Mein Freund will zur Bundeswehr wie kann ich ihn abhalten ?
Also mein Freund (17) will zur Bundeswehr und eine Ausbildung zum Soldaten machen ich wohne in der Nähe von Hamburg und er meinte das die Station eh nur im Norden sind und er am Wochenende immer nach Hause kommen kann und mich besuchen kann ...stimmt das ? Ich versuche ihn davon abzuhalten weil das ja auch sehr gefährlich ist weil wenn er fertig mit der Ausbildung ist muss er ja auch in Krisengebiete also ins Ausland oder ? Ich kenne mich mit diesen Beruf garnicht aus ... kann mir bitte jemand erklären wie das alles abläuft. Ich will nicht das er geht ... er ist doch als Soldat in Lebensgefahr ... und der einzige Grund für diesen Wunsch ist dass er da viel Geld bekommt :( ... Geld ist doch nicht alles , was nützt das Geld wenn man total traumatisiert, verletzt oder sogar tot ist ? Wie kann ich ihn davon abhalten ?
5 Antworten
Also ich bin ebenfalls Soldat(20 Jahre alt). Ich bin Feldwebel, da ich mit dem Beruf Krankenpfleger in die Bundeswehr eingetreten bin und somit wenn ich ins Ausland gehe auch relativ gefährlich lebe...
Zu aller erst möchte ich nicht ausschließen das bei der Bundeswehr gewisse Gefahren für Leib und Leben vorhanden sind, das kann man nicht abstreiten. Aber und das muss dir merken, es kommt 1. immer darauf an was er bei der Bundeswehr machen möchte. Man kann nicht direkt sagen, das jeder der zur Bundeswehr geht, direkt an irgendeiner Front ist. Es kann auch sein, das er im Ausland in einem Stützpunkt sitzt und für Technik oder sonst was zuständig ist und somit größtenteils fast keiner Gefahr ausgesetzt ist. So viel zum Thema Gefahr.
Dann zu den einzelnen Standorten wo er eingesetzt werden kann. Es kann ihm passieren, das er auch in Bayern eingesetzt würde z.B. oder in Rheinland-Pfalz(so wie ich, wo ich aber auch her komme) oder sonst wo in Deutschland, die Aussage das alle Kasernen etc. alle im Norden sind, ist als schon mal grundsätzlich Falsch! ABER auch hier ist die Bundeswehr immer Bemüht zu schauen das man Heimat nah stationiert wird. Ich habe z.B. nur 90km bis nachhause :)
Zum Abschluss kann ich sagen, das Bundeswehr ein guter Arbeitgeber ist, der natürlich einige Risiken birgt aber auch viel gibt und in gewisser Weise auch sicher ist. Er sollte sich aber mal überlegen warum er wirklich zur Bundeswehr möchte. Denn wenn er bei dem Einstellungstest keinen guten Grund nennen kann warum er zur Bundeswehr möchte und was seine Ziele sind, dann wird er nicht so einfach in die Bundeswehr kommen...
Grüße :)
Das ist nicht falsch. Aber dummerweise gibt es auch Einsätze in denen Krankenpfleger ausbilden müssen und das im Busch...ist nicht ganz sicher ...Und man muss auch öfters mal mit raus fahren, da einfach kein Sanni in der nähe ist. Und wenn dann der Arzt sagt aufsitzen da kann man nicht einfach sagen nein ^^
Aber es ist richtig als Sanni ist es gefährlicher
Gar nicht! Du bist nicht seine Mutter und hast ihm deshalb auch nicht vorzuschreiben was er zu tun und zu lassen hat!
Die Grundausbildung dauert 3 Monate. Wenn er sich im ersten Jahr verpflichtet dann kommt er zu 90% nicht ins Ausland.
Erst ab einer Verpflichtung von 2 Jahren ist die Chance größer.
Geh in eine örtliche Bundeswehr Beratungsstelle und informiere dich da. Die beraten gerne Frauen / Freundinnen von angehende Soldaten :)
So ist das mit den Kriegen.
Die Menschen tun schlechte Dinge weil mit Geld gelockt wird.
Er ist nicht der richtige für dich wenn er sowas wegen Geld macht und du ein Problem damit hast.
Mit Verlaub, als Krankenpfleger lebt man alles andere als gefährlich. Jeder Rettungsassistent hat es im Auslandseinsatz potentiell 100x gefährlicher.