Mein Bruder hat Drogenprobleme - Angst?

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Es macht mich traurig, so etwas zu lesen. Ich teile dein Schicksal.  Mein Bruder macht es ähnlich wie deiner. Er ist im Moment  relativ stabil nah dem letzten Entzug. Er nahm Heroin.  Er hat schon zwei Therapien hinter sich.  

Menschen, die Drogen nehmen, sind auf der Suche nach etwas, was sie glauben, in der Droge zu finden. Es sind sehr unglückliche  Menschen,  die immer auf der Suche sind. Sucht kommt von suchen. 

Ich weiß nicht, hast du deinem Bruder schon gesagt, wie weh er Dr damit tut2 wie du sehen mußt, dass es sich selber zugrunde legt?  Vielleicht schaffst du es,  ihn zu einem Methadon  prorgamm  und einem Entzug zu überreden. Er muss es selber wollen. 

Lache jetzt nicht, aber ich glaube, dass mein Bruder  es auch deshalb  fast  geschafft  hat, weil ich für ihn bete  und jeden Sonntag vor dem Gottesdienst eine Kerze für ihn anzünde. Der Glaube an Gott hat mir sehr geholfen,  mit der Situation  klar zu kommen.  

Ich empfehle dir, für deinen Bruder  eine Kerze anzuzünden. Wenn du magst, dann mache ich das auch für deinen Bruder. 

Es tut mir so leid, dass es Menschen wie deinem und meinen Bruder gibt, die für diese schlimmen Dinge so empfänglich sind. Gebe die Hoffnung  nicht auf. Sage deinem Bruder, wie sehr du ihn brauchst, und dass er dir nicht  egal ist.

BigQually  25.05.2016, 00:18

Methadon an einem abgeben der nicht Heroin abhängig ist sieht für mich nach einer ziemlich dummen Idee aus. Da gibts wirklich bessere Wege.

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Der einzige Weg da raus ist leider echt ein Mega Absturz. Seine Freunde, Familie müssen ihn fallen lassen und am besten bekommt er noch auf die Nase! Nur so verstehen sie endlich was da überhaupt geschieht!! Und dann wenn er anfängt es zu begreifen, braucht er viel Unterstützung.

Also ich kann dich gut verstehen. Mein Bruder selbst hat auch Drogen genommen.

Ich kann dir und deinen Eltern da eigentlich nur raten nicht mehr auf ihn Rücksicht zu nehmen. Er sollte am besten nicht mehr bei seinem Vater wohnen und auch nicht mehr bemitleidet werden. Ich weiß, dass es hart ist, aber er muss erst ganz tief fallen um zu begreifen wie stark sein Problem wirklich ist.

Meine Frage an dich: Wie schätzt dein Bruder das alles denn ein? Will er aufhören, sieht er ein, dass es genug ist? Wie weit ist dein Bruder schon gegangen? Ist er euch gegenüber gewalttätig geworden, hat er euch beklaut? Du schreibst ja, dass er sogar dealt. 

Reden hilft da überhaupt nichts, hast du ja schon bemerkt. 
Also ich kann dir leider nicht sagen wie man ihm am besten helfen kann, aber ich kann dir raten nicht mehr allzu viel für ihn zu tun. 
Ich habe immer versucht mich um ihn zu kümmern und dachte ich würde ihm da raus helfen, weil er sieht, dass ich ihn trotz allem liebe. Meine Eltern haben dasselbe getan. Daran sind wir alle kaputt gegangen.

Lass seine Probleme nicht zu sehr zu deinen werden. Das ist leider der einzige Tipp, den ich dir geben kann...

Loline20 
Fragesteller
 26.06.2016, 15:36

Um deine Fragen zu beantworten, mein Bruder schätzt das alles "harmlos ein. Er weiß dass es nicht gut ist, aber er meinte ihm wäre es egal wenn er daran sterben würde. Er ist schon relativ weit mit den Drogen gegangen d.h. Mariuhana, Ecstasy, Kokain, Speed, Crystal Meth, Amphetamin, Pilze.. Er war soweit ich mitbekommen habe, uns gegenüber nicht gewalttätig, aber mein Vater meinte einmal dass ihm Geld fehlte und meine Mutter meinte dass bei ihr Geld dazu gekommen ist.

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LisanneVicious  26.06.2016, 22:01
@Loline20

Also dann siehts leider schlecht aus wenn er alles als harmlos einschätzt.
Also wie gesagt, dein Bruder muss erst tiefer fallen um zu bemerken wie schlimm das ganze ist. Wenn er nicht aufhören will kann das nichts werden.

Und wenn er schon sagt es wäre ihm egal wenn er daran sterben würde zeigt ja schon wie wichtig ihm seine Drogen sind. Es ist wohl nicht ganz so harmlos wie es ist.

War/ ist er oft depressiv etc.? Was für Verhaltensänderungen bemerkt ihr bei ihm? 

Aber ich kann es nur nochmal betonen... Kümmert euch nicht ZU viel um ihn. Er wird es euch sowieso nicht danken. 

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Ihr müsst euch alle zusammen setzen und REDEN
Anders geht das nicht das ist ein wirklich riesiges Problem

DerTyphatrecht  24.05.2016, 23:48

Reden? Hast du dir das durchgelesen? Da hilft reden so gar nicht

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xjprx  24.05.2016, 23:59

Ja ich hab es mir durch gelesen und das ist schon richtig heftig
Hast du deinen Eltern schon mal gesagt wie schlimm das für dich ist?

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Du kannst ihm da leider gar nicht helfen. Beratungsstellen ist das einzige....

BigQually  25.05.2016, 00:21

Ich lese solche Geschichten nur ungern weil es immer eine Antwort verlangt die keinem gefällt.. Keiner kann ihm helfen, er ist krank und braucht professionelle Hilfe, aber das muss er wollen. Zwingen kann man keinen, das solle jedem Raucher und Trinker klar sein..

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