Krypto transaktionsgebür?
Hallo,
ich habe letztes Jahr echt Grosse Scheiße gebaut und habe jetzt Bischen Angst vor den Steuern die mich erwarten.
ich habe bei bitget mit trading angefangen und habe aus 12k - 110k gemacht und darauf hin alles verloren. Schön und gut aber das Problem ist jetzt das ich ja ein Verlustvortrag von 12k habe und ingesamt mit 40000 Transaktionen 200k transaktionsgebüren bezahlt habe.
nach mein Verständnis heißt das doch das ich auf dem Papier 188k Gewinn gemacht habe (12k minus 200k Gewinn).!!!!
meine Frage wäre muss ich jetzt die 188k versteuern obwohl ich kein Gewinn gemacht habe.
1 Antwort
Nein, du musst nicht pauschal 188.000 € versteuern – aber es kommt auf die Details an.
In Deutschland werden nur realisierte Gewinne versteuert, also Gewinne, die durch Verkäufe innerhalb eines Jahres entstanden sind. Wenn du während des Jahres viele kleine Gewinne realisiert hast, obwohl du am Ende alles verloren hast, können diese Gewinne trotzdem steuerpflichtig sein.
Transaktionsgebühren (z. B. auf Bitget) mindern grundsätzlich den Gewinn, da sie als Teil der Anschaffungs- oder Veräußerungskosten zählen. Du kannst sie aber nicht pauschal als Verlustvortrag ansetzen – sie müssen korrekt den einzelnen Trades zugeordnet sein.
Bei 40.000 Transaktionen brauchst du unbedingt ein Krypto-Steuer-Tool wie CoinTracking, Koinly oder Blockpit. Damit kannst du deinen tatsächlichen Gewinn (unter Einbeziehung aller Gebühren) genau berechnen lassen. In vielen Fällen zeigt sich dabei, dass du insgesamt gar keinen steuerpflichtigen Gewinn hattest, auch wenn es auf dem Papier mal so aussah.
Zusätzlich solltest du dir einen Steuerberater mit Krypto-Erfahrung suchen, um auf Nummer sicher zu gehen. Ein Verlust kann auch in die nächsten Jahre übertragen werden, wenn alles korrekt dokumentiert ist.