Krampfende Beule am Schulter/Nackenmuskel. Was tun?
Hallo, ich habe seit einigen Jahren eine Beule am Schulter Nacken Übergang.
Mein Hausarzt schickte mich zuerst zur Krankengymnastik, was nichts brachte. Anschließend ließ er ein MRT machen, woraufhin er meinte, dass es eine Entzündung sei und mir Antibiotika gab. Dies brachte allerdings auch nichts. Anschließend schickte er mich zum Orthopäden, welcher mir eine Schmerzspritze da rein jagte und meinte, dass ich nun mindestens 14 Tage schmerzfrei sein müsste. Leider hat auch diese Spritze nichts gebracht, da der Schmerz keine Sekunde nachließ. Daraufhin empfohl er mir eine teure Lasertherapie, welche ich aus Verzweiflung dann auch annahm. Hat auch nichts gebracht.
Ich habe die Schmerzen dann eine lange Zeit einfach hin genommen, bis ich vor gut 2 Wochen beim Staubsaugen unterm Bett solch einen starken Krampf in diesem Muskel bekam, wie ich noch nie einen Krampf erlebt habe. Ich fiel sofort zu Boden und konnte mich nicht mehr bewegen, nach einigen Minuten konnte ich aufstehen und mir einen sehr heißen Lappen auf den Muskel legen. Dies half mehr oder weniger die Schmerzen ertragbarer zu machen.
Seitdem habe ich täglich leicht krampfende Schmerzen in dem Muskel, kann meinen Arm kaum benutzten, schon gar nicht heben oder den Kopf lange drehen.
Mein Hausarzt weiß nicht weiter. Daher suchte ich auf eigene Faust im Internet und habe zum 1. Mal was von Osteopathie gehört. Die Behandlungen kann ich mir aber aktuell leider nicht leisten.
Hat jemand vielleicht solche Erfahrungen mit diesen Symptomen gemacht und vielleicht sogar eine Lösung?
Danke im Voraus :)
1 Antwort
Ich wollte dir auch die Osteopathie empfehlen. Fast alle Krankenkassen bieten eine gewisse Anzahl von Behandlungen kostenlos an. Ansonsten solltest du natürlich regelmäßig Physiotherapie machen. Dass du da bisher kein Rezept bekommen hast..... ??? (Aber an einer Laserbehandlung verdient der Arzt ja auch mehr....)
Ich schicke dir hier einen kurzen Text zur Osteopathie....
Osteos bearbeiten in der Regel immer die ganze Person und alle möglichen Strukturen im Körper (Organe, Muskeln, Sehnen, Nerven, Bindegewebe) zusammenhängend. Sie sehen oft Zusammenhänge, die die FACHärzte nicht kennen können. Diplomierte Osteopathen (und nur zu einer solchen würde ich gehen) findest du z.B. über die Seiten der Schulen (z.B.: www.osteopathie.de – dort wohl auch ein eigener Video-Kanal). Auch viele Krankenkassen haben Listen von Osteopathen, bei denen sie eine Beihilfe zahlen.
Danke für die Infos, meine Krankenkasse gibt 40€ dazu für bis zu 3 Behandlungen pro Jahr, wenn die Behandlung vom Arzt für notwendig gehalten wird, aber selbst dann kann ich mir die Behandlung aktuell nicht leisten. Es ist leider viel passiert in letzter Zeit, was mit hohen Kosten verbunden war und durch Corona konnte ich meinen Job nicht mehr ausüben. Ich spare bereits ein wo ich kann und würde das letzte Geld auch in die Gesundheit stecken, allerdings bleibt mir aktuell kein Geld am Ende des Monats übrig..
Wenn mal wieder bessere Zeiten kommen, würde ich das auf jeden Fall mal ausprobieren, nur das hilft mir aktuell leider nicht weiter..
Trotzdem vielen vielen Dank für die Antwort! :)