Kann nicht mehr?
Hallo leute,
Also folgendes...ich hatte schon immer ein problem mit meiner Oberseite, da sie einfach zu groß ist, ich habe so einiges abgenommen und ich dachte wenn ich abnehme, dann wird bestimmt meine Oberweite weniger. Ne so ist es nicht, ich habe das Gefühl das die jetzt viel größer sind als vorher, durch die Abnahme sitzt der bh schrecklich, körpchen passt aber am Bund ist es viel zu locker. Ich finde auch keinen passenden bh, es ist einfach so ermüdend damit ständig kämpfen zu müssen, von den permanenten Schmerzen habe ich rücken Probleme und sitze mehr als krum, meine Wirbelsäule leidet auch sehr darunter. Ich darf nicht mal 5kg tragen laut meinem arzt.
Meine Wirbelsäule ist nämlich nicht gerade sondern einige wirbel sind zur Seite geschoben, und das ist nochmal zusätzlich ein weiteres problem, weil ich auch dadurch nochmal schmerzen habe.
Kann man iwas tun? Eine brustverkleinerung würde ich schon gerne machen aber das kostet was.
Bezahlt sowas die kk? Oder gibt es eine andere Möglichkeit außer einer op?
2 Antworten
Ich hab mal gelesen , dass unter bestimmten körperlichen Beschwerden die krankenkasse eine brustverkleinerung übernimmt. Genaueres könnte dein Gynäkologe sagen.
Wichtig ist, dass du bei deinem Gynäkologen ihm oder ihr immer die Beschwerden berichtest , so das die auch dokumentiert werden . Dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass die Krankenkasse eine Verkleinerung übernimmt.
Hab mich mal darüber informiert, weil meine Frau eine 65k hat.
Bei der Suche eines richtigen BHs finde ich die Läden am besten, die sich nur auf Damenunterwäsche spezialisiert haben. Dort wird deine Größe auch vor Ort ausgemessen. Läden wie c&a oder h&m kann man vergessen.
➡️Die Kostenübernahme einer Brustverkleinerung (Reduktionsmammoplastik) durch die gesetzliche Krankenkasse (GKV) in Deutschland ist möglich, wenn medizinische Kriterien erfüllt sind.
➡️Bei massiven Rückenproblemen ist eine Übernahme wahrscheinlich, setzt aber strenge Voraussetzungen voraus. Hier die entscheidenden Punkte:
Voraussetzungen für die Kostenübernahme :1.
Medizinische Notwendigkeit** (§ 135 Abs. 1 SGB V): Orthopädische Beschwerden.- Chronische Nacken-/Rückenschmerzen, Schultereinschnürungen, Haltungsschäden oder Wirbelsäulendeformationen.
- Therapieresistenz: Nachweis, dass konservative Therapien ( 6 Monate) erfolglos blieben: Physiotherapie Orthopädische Hilfsmittel (Brusthaltebandagen) Schmerzmedikamente /Hautprobleme: Wiederkehrende Entzündungen (Intertrigo), Hautekzeme oder Druckstellen unter der Brust.
Frauen: Mindestens300–500 Gramm Gewebe pro Brust (abhängig von Körpergröße und BMI).
3. Gutachterliche Stellungnahme (MDK):➡️Die Kasse beauftragt den Medizinischen Dienst (MDK) zur Prüfung.
- Dieser prüft:
- Dokumentierte Schmerzanamnese (z. B. Arztberichte, Röntgen/MRT der Wirbelsäule).
- Dauer und Art der konservativen Therapien.
- Brustgröße im Verhältnis zum Körperbau (z. B. Cup-Größe ≥ D/E).
Ablauf des Antrags VoruntersuchungenOrthopädische Atteste: Dokumentation der Rückenprobleme (z. B. Fehlhaltungen, Degenerationen).
Dermatologische Befunde: Bei Hautirritationen.
Fotodokumentation: Vorlage standardisierter Fotos (Frontal-/Seitenansicht).
2. Kostenübernahmeantrag stellen:Der Operateur reicht den Heil- und Kostenplan (HKP) samt medizinischer Begründung bei der Kasse ein.
Wichtig: Vor der OP schriftliche Zusageder Kasse abwarten! 3. MDK-Begutachtung:Der MDK prüft, ob die „Richtlinie des G-BA zur geschlechtsspezifischen Brustoperation“ (G-BA 01a) erfüllt ist.
Ablehnungsgründe – häufige Hürden*
❌ Fehlende Therapieresistenz: Nicht ausreichend dokumentierte Physio-/Schmerztherapie.
❌ Zu geringe Entfernungsmenge: Kassen fordern meist 500 g pro Seite bei starkem Überhang.
❌ Ästhetik als Hauptmotiv: Wenn Rückenprobleme nicht im Vordergrund stehen.
Was tun bei Ablehnung?1. Widerspruch einlegen
- Innerhalb 4 Wochen schriftlich widersprechen, mit **zusätzlichen Gutachten (Orthopäde, Physiotherapeut).
2. Klage vor dem Sozialgericht:
Erfolgsquote 50%, wenn medizinische Notwendigkeit nachweisbar ist.
Kostenerstattung im Ausnahmefall
Privatversicherte**: Übernahme nach Tarif – vorher klären! Selbstzahler: Kosten zwischen **5.000–8.000 €** (OP, Narkose, Nachsorge).
Praxistipps✅ Dokumentation ist alles:
- Schmerztagebuch über 3–6 Monate führen.
- Alle Therapieversuche (Physio-Rezepte, MRT-Berichte) sammeln.
✅ Vorab-Check mit dem MDK.
Manche Kassen bieten unverbindliche Vorabprüfungen an.
✅ Spezialisierte Chirurgen wählen:
Kliniken mit Erfahrung in medizinisch indizierten** Brustverkleinerungen (z. B. Universitätskliniken).
Rechtsgrundlage:Die Anerkennung richtet sich nach den [Richtlinien des G-BA](https://www.g-ba.de/richtlinien/20/) und dem [SGB V § 135]https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbv/135.html). Bei vollständiger Dokumentation liegt die Erfolgsquote bei 80%
Fragen bei Ihrer Kasse nach dem Antragsformular für plastisch-chirurgische Maßnahmen
oder lassen Sie es direkt vom Operateur ausfüllen!
Lg ⚘