Keine guten Freunde (keine gleiche Wellenlänge), muss man da durch?
Ich bin 14 (M) und gehe aufs Gymnasium. Dort habe ich viele Freunde, doch nur während der Schulzeit und auch da fühle ich mich manchmal unwohl, weil meine "Freunde" oft nicht auf mich warten. Außerdem reden die meisten njr über Computerspiele, aber zum Glück gibt es ein bis zwei die auch noch über andere Themen reden können. Die Klasse ist auch ziemlich aufgeteilt in Assis, Mädchengruppen oder mir zu kindische Personen. Ich fühle mich keiner Gruppe richtig zugeteilt. Das Problem ist einfach, dass niemand mit mir auf der gleichen Wellenlänge ist. Ich treffe mich nur joch sehr selten, obwohl uch oft darauf Lust hätte. Ich bin aber auch beliebt bzw. die meisten mögen mich. Gemobbt werde ich schließlich auch nicht. Die meisten Fragen dieser Art habe ich schon durchgelesen, und unter allen steht das gleiche. Man soll sich neue Freunde suchen oder diese Dinge nicht an sich rankommen lassen. Leider funktioniert das bei mir nicht so richtig, außerdem bin ich ein sehr emotionaler Mensch, ich nehme auch vieles was andere sagen zu Herzen. Das heißt nicht, dass uch nicht selbstbewusst bin. Meine Frage geht deswegen an die, die genau das gleiche Problem hatten wie ich. Muss man da einfach durch? Lg
3 Antworten
Hallo!
Für mich (m, 26) war die Situation in der Realschule ähnlich ------> ich habe mir meine Freunde deswegen immer außerhalb meiner Klasse gesucht & war mit Leuten quer durch alle Stufen befreundet sowie mit einigen aus der Para, aber meine eigene Klasse ist mir noch nie gelegen.. es gab wie bei dir ein enormes Gruppendenken aber trotzdem kein Mobbing.. zu mir war man beinahe schon zuvorkommend, es hat jedenfalls nie "geraucht". Das waren mehrheitlich sehr oberflächliche Leute, ich war hingegen introvertiert und ruhig & als "der Ausländer" nicht durchweg akzeptiert ------> das war noch die Zeit, in der man mit "Migrationshintergrund" einer von zehn war, die auf die Realschule gehen durften/konnten... schon schlimm wenn man sich Zurückversetzt.
Ich habe das Beste draus gemacht, mir meine Klasse einfach auf Distanz gehalten wo es ging ohne andere abzulehnen -----> ich war mit jedem gut, aber man war nicht befreundet. Freunde hatte ich wiegesagt woanders & das war auch ganz gut so/ist es heute noch.. ich habe das nicht so sehr in den Vordergrund gestellt, die sechs Stunden pro Tag in meinem Klassenzimmer stets i.wie rumgekriegt & ließ nix anbrennen sondern freute mich auf meine echten Freunde die ich in der Freizeit sah.
Denke dir ------> es gibt nicht nur die Schule sondern auch die Freizeit & das Bündnis zur Klassengemeinschaft reißt eines Tages ab, das zu echten Freunden jedoch nie. Wenn's in der Klasse halt nicht funktioniert.. dann isses halt so^^ denke dir das einfach ganz profan und versuche das nicht so hoch zu gewichten. Freue dich, dass ihr einigermaßen klarkommt miteinander, das ist doch auch schon was.
Vllt. hilft es auch, gegenüber den anderen etwas toleranter zu sein. Mir hat das geholfen; ich habe keinen verurteilt oder abgewertet nur weil wir in verschiedenen Welten lebten, sondern ihnen auch die Hand gereicht & bin mir sicher, dass es deswegen geklappt hat -----> manchmal sind schon die Fetzen geflogen, aber menschlich ist nie was kaputtgegangen.
Alles Gute für dich :)
Man sollte lernen dass "Freunde" ein Zusatz sind. Wenn man auch ohne gut leben kann, dann sind die eine Berecherung, sonst sind die oftmals eine "Plage".
Mache Dich nicht von Freunden abhängig ... Nur wenn Du auch ohne gut leben kannst, sind die etwas wert.
Wie du schon selber festgestellt hast, brauchst du Freunde mit gemeinsamen Interessen.
Wäre da vielleicht ein Verein oder ein ehrenamtliches Engagement für dich eine Lösung?