Lohnt es sich so einer Ausbildung nachzugehen??
Wenn der Arbeitgeber sich kaum um den Azubi kümmert und monatelang kaum Arbeit für den Azubi hat und der Azubi 5bis6 stunden am Tag einfach rein gar nix zutun hat außer rumzusitzen und wenn es mal Arbeit gibt dann gibt es nur ums sortieren von Ordnern und ab und zu soll man sogar mal das Büro putzen und Tücher und Klopapier rollen austauschen und das ganze geschieht auch noch in Einem
eqj. Wenn man das anspricht dann heißt es dass es genügend Arbeit gibt aber es ändert sich nicht und der Arbeitgeber wird auch immer nur laut. Was haltet ihr von dem ganzen ? Ist das eindeutig eine Ausnutzung und sollte man das der ihk melden ? Es ging soweit dass der azubi in der Schule nur noch krank gemacht hat und nach der Arbeit ab 19 Uhr eingeschlafen ist um den Tag rumzubeklmmen also das hat definitiv der Psyche nicht gut getan. Was sollte man in dem Fall tun ? Was sagt ihr dazu ?
3 Antworten
Dafür hattest du ja 4 Monate Probezeit, um das festzustellen. Du hättest also längst dort weg sein können.
Du bist im EQJ, weil du keinen Betrieb gefunden hast, der dir eine "richtige Ausbildung" anbietet. Warum nicht?
Ziel der Maßnahme ist es, dich auf die Ausbildung vorzubereiten, weil du offenbar noch nicht allen Anforderungen gerecht wirst.
Mag sein, dass das nicht in der Form passiert, in der du es dir wünschst, möglicherweise erwartest du aber einfach auch zu viel. Es ist immer noch "Krisenzeit", da ist der Pseudopraktikant nunmal nicht das Wichtigste im Büroalltag
Du schreibst nicht, dass du selbst schon irgendwas versucht hast - fährst du einfach nur Karrussell mit dem Bürostuhl bis dir übel wird? Wartest du immer nur darauf, dass sich irgendwer eine Aufgabe für dich ausdenkt?
Du könntest Kollegen fragen, ob du ihnen helfen oder zumindest zuschauen darfst.
Du könntest dir selbst Aufgaben suchen und anbieten, sie zu übernehmen.
Du könntest deine lehrer um zusäötzliches Übungsmaterial bitten (wenn du dich mal wieder zum Unterricht bemühst) und das im Betrieb durcharbeiten.
Usw.
Aber du schwänzt lieber die Schule, statt den einzigen Teil deines Vorbereitungsjahres mitzunehmen, der stattfindet wie geplant.
Motivation klingt anders...
Traurig, dass dir jeglicher Antrieb fehlt, aber statt einem Sündenbock solltest du jemanden suchen, der dir ab und an mal in den Hintern tritt. Oder einen Therapeuten, wenn es anders nicht zu schaffen ist.
Was willst du denn mit deinem Protest bei der IHK (oder beim Arbeitsamt, die sind schließlich fürs EQJ zuständig) erreichen? Als allererstes wird man dort auch "die andere Seite" anhören, möchtest du das wirklich?
Wenn dein EQJ deswegen beendet wird, gibt es stattdessen vermutlich den beliebten "Bitte, Danke und PC-Grundkenntnisse"-Kurs, der sich noch schlechter im Lebenslauf macht. Und bei jedem Bewerbungsgespräch wird später die Frage aufkommen, warum du das Qualifikationsjahr abgebrochen hast.
"Der Betrieb hat sich nicht genug um mich gekümmert" klingt dann eher nach einem Kandidat für Ablage P...
So wie das klingt, sollte es gar nicht laufen.
Vielleicht kann man in der Berufsschule mit Lehrern reden, die einem helfen können den Ausbilder zu wechseln.
Abgesehen davon, gibt es neben dem Burn Out auch den sogenannten Bore Out, bei dem man sich Unterfordert und gelangweilt fühlt und ähnliche folgen hat, wie der Burnout. Informier dich doch mal, ob das sein kann und welche Tricks es gibt um die Situation zu klären