Ist es schwer einen Ausbildungsplatz als Chemielaborant zu kriegen?
Morgen Community,
zwei Kollegen suchen für 2025 einen Ausbildungsplatz zum Chemielaborant. Einer ist im Gymnasium und der andere ist 30.
Der 30 hat schon einen Realschulabschluss hat aber seit 7 Jahren als Elektriker (Geselle) gearbeitet. Er denkt man bräuche einen Studium um angenommenen zu werden.
Der Gymnasiast denkt auch so. Ich möchte wissen, ob das stimmt und ob das alter einen rolle spielt. Außerdem, wie hoch allgemein die Chance ist einen platz zu bekommen 🤔
3 Antworten
Chemielaborant bzw. Chemielaborantin kannst du theoretisch mit jedem Schulabschluss oder sogar ohne Abschluss werden. Ungefähr zwei Drittel der Ausbilder erwarten aber einen Realschulabschluss, 10% wünschen sich von Bewerbern sogar Abitur bzw. Fachabitur.
Heißt also, einfach mit dem jetzigen Abschluss bewerben und schauen ob man angenommen wird. Mit Abi oder realchulabschluss hat man auf jeden Fall gute Karten.
Studiert haben muss man dafür aber auf keinen Fall.
Die chancen auf einen Ausbildungsplatz sind denke ich durschnittlich.
Kalimana hats schon recht gut zusammengefasst.
Was mich, aber auch den potenziellen Ausbildungsgeber brennend intressiert: Warum möchte ein 30 Jähriger Elektriker mit 7 Jahren Berufspraxis Chemielaborant werden?
Es ist absolut nicht so, dass ich sagen würde - was soll das? aber gerade wenn ich eine Ausbildungstelle zu vergeben hätte, dann wäre es mir extrem wichtig die Motive zu erfahren.
Unter den gegebenenen Vorrausetzungen wäre eine Umschulung ggf. eine gute Alternative zur Ausbildung. Es ginge deutlich schneller und man hätte durch die Umschulungsbeihilfe ggf. auch ein paar Euros mehr auf Tasche als als Lehrling.
Alle Firmen, Institute anschreiben, Einstellungstest machen, abwarten.