Lautsprecher Testfrequenz - und dessen Vielfache?

2 Antworten

Stelle mal den Subwoofer auf eine 40*40 große Gartenplatte und enkopple die Füsse, indem Du unter die Füße Reißzwecken stellst. Dann miss noch einmal. Ich unterstelle nämlich massiven Körperschall.

Anders gesagt: Der Subwoofer ist mit den Serien-Füßen schlecht bis gar nicht entkoppelt und wenn er z.B. auf einem alten Dielenboden steht, schwingt das halbe Zimmer mit. Entkoppelung funktioniert nur über einen minimal großen Auflagepunkt, daher die Reißzwecken. Die Gartenplatte mit ihrer Masse solle das übrige tun und sorgt außerdem für eine absolut ebene Fläche, sodass die Reißzwecken auch gut stehen sollten.

Wenn ich recht habe: Füße des Subwoofers durch gute Spikes ersetzen.

Entkoppelung bei einem Sub ist immer angebracht. Aber wenn Vielfache oder 1/2e wieder gegeben werden ist das eigentlich normal. Ein Fehler liegt dann vor, wenn diese Schwingungen sehr laut sind. Also 45 Hz = 90 dB und 90 Hz = 85 dB beispielsweise.

Das alles lässt sich mit guten Instrumenten auch messen. Mit einem Handy geht das absolut nicht, egal welches. Man kann kein Zeitfenster einstellen, erhält also Raumreflektionen mitgemessen (eben diese 45 Hz, 90, 180 usw)

Entweder man misst so was im schalltoten Raum (keine Reflektionen) oder man verkürzt das Zeitfenster. Dabei mist man dann nur den Signalanteil, der direkt vom Chassis zu dem Mikrofon geht, nicht aber die Reflektionen die vom Chassis zum Fussboden usw und dann zum Mikrofon gehen.

Handys sind zum Whatsappen da. Die Software ist Mist, die misst jeden Lastwagen in 100 m Entferung im Bass noch mit. Das Mikro ist von Hifi-Qualität weit entfernt, also zum Messen Schrott.

Man könnte da noch Bücher drüber schreiben....aber das haben schon andere reichlich getan!

Wer ensthaft messen will, der sollte sich ARTA oder Hobbybox zulegen (es gibt kostenlose Versionen). Googeln,,,,und im Visaton.de nachsehen im Forum...

nullchecker51 
Fragesteller
 05.10.2017, 19:12

Danke für die Antwort! Mir gings jetzt nicht ausschließlich um die Lautsprecher allein, sondern um die Töne, also auch die Reflektionen (hatte an einen defekt gedacht, da das Problem teilweise recht stark ausgeprägt ist, je tiefer man geht). Daher reicht mir wohl die App, mit der ich einigermaßen das Verhältnis der Amplituden einschätzen kann. Nach deiner Aussage, scheint es im Rahmen zu sein.

Kannst du mir erklären, wie der Effekt zustande kommt?

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