Liebe?
Was kann ich machen, wenn ich bei den ersten Dates zu viel von mir preisgebe.?
5 Antworten
weniger reden, bei zu viel reden sagt man sowieso vieles was man dann bereut
weil man durch übermäßiges Reden dazu neigt viel quatsch zu reden.
hier und da geflunker, dann da bisschen zuviel preisgeben, da ehe man sich versieht ist man über irgendwem herziehen, dann macht man da irgendwelche versprechen die man doch nicht einhalten kann usw..
und gesagt kann eben nicht zurückgenommen werden. es hat viele folgen von anderen verletzen bis hinzu die achtung der anderen verlieren.
Zum Flunkern neige ich überhaupt nicht. Und auch nicht dazu, über andere herzuziehen. Und etwas versprechen? Hmm, mache ich generell nicht. Was soll ich auch versprechen? Ein 3-Gänge-Menü zu kochen? Ja, im Notfall kriege ich das auch hin, aber lieber sage ich doch beim ersten Date klipp und klar, dass ich kein Küchenwunder bin.
Man kann nicht zuviel von sich preisgeben. Wer offen ist, macht sich unangreifbar, angreifbar sind nur die, die Dinge verbergen wollen.
Man kann durchaus zuviel von sich preisgeben und sich damit angreifbar machen. Nicht erzählen oder nicht besprechen ist nicht gleich "verbergen"
Wie will Dich jemand angreifen, wenn Du etwas preisgibst? Erpressen kann er Dich damit ja schon mal nicht. Ich will Dich nicht mit dem Thema nerven, ich will es wirklich nur verstehen. Könntest Du ein Beispiel sagen, nur damit ich eine Idee bekomme, was gemeint sein könnte?
Wenn ich jede Jugendsünde erzählte, entstünde doch ein ganz anderes Bild von mir. Ich muss nicht alles offenlegen, schon gar nicht Dinge, die "man nicht macht". Auch ehemalige Liebhaber zählen nicht zur Beichte. Es gibt durchaus Dinge im Leben, die man gerne selbst nicht mehr wüsste, oder Dinge, die den anderen belasten würden, oder die Beziehung belasten würden
Okay. Vielleicht fehlt mir die Phantasie. Dinge, "die man nicht macht", habe ich noch nicht gemacht, jedenfalls nichts, was man in meiner Welt "nicht macht". Also nichts Kriminelles. Vielleicht bin ich auch einfach zu brav. ;-D
"Brav" war ich nicht, allerdings nicht im Sinne von Kriminalismus :-)
Es gibt eben Dinge, die ausschließlich in meinen Kopf gehören, Erinnerungen, die ich habe und die ich nicht teilen möchte
Das ist natürlich absolut zu respektieren! Danke für die Erläuterungen, ich kann jetzt das Konzept besser verstehen.
Etwas Zurückhaltung bei einem ersten Treffen ist durchaus angesagt und auch angebracht. Ich möchte nicht gleich am ersten Tag wissen, ob Masern, Mumps und Rötels durchstanden wurden, ich möchte nichts über vergangene Partnerschaften wissen und dergleichen. Man unterhält sich locker, schleicht auch ein bisschen um den heißen Brei, aber man legt nicht alles offen.
Oh, mein Mann und ich haben beim ersten Treffen ausführlich über unser Gefühlsleben und auch über unsere Vergangenheit gesprochen, was uns offensichtlich beiden gut getan hat. Wir sind jetzt 21 Jahre zusammen! ;-DDD
Ich bin auch schon lange verheiratet. Als wir uns kennenlernten, sprachen wir über unsere Interessen, was wir gerne machen und was nicht. So ganz persönliche Dinge haben wir später besprochen. So total alles muss ein Partner gar nicht wissen, es gibt durchaus Dinge, die nie angesprochen wurden. Und so wird es bleiben. Auch nach 25 Jahren
Wenn das für Euch so klappt, ist das ja auch in Ordnung. Mich würde es, glaube ich , ersticken.
Nicht alles aus meinem Vorleben geht jemanden etwas an. Und umgekehrt sehe ich es genauso
Okay, ich bin da anders gestrickt, vielleicht ist aber mein Vorleben einfach nicht so interessant. Dass ich in erster Ehe mit einem Transsexuellen verheiratet war, habe ich jedenfalls meinem Mann schon am ersten Abend erzählt, einfach, weil wir auf das Thema kamen.
Weniger erzählen, mehr zuhören.
Gehirn einschalten und weniger reden
Warum bereut man das? Ehrliche Frage, denn mir ist diese Denkweise wirklich fremd.