mehrere Netzwerkverlegekabel (cat7) miteinander verbinden
Hallo, ich möchte gerne 3 Netzwerksegmente miteinander verbinden und suche eine Netzwerkspzialisten Fachrat ob dies so problemlos möglich ist.
Kabelmodem Cisco TC7200U im (2OG) zu kurzem Patchkabel S/STP oder F/STP mit 1-2m Länge zu Cat7 Verlegekabel mit ca. 15m länge S/FTP welches zum Wohnhauskabelverteiler (LSA Klemmbrett) führt. Das kurze Patchkabel vom Modem ist mit einem BTR-E Dat mit dem Verlegekabel verbunden.
Von dort geht es über ein einfaches LSA Klemmbrett mit verbundenem Schirm mit einem Cat7 Verlegekabel S/FTP ca. 50m weiter zum Keller.
Im Keller kommt wieder ein einfaches LSA KLemmbrett zur Verwendung welches zur Zielwohnung im EG mittels Verlegekabel, Cat7, S7FTP ca. 31m führt.
Am Ziel in der EG Wohnung geht es über ein LSA KLemmbrett weiter zu einem normalen Gbit Switch. HIer würde ich ein einfaches, abgeschnittenes kurzes S/FTP Patchkabel max. 0,5m direkt vom Switch an die LSA Klemmleiste anschließen. Natürlich darf die Länge insgesamt nicht 100m überschreiten wovon ich ausgehe.
Wie ist ein Fach-Expertenrat bezüglich Dämpfung und Geschwindigkeit? Alternativ könnte ich auch eine Doppeldose zur Verbindung setzen, doch das macht das mehr als wie eine LSA Anschlussklemme? Im Keller soll kein Switch zum Einsatz kommen damit es niemand merkt (Gemeinschaftsstrom)
Vielen lieben Dank für eure Fachrat.


4 Antworten
Natürlich sind das jede Menge Übergänge, was die Sache nicht so ganz leicht gestaltet. Eine Garantie gibt Dir keiner dafür. Mit einem Miniswitch als Repeater wärst Du auf der sicheren Seite.
100mbps sollten aber gehen. Ich hab diesbezüglich schon schlimmeres gesehen, was trotzdem funktoniert hat;-)
Ich denke, die paar Euro ist das Risiko wert. Die Alternative ist in jedem Fall kostenintensiver.
Auf durchgängige Schirmerdung würde ich wegen möglicher Potentialausgleichsströme verzichten.
DP...der Optimist;-)
mhh glaubst du es macht vom Signal her einen Unterschied ob ich erst nur 2 anstatt alle 4 Adern paare verbinde? Wenn ich im Keller (ungefähr Mitte der langen verbundenen Leitung) die Erdung anschließe reicht das auch?
Das Problem bei geschirmten Verbindungen Verbindungen sieht wie folgt aus.
Unterschiedliche Gebäude, manchmal schon unterschiedliche Stockwerke haben,
aufgrund der manchmal alten Verkabelung unterschiedliche Spannungspotentiale auf der Erdung.
Schliesst Du den Schirm an beiden Seiten an, fliesst hier ein Ausgleichsstrom der nicht nur
störend wirkt, sondern im extremfall auch gefährlich sein kann. Siehe auch hier.
http://www.nickles.de/forum/netzwerke-lan-wlan/2005/strom-auf-schutzleiter-538004153.html
Daher nutzen wir im Distributionsbereich regulär Glasfaserverbindungen: Keine Störungen,
fast keine Längenrestriktionen (bis 110Km) und abhörsicher sind sie auch.
Daher rate ich, den Schirm immer nur auf einer Seite zu erden, die andere Seite isolierst Du.
DP
*würg*
Viel zu viele Übergänge. Bei der Klemmerei brauchst Du eigentlich sowieso nur CAT5, weil höhere Raten ohnehin nicht zu erzielen sein werden. Wenn das Eigentum ist, warum zieht ihr dann nicht gleich Kabel durch die Leerrohre? Dann braucht in den Keller auch kein Switch. Und wenn es Mietsachen sind, dürften die paar Watt für einen Switch im Keller wohl noch das geringste Problem darstellen.
ich kann die Aufgezeignete Verlegung realisieren. Allerdings muss ich dazu ein 12m langes Kabel kaufen und ein E-Dat Stecker. Darum will ich wissen ob es funktionieren wird oder ob es Abbrüche geben wird?
Am Kabelmodem ist eine 25Mbit Internetverbindung welche ich über die Kabelverbindung mitnutzen will. 100mbit, CAT5 reichen hierfür vollstens!
