Kann man ein Kaltwasser-nanoaquarium einrichten?

1 Antwort

Hallo Brieftasche1982

Man kann.

Die kleinsten (heimischen) Kaltwasserfische sind Moderlieschen, Bitterlinge und Stichlinge, die sollte man allerdings schon in einem größeren Becken halten (so ab 100 Liter wird's sinnvoll, bei den Stichlingen eher mehr)

Demnach sind diese nicht für ein Nanobecken, wie auch immer man das definiert, geeignet.

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Es gibt ein paar nordamerikanische Zwergfische, so etwa die Barsche der Gattung Elassoma und den Zwergkärpfling Heterandria Formosa, die sicher in nem 60iger Cube oder nem 50x30x30 (45 Liter), teils auch 25 Liter gehen ohne Heizung bei kühleren Wohnungstemperaturen.

Die Heterandria sind einfach zu halten, die Elassoma brauchen Lebendfutter und feinstes Futter für den Nachwuchs, also sind keine Anfängerfische von daher.

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Ansontsen, wenn du einen Nanocube ohne Heizung betreiben willst kommen immer noch die gewöhnlichen Red Fire Garnelen z.B. in Frage- das wäre dann die Frage was meinst du mit einem Kaltwasserbecken.

An heimischen Teichtieren sind es dann eher Schnecken wie Spitzschlammschnecken, Posthornschnecken, evtl. Triops (aber: Weichwasser muss zur Verfügung stehen), Wasserasseln, Wasserflöhe, verschiedene Egel (Blutegel z.B.) und andere Kleintiere. Man kann auch manche Bachflohkrebsarten halten, und ggf. diverse "Gäste" aus Teichen (was man so findet, aber keine Bachbewohner bei Zimmertemperatur) ne Zeit lang beobachten und wieder aussetzen (Achtung: Eigentlich idR illegal).

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Wie kalt isses denn?