Leben auf anderen Planeten aussehen?

5 Antworten

Hi Karol08,

weißt Du, das Leben auf anderen Planeten ist auch sehr vielfältig, wie hier bei uns. Da wird man aber nie hoch entwickelte Lebewesen vorfinden, aus 2 verschiedenen Gründen:

1. wenn auf eigenem Planeten, eine Spezies so weit entwickelt ist, um Archäologie zu betreiben, haben die schon längst heraus gefunden, was bei uns s.g. KT-Grenze mit Iridium-Schicht für den ganzen Planeten bedeutet: daß Leben nur durch einen einzigen Asteroiden ausgelöscht werden kann und ab dahin, konzentrieren die deren BIP nur in eine Richtung: riesen Raumschiffe im Orbit zu bauen, um das "Volk" dahin umzusiedeln. Oder 150 Jahre später wenn die ja so wieso

2. technologisch so, wie wir bald, entwickelt sind, um ISS und Raumschiff-Module zusammen zu bauen, dann haben die ja schon wieder längst deren Planeten verlassen.

Also, wir sollten nach Lebewesen nicht auf den Planeten suchen, sondern NUR im Orbit um diese Planeten, die auf alle Merkmale des Lebens hin deuten.

Wie die aussehen, ist MIR eigentlich Worscht, so lange diese Wesen uns:

1. Überleben helfen und uns

2. zeigen, wie man zuverlässige, energieparsame Raumschiffe baut, uns

3. umsiedeln helfen und

4. unseren Planeten noch "reparieren", bevor

5. wir es total kaputt machen, da unsere Entwicklung angeblich, noch nicht so weit ist, würde ich diese Volksangehörige sogar bei mir wohnen lassen...

PS: ich persönlich bin aber der Meinung, daß uns hier auf der Erde, in absehbaren, etwa 100 Jahren, nichts geschehen wird.

Und warum ich so denke: wir haben im Erdorbit etwa 80 verschiedene, hoch intelligente Lebewesen-Rassen, die auf unsere Erde und uns natürlich, seit etwa 280 Millionen Jahren aufgepasst haben und die tun es jetzt und die werden es auch weiterhin tun...weil

Intelligenz solches Verhalten mit sich bringt !!!

Trotzdem sollten wir uns im Orbit ansiedeln, um mitreden zu dürfen und irgendwann mal auch können....

LG

Rosina

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallo,

das wissen wir (noch) nicht. Es könnte jedes mögliche Aussehen haben. Von einfachen Einzellern, bis hin zu komplexen, intelligenten Lebensformen, die menschenähnlich aussehen. Es könnte jedoch auch jenseits unserer Vorstellungskraft sein.

Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass sich das Leben überall ähnlich entwickelt, könnte man vermuten, dass es vielleicht ähnliche Erscheinungsformen hat wie das Leben auf der Erde.

Das Aussehen eines Lebewesens hängt immer von seinem Lebensraum ab. Denken wir zum Beispiel an Fische. Ihre stromlinienförmige Form ist sehr nützlich für die Fortbewegung im Wasser. Eine außerirdische Lebensform, die im Wasser lebt, könnte demnach eine ähnliche Form haben oder z.B. vielleicht auch über Kiemen atmen. Handelt es sich um intelligente Lebewesen wie uns könnte es sein, dass sie vielleicht auch auf zwei Beinen laufen, um die Hände frei zu haben, um vielleicht Werkzeuge benutzen zu können.

Es könnte natürlich auf ganz anders sein. Wir wissen eben nicht, ob sich Leben und Evolution auf anderen Planeten genauso funktionieren oder ganz anders. Vielleicht finden wir es ja irgendwann heraus.

Gruß

Ruby

Astrophysiker haben mal bei Diskussionen über mögliche Lebensformen auf Exo-planeten eine (ggf. nach zuviel Bierchen) lustige These entwickelt: Auch bei Alien würde ein Butter-Tostbrot beim Herunterfallen immer auf die gebutterte Seite fallen.

Diese Schnapsideee beruht auf Überlegungen, unter welchen Umständen und mit welchen Resultaten sich eine intelligente Rasse, z.B. wie Homo Sapiens entwickeln kann.

