Ist Travis Scott schuld an der Astroworld Tragödie?
Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen
6 Antworten
Gründe:
Ihm war und ist auch vor jedem anderen Konzert klar, dass die Lage durchaus eskalieren könnte.
Gründe hierfür sind, dass Travis Konzerte immer extrem sind und er selbst die Leute animiert zu „ragen“, also abzugehen und keine Rücksicht zu nehmen usw.
Dies tat er auch vor dem Astroworldfestival 2022.
Nicht zu vergessen animierte er Fans, die aufgrund einer ausverkauften Halle kein Ticket bekommen konnten, über die Zäune zu klettern.
Dies hatte zur Ursache, dass auch Fans die eigentlich nicht die gesundheitlichen bzw. Altersvorrausetzungen erfüllten, ebenfalls teilgenommen haben.
So war etwa ein 10 jähriger unter den Opfern dabei, wo man sich eif denkt:
“wie schlecht muss die Security und das Verantwortungsbewusstsein sein, das ein 10 jähriger sich reinschleichen kann bzw. dies sogar zugelassen wird?“
Zudem war sich Travis im Laufe des Konzertes durchaus bewusst, dass Leute bewusstlos werden weswegen er auch 1-2 mal das Konzert kurz anhielt.
Der Knackpunkt allerdings, als er bemerkte das sich die Lage immer mehr zuspitzte und einige Fans sich auf die Bühne begaben, um Ihn zu bitten die Show zu stoppen, interessierte sich die Security nicht dafür und es wurde normal weiter gemacht und das bis zum Schluss!
Die ganze Schuld trägt er nicht, die Organisatorischen Aufgaben übernimmt ja die Konzertfirma.
Aufgrund der Tatsache jedoch, das er die Fans teilweise aufforderte und dann auch später die Show nicht stoppte lässt sich resultieren, dass Ihn definitiv die überwiegende Schuld trägt.
Natürlich ist rechtlich nur die Konzertfirma in der Lage das Konzert abzubrechen, aber in der Praxis können die Künstler durchaus, wenn sie eine Ausnahmssituation spüren, das Konzert ohne dessen Zustimmung abbrechen.
Dies ist schon mehrmals vorgekommen.
So stoppte etwa Billie Eilish vor wenigen Monaten das Konzert am Governors Ball und machte die Security auf einen vorgefallenen Unfall aufmerksam.
https://www.popbuzz.com/music/artists/billie-eilish/governors-ball-concert-security-video/
Wie du siehst besitzen Künstler viel Spielraum was das angeht.
Ob Konsequenzen folgen können seitens der Konzertfirma ist wieder eine andere Frage, aber genau in solch einer Situation sieht man wieder wem was wichtiger ist und wer menschlich oder moralisch verwerflich handelt.
Ich stand selber auf der Bühne und man sieht einfach ALLES, selbst im kleinsten Winkel.. schaut mal konzerte von Adele an..Sie stoppte mehrfach ihre Show wegen Fans, die umkippten. Sie setzte ihr Konzert erst fort als sie sah, dass die Person, der es nicht gut ging, wirklich ok war. Travis sah alles. 100% sicher.
Weiß nicht ganz genau was passiert ist, aber es ist nicht seine Aufgabe. Der macht sein Job und es kann passieren, dass er dabei nicht an alles denkt.
Er allein ist nicht verantwortlich für die Tragödie.
Eher der Veranstalter.
Gegen 21:30 Uhr sei eine Massenpanik ausgebrochen, bei der zahlreiche Personen das Bewusstsein verloren hätten. Sänger und Veranstalter Travis Scott soll die Show unterbrochen haben, als ihm die erste bewusstlose Person aufgefallen sei. Weitere Hilferufe gingen anschließend unter. Wenig später habe die Menge immer wieder "Stoppt die Show!" gerufen. Innerhalb von 40 Minuten wurde die Veranstaltung abgebrochen.
Laut dieser Quelle ist er der Veranstalter.
https://www.energy.de/national/musik/astroworld-festival-die-trag%C3%B6die
Hey,
Ich sehe das ähnlich, dass Travis seine Fans dazu animierte keine Rücksicht zu nehemen und auch ohne Tickets reinzurennen. Jedoch hatte Travis gar nicht das Recht dazu die Show komplett zu stoppen. Er hat die Show mehrmals kurz angehalten um der Security zu helfen, die ausgenockten Personen rauszufischen. Er konnte weitermachen, weil es ihm gesagt wurde. Die einzigen, die das Konzert abbrechen bzw. stoppen konnten waren zwei Personen: der Festival Organizer und der Creative Director (oder so ähnlich).
Am Ende haben sie die Show etwa 30 min. früher beendet. Ich habe selber von vielen gehört, die beim Festival da waren, dass sie von der Tragödie nichts mitbekommen haben.