Ist es wirklich so schlimm ein jahr lang nichts zu machen?
Und zwar habe ich meine schule beendet und würde jez gerne erstmal eine weile eine pause einlegen gehe momentan trotz Abschluss noch weiter auf die schule obwohl ich keine lust mehr habe da ich Angst habe das mir das in meiner beruflichen Karriere schaden könnte wenn ich nichts mache oder ein freiwilliges soziales Jahr
7 Antworten
Nichts machen schadet definitiv.
Beim freiwilligen Jahr kann man geteilter Meinung sein. Ich denke, besser das als nichts.
Noch besser aber mit Schule/Ausbildung/Studium weitermachen.
Ich denke, dass Du Dir die Frage schon selbst beantworten kannst...oder nicht? Ein Jahr nur abhängen kommt mit Sicherheit nicht so gut an. Man sollte die Zeit schon irgendwie sinnvoll nutzen. Viel reisen, wenn das Geld zur Verfügung steht, sich sozial engagieren (ein freiwilliges soziales Jahr), diverse Praktika machen, um festzustellen in welche Richtung man beruflich gehen möchte, jobben, um Geld zu verdienen und um die Zeit bis zur Ausbildung überbrücken...Es gibt viele Möglichkeiten - man muss sich nur kümmern. Die meisten haben nach der Schule erst einmal keine Lust mehr irgendetwas zu machen, gerade dann, wenn sie selbst nicht so genau wissen, wohin die Reise gehen soll, aber man sollte nicht die Hände in den Schoss legen und abwarten, dass Abend wird, so dass man sich wieder ins Bett legen kann. Ich denke, sinnvoller ist es, die Zeit zu nutzen, um Erfahrungen zu sammeln - in welcher Art auch immer.
Was genau heißt das, dass Du einen Abschluss hast und weiter zur Schule gehst? Wenn ein späterer Arbeitgeber aus einem Jahr Leerlauf irgendwelche Rückschlüsse zieht (ich würde auch hellhörig, wenn jemand sagt: ich hatte halt mal ein Jahr lang kein Bock auf irgendwas - dann sollte er zumindest überzeugend darlegen, dass ihm das im Job nicht auch weiterhin so geht), dann ist die Variante auch nicht viel überzeugender, dass Du ohne konkretes Ziel in der Schule bleibst.
Wenn Du Pläne hast, reisen oder was anderes noch ausprobieren, bevor der "Ernst des Lebens" beginnt, ist das aber eine schlüssige Sache, die auch später der Karriere nicht schaden. Dann solltest Du es unbedingt machen, sonst ärgert es dich möglicherweise noch lange Zeit, die Gelegenheit nicht genutzt zu haben.
Natürlich wäre es gut, ein Jahr nichts zu tun. Aber das ist in diesem Land nicht vorgesehen, weil das mit Faulheit gleichgesetzt wird. Dabei wäre es ja gar nicht so, dass Du nichts tätest. Dir würde nämlich ziemlich schnell die Decke auf den Kopf fallen. Du hättest jedoch endlich mal Gelegenheit, das zu tun, was Du selbst gerne möchtest. Zumindest könntest Du anfangen, darüber nachzudenken, was das wäre.
Wenn man zehn bis zwölf Jahre fremdbestimmt ist und überwiegend Dinge tut, weil sie von einem verlangt werden, muss das eigenständige Denken und Handeln unter Umständen erst wieder neu gelernt werden.
Gruß Matti
Such Dir was! Das sieht wirklich schlecht aus wenn Du nichts machst. Wenn Du nichts findest ist es was anderes, ich war leider auch ein 3/4 Jahr arbeitslos und muss immer erklären warum usw usw.. Hab jetzt zum Glück aber was gefunden, dennoch sieht es blöd aus und verbaut Dir evtl. die Zukunft.
Und so schön sich ein 3/4 Jahr zuhause nichtstun anhört, das ist es nicht! Die ersten paar Wochen mögen vielleicht schön sein, aber danach nicht mehr. Ich wollte schon nach einem Monat wieder eine Arbeit finden..