Könntest du in der Pflege arbeiten?
Was sind deine persönliche Pro & Contra Argumente?
32 Stimmen
15 Antworten
Von Körper und Kraft her ja. Aber ich bin überqualifiziert und würde das nur für 500€ die Stunde machen und auch dann würde ich mir die Patienten aussuchen z.B. nur Männer die große Leistungen vollbracht haben - sowas wie Verdienstkreuz etc.
Ich habe noch keine Ahnung was ich machen will, da mir wirklich viel Spaß macht, Pflege geht ja in eine ähnliche Richtung wie Erzieher*in, obwohl ich es nicht werden will, helfe ich oft in Kitas wenn ich keinen Unterricht habe, die Kitas aber offen sind, vielleicht aber etwas in die Richtung. Dazu bin ich Trainerin in einem Zirkus, dort ist auch der pädagogische Teil mindestens so groß wie der motorische Teil
Das steht auch so auf unserer Website. Trotzdem weiß ich nicht, ob ich in der Pflege arbeiten will, erstens habe ich mich noch nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt und ich weiß nicht ob es mir abwechslungsreich genug wäre.

Ich mag die Körperlichkeit von fremden Menschen und deren Gerüche nicht. Ich mag sie auch nicht anfassen.
Ich mag schon nicht wenn mir fremde Leute in der Schlange im Supermarkt zu nah auf die Pelle rücken.
Ich bin ein sozialer Mensch und habe auch schon ehrenamtlich in einer Suppenküche für Bedürftige gearbeitet, aber jemanden waschen, anziehen etc. ist echt nicht meins.
Das tut mir auch leid, aber ich bin das einfach nicht. Im Notfall könnte ich es. Aber nicht 8 Stunden täglich ein Arbeitsleben lang.
Umgekehrt ist es fast genauso. Als ich vor meiner Bandscheiben-OP eine Woche im Krankenhaus lag und mal raushumpeln wollte war es mir unangenehm den Pfleger zu bitten mir die Socken anzuziehen, weil bücken da echt unmöglich war.
Ich wollte auch nicht solche devoten Gesten an mir selbst. Aber ich wollte nach 4 Tagen mal an die frische Luft. Und zwar mit Socken und Schuhen. Das war auch noch der Stationsleiter der reinkam nachdem ich den Knopf gedrückt hatte.
Ich glaube ich habe mich zweimal bei ihm entschuldigt und viermal Danke gesagt.
Ja, ich könnte in der Pflege arbeiten. Als Assistenzärztin ist es ein integraler Bestandteil meiner Arbeit, mich um die Bedürfnisse der Patienten zu kümmern. Die direkte Interaktion ermöglicht es mir, eine tiefere Verbindung zu den Menschen herzustellen und ihre Erfahrungen zu verstehen und ihre Beschwerden zu analysieren und auf sie zu reagieren. Obwohl es herausfordernd sein kann, sehe ich es als eine Gelegenheit zur persönlichen und beruflichen Entwicklung, ohne vor Schwierigkeiten zurückzuschrecken.
Hab ich schon, mehrfach früher. Teilweise hats wirklich auch spass gemacht und man weiß auch was man getan hat, wenn man nach Hause kommt. Aber es ist echt anstrengend mit Früh- und Spätschicht. Und es gibt auch Leute die wirklich anstrengend sind, dann musste die Nerven behalten. Und selbst als junger Mann habe ich mich dann teilweise erstmal ne Stunde hingelegt nach Feierabend, weil ich total im Arsch war.
Dem ist nichts hinzuzufügen und genauso hätte ich es auch geschrieben 👍🏻👍🏻