Kann ich meine Freizeit nicht mehr genießen?

2 Antworten

das Stichwort könnte "Struktur" lauten - während der Arbeitszeit an Arbeit zu denken ist ok, aber in der Freizeit eben nicht. Also werden Gedanken an die Arbeit während der Freizeit konsequent auf "hat Zeit bis zum nächsten Arbeitstermin" vertagt. Das klappt natürlich nicht immer gleich gut oder auf Anhieb - muss man also üben.

Und ein nächster Punkt, der hierbei sehr hilfreich ist, ist eben wieder eine Strukturmaßnahme: trenne den Arbeitsbereich vom Freizeitbereich durch einen entsprechenden Puffer. Ideal zum Stressabbau ist eine sportliche Betätigung - das muss nicht lange sein, aber eben als tägliche Aktion geeignet sein. Der Arbeitsweg mit dem Fahrrad z.B., oder eine Runde joggen,... - Möglichkeiten gibt's viele. Anschließend eine Entspannungsrunde - das kann die Dusche oder Badewanne sein, aber auch eine Tasse Kaffee o.ä. und dabei die Tageszeitung, andere bevorzugen Blümchengießen, eine Runde Musikhören o.ä..

Dieses "Sport & Entspannungsprogramm" muss nicht lange dauern, 'ne halbe Stunde ist völlig ok, wichtiger ist die Regelmäßigkeit. Und erst nach diesem fängt der Freizeitbereich an. 

Danke :)
Ich werde es ausprobieren und hoffe dass es hilft.

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Kann es sein, dass Dich Dein Job überfordert oder Du seitens Deines Chefs zu sehr überlastet wirst? Zeit, die Notbremse zu ziehen und ggf. auch über einen Wechsel zu einem anderem Betrieb oder gar Beruf nachzudenken. Denn so steuerst Du ziemlich schnell auf einen "Burn-Out" zu. Mir ging es mal ähnlich, alles drehte sich nur noch um den Job, selbst am Wochenende. Ich habe dann die Firma gewechselt und neben einem besserem Verdienst jetzt auch mehr (und vor allem "planbarere") Freizeit sowie einen deutlich entspannteren Arbeitsalltag. Ein wenig Glück (das ich Dir hiermit wünsche!) gehört zu solch einem Wechsel natürlich dazu, um nicht vom "Regen in die Traufe" zu kommen.

Danke :)

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