Klassenkamerade benutzt N-Wort?

4 Antworten

Tu was Du möchtest. Aber So lange Ich wüsste, das Person X nicht ernsthaft etwas gegen die Dunkelhäutigen Kollegen hat, würde ich es nicht petzen. Petzen ist immer Blödsinn. Wenn es Dich wirklich sehr stört, solltest Du den Kerl selbst einmal darauf ansprechen.

wie wäre es, wenn du erstmal den Kerl noch mal direkt ansprichst.

Sag ihm, du hast gehört, wie er neulich das N-Wort genutzt hat. Du wolltest was dagegen sagen, hattest in dem Moment aber keine Gelegenheit dazu. Am besten erklärst du ihm gleich noch, daß es eben viele Leute gibt, die das N-Wort als Beleidigung sehen. Wenn er dann stur bleibt, bzw. weiter das N-Wort benutzt, kannst du immer noch zum Lehrer gehen und mit dem darüber reden.

Auf jeden Fall ist es immer besser, seinen Mund aufzumachen und was dagegen zu sagen. Wenn man still bleibt, dann ist das schon eine Zustimmung.

Gerade neulich kam da ein interessanter Bericht im TV. Eine junge, schwarze Studentin erzählte, wie ihr Uni-Professor bei einer Vorlesung mal das N-Wort benutzte. Sie regte sich darüber auf und fing an, mit ihm zu diskutieren. Der Professor sagte dann, ob es noch jemand im Saal gäbe, der ein Problem mit diesem Wort hätte - niemand meldete sich. Aber nach der Vorlesung kamen viele der anderen Studenten zu der Frau und regten sich über den Professor auf, weil er das N-Wort benutzt habe. Sie meinte dann, die anderen Studenten hätten doch vorhin schon was sagen sollen, als der Professor gefragt hat, ob sich noch jemand dran stören würde ...

Ja würde ich machen oder halt selbst einschreiten.

Aufjedenfall was machen

Ja mach das mal, ist ja heutzutage modern andere Menschen zu denunzieren. Gibt doch nichts schöneres als andere Leute anzuschwärtzen um sich selbst besser zu fühlen. Ich finde dein Kollege sollte dann noch richtig leiden, vielleicht findest du eine Hilfsbereite von der Antifa, die ihn mal so richtig zusammen hauen. Würde dir das gefallen? Dieser böse rassistische Junge. Es wird höchste Zeit, dass du dich dem Widerstand gegen alle Nazis anschließt. Jetzt wo Hitler 80 Jahre tot ist kann man ja ganz gefahrlos so richtig gegen ihn sein.

Wozu nachdenken oder überlegen ob das, was gesagt wird eigentlich wirklich n großes Problem ist oder ob jemand dadurch ernsthaft Schaden erleidet.

Bleib einfach immer ein guter Antirassist und mach ihn fertig. Du könntest ja dafür sorgen, dass er die Schule verlassen muss und auch nirgendwo je wieder Freunde findet. Wss in Universitäten klappt sollte auch an deiner Dullischule gehen.

Also, bleib wachsam.

Ironie off!

Saturnknight  11.05.2021, 23:43
Ja mach das mal, ist ja heutzutage modern andere Menschen zu denunzieren. Gibt doch nichts schöneres als andere Leute anzuschwärtzen um sich selbst besser zu fühlen.

Laut einem anderen Kommentar von dir bist du ein AfD Wähler - lass mich mal kurz überlegen: welche Partei war das noch mal, die ein Meldeportal eingerichtet hat, auf dem man Lehrer melden sollte, die (in deren Augen) nicht neutral wären? Richtig, das war die AfD.

Also gerade du, als AfD-Fan solltest nicht über Denunziantentum reden. Wer im Glashaus sitzt ...

Und der Rest von dem Geschreibsel ist ebenso unsinnig, daß es sich nicht lohnt, näher darauf einzugehen.

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Onlinekasper  12.05.2021, 00:07
@Saturnknight

Jo, das mit dem Lehrerportal war sowas von unmöglich und schwachsinnig. Sowas geht gar nicht. Ich wähle die AFD, was nicht heißt, dass ich alles super finde und das schon mal gar nicht.

Menschen, aus welcher Richtung auch immer, anzuschwärzen ist eine widerliche Art, egal ob es afd-nahe machen oder linke oder sonstwer.

Mein Geschreibsel ist weniger unsinnig wenn man die letzte Zeile gelesen hat. Aber ich hätte vielleicht noch n unironischen Schluss anfügen müssen. Kann sein. Sage ich mal so jetzt hier:

1. Das ständige "Er hat was böses gesagt, kreuzigt ihn!" Finde ich nur peinlich und auch wieder egal von welcher Seite. Ist noch niemand gestorben weil jemand mal was unpassenden sagt.

2. Denunzieren finde ich hinterhältig und schäbig. Man kann es fair, von Angesicht zu Angesicht ansprechen und den anderen vielleicht sogar überzeugen (altmodisch, dass mit dem einander zuhören, ich weiß)

Übrigens bin ich zwar Wähler, aber kein Fan. Derlei Überschwang halte ich auch für wenig zielführend. Man sollte stets, auch gegenüber seiner eigenen Partei kritisch gegenüber bleiben.

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