Jazz wieso ein dauerexperiment?

2 Antworten

Hi! Ich denke das liegt daran, dass Jazz in Hohem Masse auf Improvisationen der einzelnen Musiker basiert und man so nie weiss, wie das Stück am Ende sein wird.

Ich bin sicher kein Jazzexperte, aber ich habe mir einige Konzerte im Fernsehen dazu angeschaut, weil ich als Schlagzeuger es ganz spannend finde zu sehen, wie die Kerlchen dabei abgehen ... toll.

Gefühlt gibt es da "ein Grundgerüst" bei einem Jazzstück und der Rest ist Jammen und improvisieren. Nicht so wie bei Songs mit einer festen Struktur in etwa Vers - Refr - Vers - Solo - Refr., bei denen man höchstens im Solopart noch Raum hat für längere Improvisationen. So sehe ich das,ist aber keine fachlich fundierte Aussage. Gruss

tschonny  08.01.2021, 08:42

Ich spiele Bass und ich höre seit mehreren Jahrzehnten Jazz. Deine Antwort gefällt mir.

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Weil es "den" Jazz nicht gibt.

"Er hat vielmehr unglaublich viele Spielarten, die von Blues, Boogie, Dixieland und Swing über Bepop, Cool Jazz und Free Jazz bis zu den Mischformen verschiedenster neuer Musikstile reichen. Jazz ist in der Tat ein Dauerexperiment – aber immer und immer wieder eine tolle Musik voller Energie, Schwung, Improvisationsfreude, tiefer Melancholie oder purer Lebenslust. Er ist der Soundtrack des 20. Jahrhunderts." Zitat von Eva Schweiblmeier

Woher ich das weiß:Recherche