Kann man als psychisch kranker psychiater werden?

4 Antworten

Als Autist ist man nicht automatisch psychisch krank, außer man bekommt eine Depression.

Autismus gehört zu den "tiefgreifenden Entwicklungsstörungen".

Christine Preißmann z.B. Ist Autistin und Ärztin. Sie arbeitet ,meines Wissens nach, in der Psychosomatik.

Als Psychologe im Autismusspektrum müsste man in sofern anders arbeiten, als dass man sich eher vergewissern muss, ob man die Gedanken und Gefühle des anderen richtig deutet. Das muss nicht das Schlechteste sein, wenn man z.B. im Suchtbereich arbeitet.

Wie es bei Persönlichkeitsstörungen aussieht, weiß ich nicht. Da stelle ich es mir eher schwierig vor.

Viele Grüße, und ich hoffe, dass ich deine Frage beantworten konnte.

Nun, die meisten Menschen, die in diese Richtung studieren haben natürlich auch eine Motivation. Bei Psychologen ist diese Motivation sehr häufig das eigene Problem. Ob das bei Psychiatern auch so ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber es liegt nahe.
Die Tatsache, dass man eine Entwicklungsstörung, Persönlichkeitsstörung, psychische Erkrankung hat sagt nichts über die Kompetenz aus, entsprechenden Menschen zu helfen. Teilweise ist das von Vorteil, weil man selbst Erfahrungen hat, die einem helfen, den Patienten besser zu verstehen.

wieso nicht? für mich macht dass sogar mehr Sinn, da man sich teilweise besser in Leute hineinversetzen kann. man muss halt schauen das man selber dran nicht kaputt geht. ansonsten finde ich is des ein absolut schöner Beruf bei dem man sicher der ein oder anderen Person helfen kann :)

Es gibt mehrere Autisten, die z. B. in der Psychotherapie tätig sind.

Nur muss man sich bei Autismus von der Vorstellung einer "psychischen Krankheit" lösen. Es ist viel mehr ein anderes System der Wahrnehmung und Informationsverarbeitung im Gehirn.