Kennt sich hier jemand aus?

1 Antwort

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  1. Wie man übrigens ganz einfach googlen kann: der Zugängenmesser. Man gibt die Länge seines Zuges ein. Wenn man dann den Roadrunner aktiviert, berechnet er anhand der gefahrenen Geschwindigkeit die Strecke, die der Zug fährt. Wenn der Zug dann die genauso die Strecke gefahren ist, die der Zug lang ist, gibt es einen doppelten Piepton (Miep-miep). Und das erinnert an den Roadrunner aus der Kinderserie Bugs Bunny. Genutzt wird der Roadrunner zum Beispiel wenn man wissen muss, wann der letzte Wagen einen Abschnitt mit niedrigerer Geschwindigkeit verlassen hat und man nun beschleunigen darf.
  2. Das hat sich historisch so entwickelt. Früher hatte jeder Kleinstaat eine eigene Spurweite und als man dann das vereinheitlich wollte, hat man sich hier bei uns auf 1435mm Spurweite geeinigt, da diese Spurweite die der ersten öffentlichen Eisenbahn in England war. In anderen Teilen der Welt hat man das eben anders gemacht.
  3. S. o. Dazu muss man sagen, dass schmaler Gleise zwar durch engere Kurven führen können, aber dafür aber die Züge weniger schwer sein dürfen und weniger Laderaum haben. Funfact: Hitler hatte geplant, eine Eisenbahn mit 3000mm-Spurweite bauen zu wollen. Auf dieser wären dann riesige, hunderte Tonnen schwere Züge verkehrt. Natürlich blieb es aber nur bei einer unrealisierbaren Träumerei.
  4. Sicherlich irgendwann, aber sicher nicht vor 2050. Dafür fehlt uns der Wille und das nötige Kleingeld (wohl ein paar Billionen). Es lohnt sich also immernoch, Lokführer zu werden!
  5. Um fahren zu können, brauchen die meisten elektrischen Züge zwingend einen gehobenen Stromabnehmer. Ausnahmen sind Züge der S-Bahnen Berlin und Hamburg sowie Akku-Züge, die ihre Akkus an der Oberleitung laden, dann aber auf nicht elektrifizierte Strecken weiterfahren können. Allerdings kann es vorkommen, dass E-Loks während der Fahrt ihren Panto kurz senken müssen, zum Beispiel, um durch einen spannungslosen Abschnitt durch zu rollen.
  6. Warum macht man beim Auto den Motor aus, bevor man das Auto verlässt? Richtig, damit keine unnötige Energie verbraucht wird. Die ist nämlich teuer.
  7. Gewisse Puffer sind drin, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem ein Ersatzmann gefunden werden muss, da die Arbeitszeit überschritten ist. Ausfälle bedeuten vor allem schnelle Umplanungen.
  8. Zuallererst: es heißt Pfeifen! Das tun sie um zu warnen: die Aurofahrer am BÜ, die Mitarbeiter im Werk, Tiere am Gleis ... Fotografen oder Trainspotter werden dadurch gegrüßt.
  9. Zum Beispiel wenn ein anderes Fahrzeug als vorgesehen eingesetzt wird und das steht mit dem falschen Ende vorne. Auch bei Umleitungen kann sowas passieren.
  10. Weil das ursprüngliche belegt oder gesperrt Ist.

Manche Fragen hätte man sich auch mit Nachdenken oder Google schnell selbst beantworten können...

Woher ich das weiß:Hobby – Großes Interesse an der Eisenbahn