Manifestieren?
Hallöchen. Hat hier jemand Erfahrungen mit manifestieren oder ähnlichem? Vielleicht Erfolge oder eben auch nicht?☺️ Und vielleicht Tipps?
3 Antworten
Manifestieren kann nichts umgögliches machen. Man sollte auch (meistens) nicht versuchen etwas zu manifestieren, das mit einer bestimmten Person zu tun hat (wie bei vielen "Liebeszaubern"), weil jeder einen freien Willen hat, und auch Manifestation das nicht ändert. Und die Ziele die man visualisiert sollten spezifischer sein als "Geld" oder "Erfolg". Dadurch wird das Bild klarer, und ein klares Bild zu haben ist wichtig bei der Manifestation.
Und, weil dein Unbewusstes nicht für dein bewusstes "arbeiten" kann, musst du bei Manifestationen selbst tun, was du bewusst tun kannst, um das Ziel zu erreichen.
Jeder hat da verschiedene Theorien. In meinem Verständnis von Magie ist das kein Teil, der mit Sicherheit funktioniert. Du müsstest viele Male spielen, damit erhöst du deine Chance auf einen Gewinn, und vielleicht hast du Glück. Du kannst es versuchen, manchmal klappt es, aber damit wirst du nicht reich.
Fokussiere Manifestationen lieber auf etwas anderes als auf solche geschlossenen Systeme, da sind die Chancen viel höher auf Erfolg.
Manifestation erfordert aktive Mitarbeit. Wenn du zB mehr Geld möchtest, kannst du nicht einfach deinen Job kündigen, nur weil du es manifestiert hast.
Denn Manifestation ist keine Garantie, sie erhöht die Chancen, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt. Je geübter du bist, desto höher wird auch deine Erfolgsquote sein.
Noch ein Tipp: vermeide Phrasen wie "ich will" oder "ich werde". Du solltest deine Intention stets im Präsens formulieren.
LG
Ein Tipp:
Nimm zwei Stühle und lege ein schmales Brett darüber. Nun steige auf das Brett und gehe von einem Stuhl zum anderen. Klappt problemlos, weil Du weisst, dass Du es schaffst.
Dann machst Du das gleiche nocheinmal, diesmal mit verbundenen Augen. Du benötigst allerdings eine akustische Aufnahme von Strassenlärm möglichst mit Autohupen, am besten ein Strassenlärm aus einer amerikanischen Großstadt. Findest Du bestimmt im Internet. Öffnet das Fenster, es darf nicht warm sein, ein leichter Wind wäre optimal. Stelle die Stühle in der Nähe des geöffneten Fensters.
Mache volle Lautstärke (nur den Strassenlärm, keine sonstigen Geräusche im Raum) und lege das Smartphone unter das Brett. Nun stelle Dir vor, dass Du über ein schmales Brett von einem Hochhaus zum anderen gehst, und 50 m unter Dir eine Strasse verläuft. Jetzt kannst Du nicht mehr so einfach über das Brett gehen, weil Du zwar willst, aber die Vorstellung, hoch über der Straße über ein schmales Brett zu gehen, Dich verunsichern wird.
Damit will ich Dir nur den Unterschied zwischen "Wissen" und "Wollen/Glaube" vermitteln.
Wenn Du also Geld "willst" oder glaubst, Geld zu haben, muss dies nicht unbedingt Wahrheit werden, denn "Glaube" heisst "nicht Wissen".
Wenn Du "weißt", dass Du Geld haben wirst, dann wirst Du instinktiv dem Weg des Geldes folgen. Geldgewinne lass mal lieber aus Deinen Gedanken verschwinden, die Zweifel wären viel zu gross.
Übrigens, noch besser wäre es, wenn Du den Strassenlärm mit Kopfhörer hörst, das ist noch viel realistischer.
Wie genau meinst du das? So habe ich das noch nie beschrieben gehört.
Wenn man über ein Brett zwischen zwei Stühlen läuft (was total unsicher klingt), weiß man, dass es relativ sicher ist, weil man sehen kann und die Situation einschätzen kann.
Wenn man blind über so eine Konstruktion läuft (was noch unsicherer ist), und sich dazu vorstellt, dass die Gefahr noch größer ist (also anstatt Krankenhausbesuch, tot zu sein :D) ist man verunsichert.
Und ich verstehe, du sagt, ersteres wäre einfach "wissen" (was passiert) und zweites, glauben, dass etwas passiert. Und bei letzterem verzerrt die Imagination wie man sich fühlt.
Und sich vorzustellen Geld zu haben, heißt nicht dass man Geld haben wird, weil es nicht die Realität ist? Aber wenn man weiß, dass man Geld hat, obwohl man es nicht hat, wird man Geld bekommen. Habe ich deinen Text richtig verstanden?
Wenn Du glaubst Geld zu haben, aber in der Realität siehst, dass heute nix da ist und auch morgen nix, wirst Du zweifeln und irgendwann aufgeben. Vor allem rennst Du dann an Chancen vorbei, an Geld zu kommen, weil Du dann irgendwann an Dir selbst zweifelst. So nach dem Motto: "Ich kann das einfach nicht, irgendwas mach ich falsch."
Wenn Du aber weisst, dass Du Geld haben wirst, dann weisst Du zwar, dass im Moment dies nicht der Fall ist, aber Du versperrst Dich dann nicht mehr, und wirst Möglichkeiten erkennen, an Geld zu kommen.
"Glaube" ist vergleichbar mit "Unsicherheit, ob etwas ist oder nicht ist". "Wissen" ist "Sicherheit, klar, das funktioniert, das ist so und basta." Das ist der Unterschied. Und ersteres bringt Dich nicht weiter, das andere schon.
Das mit dem Brett und den Stühlen hast Du sehr gut verstanden. Solltest Du das ausprobieren, dann bitte ein dickes Brett. Sobald Du das mit verbundenen Augen machst, und auch nur ansatzweise verunsichert bist, höre sofort auf. Nicht dass Du dann vom Brett fällst. 😁😁
Das mit den Brettern in der Vorstellung zu machen reicht mir :D
Dann verstehe ich was du meinst. So ein Wissen kommt meiner Meinung nach von dem Wissen, dass man sich das Geld selbst (durch richtiges Handeln) besorgen kann. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass man nach dem Ritual alles tut was man kann, um sich den Wunsch selbst zu erfüllen. Dann hält man die andere Seite nicht auf.
Könnte ich zum Beispiel manifestieren bei einem Gewinnspiel zu gewinnen oder so?🤔