Meine leibliche familie hatte mich als baby zur adoption freigegeben, weil es ihnen finnanziell nicht gut ging und nun haben sie mich nach vielen jahren?

5 Antworten

Du solltest da ganz auf dein Gefühl hören. Willst du denn Kontakt? Dann könnt ihr den ja langsam aufbauen und einfach schauen, ob ihr euch annähern könnt oder nicht. Solltest du dich dann irgendwann unwohl fühlen und den Kontakt nicht weiter vertiefen wollen, hast du jederzeit das Recht, das auch zu sagen und dich wieder zurückzuziehen.

Wenn du eher das Gefühl hast, dass du keinen Kontakt möchtest, kannst du das auch ehrlich sagen, du bist nicht dazu verpflichtet, solltest dir dann aber selbst die Frage stellen, ob du es eventuell später bereuen würdest, und da auch ehrlich zu dir sein.

Es ist ja auch möglich, die Tür nicht ganz zuzuschlagen, zum Beispiel indem du offen sagst, dass du gerade nicht weißt, wie du damit umgehen möchtest und noch nicht sicher bist, ob du Kontakt halten oder aufbauen möchtest oder nicht. Du könntest dir z.B. die Mailadresse oder Telefonnummer geben lassen und sagen, dass du dich meldest, falls du dich dazu entscheidest, Kontakt zu halten.

Wobei es dann für die andere Seite natürlich schöner wäre, wenn du dich auch wenn du das nicht möchtest, dann zumindest einmal melden würdest, um genau das zu sagen, damit sie nicht in der Luft hängen, denn Ungewissheit kann ja auch quälend sein. Dennoch ist es absolut legitim, sich eine gewisse Bedenkzeit auszubitten, um erst mal für dich selbst klarzubekommen, wie es dir damit geht und wie du weiter vorgehen willst.

Hattest du es gut bei deiner Adoptivfamilie? Wenn ja, setz dich mit deiner Adoptivfamilie zusammen um zu beratschlagen was da grade mit den Bio-Eltern läuft. So sind deine Eltern (die Adoptiveltern) vorgewarnt und können dich unterstützen/ dich auffangen wann immer es nötig ist.

Deine Bioeltern bitten dich also um Verzeihung? Hmm, wie fühlst du dich mit der Situation? Dankbar, das sie dir dadurch die Chance gaben so aufzuwachsen wie du aufgewachsen bist?

Aber wie auch immer. Durch die Adoption hat deine Bio-Verwandtschaft keine Rechtsansprüche. Weder wenns um Finanzen geht, noch wenns ums Erbe geht.

Sorry hab in letzter Zeit zuviel auf Reddit gestöbert, deshalb: Falls sie irgendeine finanzielle Hilfe wollen, oder die Spende eines Organes/ Teilorganes/sonstiges.... dann bist du dennoch nicht verpflichtet ihnen was zu geben. Genetik hin oder her, deine Adoptivfamilie hat dich an Kindes Statt angenommen, du bist also rechtlich mit deiner Adoptivfamilie verwandt.

Wie gesagt, wenn das Verhältnis zu deiner Adoptivfamilie/ deinen Adoptiveltern einigermnaßen (oder sehr) gut ist, dann weihe sie ein. Sprich mit ihnen darüber. Denn egal wie alt man ist, egal ob 12 oder 20 oder 40 Jahre... solch eine Situation nimmt einen ganz schön mit

Musst du entscheiden. Entweder du bleibst bei deinen Adoptiveltern die dich lieben und dich kennen, oder du gehst zu deinen leiblichen Eltern zurück, die 3 Kinder haben für die das Geld ja scheinbar gereicht hat 🤷🏻

Würde etwas aufpassen nicht das sie um Geld betteln wollen

Sonst gib der Sache eine Chance es ist interessant zu sehen wie die andere Seite lebt und wenn es nichts wird hast du immer noch deine Eltern auch wenn sie nicht mit dir Verwandt sind lieben sie dich bestimmt

Eine Adoption kann man nicht einfach so rückgängig machen