetzt ihre Ausbildung zur Erzieherin... Mit 30 bist Du doch auch nicht zu alt. (Schließlich darfst Du ja auch noch gute 30 Jahre arbeiten!)
Versuch, etwas zu finden, was Dir Spaß machen würde und bewirb Dich doch einfach mal. Versuch Dich nicht so runterzuziehen, denn das schlägt sich nur negativ auf Dein Selbstbewußtsein nieder! Es ist für nichts zu spät!!!
also eine ausbildung zu machen ist immer ein weg,bin auch grad in der situation das ich im sommer eine zweite mache...überleg doch mal was dir am meisten spaß macht und mach doch mal diesen test, der hat mir geholfen mich zu entscheiden...http://www.azubi-azubine.de/berufswahl/berufswahltest/welcher-beruf-ist-der-richtige-fuer-mich.html#test-durchfueren
Hallo. Diese fase macht ein jeder auf seine eigene Art und Weise durch. Steigere deinen Selbstwert und wirst das richtige für dich finden. LG. Martin.