mein leben zieht an mir vorbei?
Hallo... ich bin gerade ziemlich verzweifelt und weiß nicht was ich machen soll... ich habeletztes Jahr meinen Realschulabschluss mit einem Durchschnitt von 1,3 abgeschlossen und war dann für ein halbes Jahr am Berufsgymi, weil ich die Fachhochschulereife erwerben wollte, ich habe aber im Februar aus privaten Gründen die Schule abgebrochen. Seit dem bin ich nur noch zuhause, klar ist ma durch Corona eh eingeschränkt, aber es ist mehr als das.Ich wollte eigentlich eine Ausbildung anfangen, bin dies bezüglich aber auch nicht weiter gekommen. Ich bin im übrigen 17, werde dieses Jahr aber noch 18, lebe noch bei meinen Eltern , mit denen ich mich nicht so gut verstehe. Wir leben in einem großen haus und ich hab auch meine eigene Etage, alles schön und gut... aber ich fühle mich hier aus diversen gründen nicht wohl. Wir sind im April 19 in dieses haus gezogen, aus der Region Stuttgart in eine kleine Stadt in rlp, schöne Landschaft aber quasi mitten ins nix.
der Umzug hatte keine finanziellen oder beruflichen gründe, es genau so erklären wäre auch zu viel, aber da ich noch keinen Führerschein habe und meine Eltern berufstätig sind hab ich hier im Vergleich zu meiner alten Heimat, deutlich an Selbständigkeit und auch Freiheit verloren: Ich habe schon seit seit Jahren Depressionen und ich nun bin ich einer sehr schwierigen Situation, aus der ich seit bald 1 Jahr nicht mehr rauskomme.
Ich bedanke mích übrigens bei Jedem, der bis hier hin gelesen hat. Es ist ziemlich viel und ich kann das nur schlecht strukturieren.Meine mutter will zurück in die alte Heimat ziehen und wirklich nur in diese eine bestimmte Stadt in der wir vorher wohnten und ist auch schon lange auf der suche nach einer Wohnung, da ein Haus zu teuer wäre. Mein Vater regt sich immer darüber auf, dass sie zurück will , er würde auch nicht mit kommen und würde hier ibn Alp bleiben. Meine Meinung nach bin ich sowieso der einzige Grund warum meine Eltern noch zusammen sind, da sie sich schon seit Jahren nicht mehr gut verstehen. Die Suche nach einer Wohnung gestaltet sich sehr schwer, vor allem im Einzugsgebiet von Stuttgart, da dort die Preise ja extrem hoch sind. Wir haben grundsätzlich keine Finanziellen Probleme/Sorgen, aber auch nicht das Geld für eine kleine Wohnung so viel zu bezahlen.
Das Problem ist aber, dass ich nicht unbedingt mit meiner mom zurück ziehen möchte, es wäre nur eben besser als hier vor mich hin zu vegitieren, nur leider gibt es überhaupt keinen Lichtblick ,wann wir denn umziehen würden meine mom hat sich auch schon Neubau Wohnungen angeschaut die erst im Sommer 2022 fertig werden und das ist zu lange.Ich würde am liebsten ausziehen, nur leider fehlt mir das Geld und meine Eltern würden mir auch nicht alles finanzieren zumal meine Ausbildung ja auch noch was kostet und ich noch keine Führerschein/auto habeIch habe das Gefühl meine Jugend zieht komplett an mir vorbei und ich weiß absolut nicht weiter
5 Antworten
Oh, das erinnert mich an damals, als ich so jung war wie du. Ich wohnte super bei meinen Eltern, großes Haus, viel Platz für mich. Dennoch wusste ich nicht wohin mit mir und meinen Gedanken, wollte nur irgendwie dringend weg. Und fühlte mich komplett falsch am Platz. Bin vom Gym abgegangen, weil ich es gehasst habe. Hab mit ach und krach mein Fachabi gemacht. Wie wäre es denn mit einer Ausbildung? Schau doch mal, ob dich da irgendwas interessiert, gibt schon spannende Berufe. Klar verdient man da während der Ausbildung sehr wenig, aber es reicht vielleicht um in eine WG zu ziehen, oder eine Ein-Zimmer-Wohnung. dann bist du weg von deinen Eltern (räumlich) und sie sehen deinen Willen. Vielleicht gibts dann sogar einen Zuschuss zum Führerschein...