Zunächst die bekannten Grundvoraussetzungen für die Entstehen von höherem Leben, also ein nicht zu kleiner oder zu großer Gesteinsplanet mit Wasservorkommen in der habitablen Zone eines langlebigen Sterns, am besten der G-Reihe. Wenn dort die Entwicklung in etwa so verläuft, wie sie unsere Evolution durchgemacht hat, werden irgendwann die ersten Meeresbewohner ans Festland kommen und sich dort den Bedingungen anpassen.

Die Ausbildung von Intelligenz ist keine Selbstverständlichkeit. Mutter Natur ist da äußerst knauserig und verschwendet langfristig keine Ressourcen in Entwicklungen, die sich nicht durchsetzen oder die Fortpflanzung stören. Der Gebrauch von Werkzeugen und die Fähigkeit zur Kommunikation mit Artgenossen sind die ersten Stufen, um ein leistungsfähiges Gehirn für weitere Meilensteine auf dem Weg zur dominierenden Spezies zu entwickeln.

Hinzu kommt die unbedingte Entwicklung vom 4- zum 2-Beiner, um wenigstens 2 Extremitäten von den Pflichtaufgaben Fortbewegung, Nahrungsaufnahme oder Fliegen zu befreien. Daher scheiden auch relativ früh Vögel und Meeresbewohner aus, weil das Leben im Wasser und in der Luft sehr rigoros andere Prioritäten fordert. Die bekannt hohe Intelligenz von Walen und Delphinen ist ihrer Vergangenheit an Land geschuldet, als sie sich entgegen dem Trend zurück in Wasser begeben hatten.

Am Ende bleiben bei den Kandidaten die Arten übrig, die es gelernt hatten, dass der dauerhafte, aufrechte Gang viele Vorteile bietet, die die wenigen Nachteile mehr als aufwiegen. Die Gravitation des Heimatplaneten bestimmt am Ende auch eine Gewichts- und Größenspanne einer hominiden Spezies, wobei idealerweise der Kopf mit dem Gehirn ganz oben angesiedelt ist, und sich die „freien“ Extremitäten zu multiplen Werkzeugen (Hände) herausgebildet haben, die zu mehr als Stöckchenhalten zum Auflesen von leckeren Termiten in der Lage sind. Welche dieser Zweibeiner sich am Ende aus verschiedenen Versuchen durchsetzt, bestimmt wieder die unbarmherzige Selektion der Evolution, die nur den ideal angepassten das Überleben ermöglicht. Damit lässt sich mit einiger Sicherheit behaupten, das Alien vom Typus in etwa menschenähnlich sein müssten, da alle anderen bizarren Typen, die wir aus STAR WARS & Co. kennen, nur Fantasie sind und an diesen Anforderungen der Evolution scheitern würden.

Als nächster Schritt ist die Lebensumgebung ein Punkt dieser bizarren These. Ein hominides Wesen von durchschnittlich 1,70 m Größe und entwickelter Esskultur wird sich zur Nahrungsaufnahme eines Tisches bedienen, der mit ca. 75 cm Höhe so wie die Sitzmöbel seiner Größe angepasst ist. Und nun sitzt so ein grünhäutiges Wesen auf Kepler-452b am Frühstückstisch und ihm fällt so wie bei mir ab und zu die Scheibe Toastbrot von der Tischkante oder sitzend aus der Hand.

Jetzt kommt auch noch die Dichte der Atmosphäre ins Spiel, die einem fallenden Gegenstand je nach Flächengröße und Gewicht etwas Widerstand entgegensetzt. Jeder Physiker, der das Gewicht (rd. 15 Gramm), die Oberfläche (rd. 90 cm²) und die Fallhöhe (0,75 m) eines Toastbrots kennt, wird mit der Erdbeschleunigung von 9,81 m²/sec ausrechnen können, dass es beim Fallen vom Tisch zu 90% 2,5 Umdrehungen durchmacht, die leider zur „Landung“ auf der falschen Seite beitragen.

Da kann man doch glatt Sympathien für Außerirdischen entwickeln anstatt sich vor ihnen fürchten zu müssen.

Die meiste Zeit gab es auf der Erde Urschleim, Einzeller, Algen, Moose, ...

Daher ist die Wahrscheinlichkeit dafür am größten!

Anders! Wahrscheinlich können wir uns das nichtmal ansatzweise vorstellen.