Maladaptives Tagträumen, könnte ich betroffen sein?

2 Antworten

Wenn du deiner Therapeutin deine Not nicht klar machen kannst oder sie das weiterhin als Nebensache ansieht, dann bist du dort an keinem guten Ort. Was du schilderst, ist eine große psychische Not und sie braucht dringend Behandlung. Du kannst dich auch einmal in einer psychiatrischen Klinik-Ambulanz vorstellen.

Und toll, dass du es angehen willst! Alles Gute!

Hallo! :)

Das kommt mir sehr bekannt vor, ich bin durchschnittlich 2h am Tag in der Traumwelt (tanze zu Musik durch mein Zimmer und Tagträume...zu Höchstzeiten waren es 5+ stunden). Das hat meine Alltagsroutine sehr beeinträchtigt und ich vernachlässige viele Dinge.

Maladatives Tagträumen ist eine Art Sucht. Du solltest deine Therapeutin noch einmal darauf ansprechen. Jedoch glaube ich, dass bei dir (wie auch bei mir) der Grund des Tagträumes in anderen Themen, die einen belasten, liegt. Aufpassen muss man auch, weil man durch das Tagträumen den Bezug zu der Realen Welt verliert...

Wenn du dich nicht verstanden fühlst bei deiner Therapeutin solltest du sie einwechseln. Man erreicht in der Psychotherapie schneller etwas, wenn man sich frei fühlt, offen zu reden. Das ist schwieriger, wenn man sich nicht ernst genommen fühlt.

Ich habe mich etwas einreduzieren können, indem ich aufgehört habe, Musik zu hören. Manchmal kann ich noch immer nicht wiederstehen. Aber ist ist schon vieeel besser, seit ich nicht mehr soviel Musik höre.

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Sag deiner Therapeuten ehrlich wie du dich fühlst!

Ich hoffe, die Antwort konnte dir helfen