Vielleicht konnte ich helfen? Liebe Grüße
Schwierige Situation machtlos und auf Hilfe anderer angewiesen zu sein wenn dann noch keiner hilft hat man die a Karte.
Bin in der gleichen Situation gewesen wohne in einem Dorf mit 400 Einwohnern das seit 7 Jahren jetzt bin ich 22 geworden und habe es jetzt sehr weit ohne Hilfe anderer geschafft naja solala ausnahmen halt.
Zum ersten habe ich mir einen Job gesucht McDonald weil jede andere Stelle zu weit war oder nur erfahrene Arbeiter gesucht hat. Eine Zeitlang hat mich meine Mutter gefahren. Als sie das nicht mehr konnte bin ich bei einem Mitarbeiter mitgefahren der hat 50 € für hin und zurück genommen und das waren 12 km. Mir blieb nichts anderes übrig ich habe immer das genommen was ich haben konnte. Hinterher wurde ich sogar gekündigt weil ich keine Möglichkeit mehr hatte zur Arbeit zu kommen nach 7 Monaten Arbeit hatte ich ungefähr 400 € für den Führerschein. Ich habe jede Fahrschule abgeklappert und gefragt ob man ein Führerschein auf Raten zahlen kann. Sehr verzweifelt war ich dort doch hinterher habe ich doch eine gefunden denen Führerschein auf Ratenzahlung akzeptiert.
Ich besitze keinen Schulabschluss aber das zu erklären wäre jetzt so lange und es passt doch gerade nicht zu deiner Frage aber zu der Situation.
Ich habe mir dann einen Job gesucht als ich meinen Führerschein hatte einen Fahrer Job und dort arbeite ich seit 1jahr und 6 Monate. Ich habe mir ein gutes Arbeitszeugnis erarbeitet und bin jetzt auf der Suche nach einer Ausbildung. Ich habe mich auch aktuell nur auf einer Stelle beworben weil ich zurzeit mit meinem aktuellen Job auch glücklich bin
Ich möchte auch von meinen Eltern wegziehen da das Verhältnis auch nicht unbedingt so gut ist, aber du musst den anderen Grund auch nehmen du bist schon noch ziemlich jung und gerade in deiner derzeitigen Lage wäre es sehr sinnvoll noch bei den Eltern wohnen zu bleiben das kann ich dir aus eigenen Erfahrungen mit auf den Weg geben. Habe schon einige Versuche gestartet ein eigenes Leben zu führen und hinterher habe ich doch dumm geguckt.
Falls du das hier alles gelesen hast ich möchte dir damit sagen nutze deine Möglichkeiten es gibt immer einen Weg, ich habe es geschafft und ich war genauso verzweifelt wie du sogar noch ein bisschen schlimmer denn ich stand ohne Abschluss da, und ohne finanzielle Unterstützung.
Es ist halt nicht einfach wenn man in einem Leben geboren ist wo das Finanzielle nicht so gut ist die aktuelle Wohnsituation auch nicht so gut ist, und selbst mit den Eltern auch noch nicht so gut klar kommt. Gib auf jeden Fall nicht auf denn ich glaube daran dass du es schaffst und das ist jetzt nicht einfach nur gesagt es ist möglich
Hallo erstmals du könntest ja ein FSJ machen in Stuttgart und nimmst deine Mutter für ein Jahr mit.LG
na dann fang an deine zeit zu nutzen. wenn du sonst nichts zu tun hast, dann such dir ne kleine arbeit oder ein fsj und du ziehst in irgendeine stadt in eine wg und du bist in dem leben zurück dass du dir ersträumst.
dann gehts weiter an die langfristige planung würde ich sagen.
an jobs sollte es jetzt nicht mangeln, weil durch den lockdown hindurch ewig viele entlassen wurden, jetzt gibt es jetzt ganz gute chancen was zu finden
Wie wärs mit aussteigen und nebenbei etwas machen? Das System ist sowieso ein Trauerspiel.