Ich will nur von einem Experten eine Meinung wissen ob das fehlerfrei klappen wird/kann oder nicht. 3 LSA Klemmen + 1 E-DAT und 2 ganz kurze Patchkaebl zu den aktiven Geräten (Modem+Switch)
naja ich habe eben cat7, mehr schadet ja nicht. Glaubst du also es kommen keine Gbit an?
Wegen Switch brauche ich immer Zustimmung der WEG (Wohnungseigentumsgemeinschaft) ebenso wegen Kabel ziehen wobei ich gesehen habe das die verlegten Kabel komplett verputzt sind und es darum wahrscheinlich keine Leerrore gibt.

naja ich habe eben cat7, mehr schadet ja nicht. Glaubst du also es kommen keine Gbit an?
Nein. Zuviele Übergänge. Macht aber auch erstmal nichts, weil selbst bei einem Kabelanschluss nicht mehr als 100MBit Außenanbindung vorliegen. Kritisch sehe ich hier aber die Kabellängen ohne Switch. Lässt sich nicht wenigstens an einem der Klemmbretter ein Switch zwischenschalten?
wenn dann im Keller, doch das würde dann wahrscheinlich auffallen was ich nicht möchte. Der Internetanschluss hat nur 25Mbit. Wenn am Switch nur 100Mbit ankommen langt das vollstens. Glaubst du es wird so nicht funktionieren? CAT5 ist auf 100m ausgelegt, störungsfrei. Die Längenangaben sind Schätzwerte. Eventuell sind es insgesammt auch nur 60-70m???
CAT5 ist auf 100m ausgelegt, störungsfrei.
Tja, in der Theorie. Und auch dann nur, wenn es durchgehende Kabel sind und die Dämpfung nicht zu hoch ausfällt. Ich würde es nicht so machen wollen, aber es ist Deine Entscheidung.
ja ich will es versuchen. Alternativ bleibt natürlich immernoch DSL. Glaubst du denn es könnte so funktionieren? Ich könnte dadurch schönes Geld sparen. Wenn ich im Keller einen Miniswitch installiere dann sollte es doch ganz sicher gehen, auch mit 100Mbit oder? Bei jedem Klemmbrett würde ich den Schirm auch verbinden und die Adernpaarschirmung weitgehendst beibehalten, sodass es nur wenige Centimeter sind, welche die Adern nicht geschirmt sind. Praktisch wäre es dann fast ein durchgehendes Kabel, theoretisch zumindest
vielen Dank. Das wollte ich hören. 120€ gegenüber ca. 500€ jährlich macht schon etwas aus. Zudem nutzt der Freund+Freundin von dem ich die 25Mbit teilen will das Internet nur für Fussballergebnisse,Facebook, Mail, surven usw. während ich vorwiegend Dokumentationen via Stream anschaue und mir diese auch downloade. Demnach werde ich die meiste Bandbreite nutzen :-) Ein kleiner switch werde ich zumindest im 2.OG installieren wenn bei ihm beim Verteiler irgendwo eine Stromdose in der Nähe ist und im Keller mal sehen ob ich das mit der WEG durchbekomme. Ich bin nur Informatiker, kein Elektrotechniker und die Schule ist schon etwas lang her bei mir. Bezüglich "Potentialausgleichsströme" was könnte im schlimmsten Fall passieren? wenn der Schirm durchgehend ist? Ich dachte immer der Schirm ist etwas gutes wegen Störsignale von außen und gerade bei langen Strecken oder Kabeltrassen wie bei mir sinnvoll?.... Nicht das im ganzen Haus mal etwas brennt weil ich im Alleingang am Gemeinschaftseigentum rumgespielt habe was gar nicht gut wäre. Im Keller setze ich eine Aufputzdose um beide Wohnungen zu verbinden. Bei doese und Kabel ist ja überall Plastik drum also wie soll da denn überhaupt etwas passieren? Der Querschnitt der Kupferleitungen und die Power des Routers von 80m Entfernung werden sicher nciht die Kabel zum Schmelzen bringen oder? Ich hab nun etwas von einer Potentialausgleichsschine gehört. Wäre das eventuell eine Lösung? Wie ist deine Empfehlung? Wenn ich zusätzlich einen Switch einschalte dann trotzdem kein durchgehender Schirm? Wenn überhaupt das alles funktioniert und ich auffliegen sollte, was ich nicht vermute dann will ich bei derHausverwaltung wenigstens so darstehen das alles fachmännisch gemacht worden ist und es keine Gefar für das Hauseigentum gab. LIebe Grüße und Danke im Voraus, Schneeburg