Könntet ihr mit einem Mörder befreundet sein?
Wenn er seine Fehler einsieht und nun ein guter Mensch ist
Ist eine theoretisch frage bin kein Mörder btw
20 Antworten
In §211 StGB ist Mord klar definiert: Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.
Wer so handelt und absichtlich jemanden tötet, ist - in meinen Augen - kein guter Mensch. Da nützt auch Reue nichts. Ein „guter Mensch“ würde gar nicht daran denken, jemanden zu töten.
Hatte ich versucht, nicht als Beziehung, sondern als ' normale Freundschaft' mit einer Frau, die ihren Mann vergiftet hatte.
Nachdem sie aus dem Gefängnis kam, hatten wir erst Chatkontakt, dann trafen wir uns auch mal zusammen mit einem altersentsprechenden ' Seniorenstammtisch
Niemand außer mir wusste um ihre Vergangenheit.
Allerdings zeigte sich, dass sie zu gewissen Lebensfragen einen anderen Zugang hatte, als die meisten anderen Menschen.
Mir gegenüber hatte sie noch erklärt, dass " doch jede Frau in so einer Sache auch so reagiert hätte "
Niemand, einschließlich ich, konnten letztlich mit ihrer Art und Weise etwas anfangen
Dies war meine einzige Erfahrung dieser Art.
Mit jemand anderem hätte es eine andere Erfahrung sein können...
Ja, ich denke, dass die Freundschaft nicht so sehr beeinflusst, wie man denken könnte, wenn das Motiv nachvollziehbar ist, ich damit klarkomme und die Person ehrlich mit mir darüber redet.
Ich kannte eine Mörderin.
Sie hat ihren Vater ermordet weil dieser sie jahrelang missbraucht hat
Aber befreundet war ich nicht mit ihr..sie war ein sehr schwieriger Mensch und sehr launisch
Ja absolut. Auch wenn er es nicht einsieht. Wenn ich sein Denken teile warum sollte der Freundschaft etwas im weg stehen?