Koppelkondensator Materialfrage?
Hallo zusammen,
es geht um Koppelkondensatoren in Röhrenschaltungen.
Bisher habe ich dieses Thema eher stiefmütterlich behandelt. Langsam beginne ich auf die Materialfrage besonders zu achten, steige aber noch nicht so ganz durch.
Was wäre z.B. der Unterschied zwischen Polyester Film und Polypropylen Film?
Gibt es da klangliche Unterschiede, oder ist das Voodoo?
1 Antwort
https://de.wikipedia.org/wiki/Permittivit%C3%A4t
nun es kann sein dass die unterschiedliche Dielektrizitätskonstante haben was bei gleicher Baugröße zu unterschiedlicher Kapazität führt.
Das ist Physik, keine Magie
Die Frequenzabhängigkeit der Kapazität und des Verlustfaktors von Kondensatoren ergibt sich aus zwei Komponenten:
- aus dem frequenzabhängigen Verhalten des Dielektrikums von Kondensatoren. Das beeinflusst den Kapazitätswert, der mit steigender Frequenz abnimmt und die Verluste im Dielektrikum, die mit steigender Frequenz meist zunehmen. Für Details siehe Dielektrische Spektroskopie.
- eine bauartbedingte, parasitäre Induktivität (Anschlüsse, Aufbau), die im Ersatzschaltbild als eine in Reihe liegende Induktivität dargestellt wird. Sie wird ESL (von engl. equivalent series inductance L) genannt und führt zu einer charakteristischen Eigenresonanzfrequenz, bei der der Kondensator seine minimale Impedanz besitzt.
Ist bei einer Anwendung eine geringe Impedanz in einem weiten Frequenzbereich erforderlich, schaltet man Kondensatoren verschiedener Bauarten parallel. Bekannt ist das Parallelschalten eines Elektrolytkondensators mit einem Keramikkondensator oder auch das Parallelschalten von Keramikkondensatoren verschiedener Baugrößen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)#Material-_und_bauartbedingte_Merkmale