Ist es eine gute Idee, in einem Musikvideo als Statist mitzuwirken?
In meiner Schule wurde ein Musikvideo vor langer Zeit, etwa um 1990 gedreht, ich hätte, da ich Schüler war, Teil des Videos sein können. Es war eine große und umfangreiche, professionelle Produktion, vergleichbar mit dem Video von "Call me maybe". Als Person, die im Hintergrund tanzt, nicht weil ich es kann, sondern weil ich wie gesagt Schüler war.
Ich habe mich dagegen entschieden, weil ich Angst hatte, mich in der Zukunft zum Deppen zu machen. In Anbetracht des Internets heute, was ich damals nicht ahnen konnte, möglicherweise eine gute Entscheidung - oder auch nicht.
War das deiner Meinung nach eine gute oder eine schlechte Entscheidung.
Mich interessiert die Begründung wesentlich mehr als ein Ja oder Nein.
5 Antworten
Ich komme aus der Filmbranche und ich versichere dir, dass es keine dumme Entscheidung ist, zu passen. Vor allem wenn man nicht weiß was nachher als Endprodukt rauskommt.
Wenn es was gutes war, dann hast du vielleicht einen kleinen Gag verpasst, aber das war's auch schon.
Eine sehr löbliche Entscheidung so weit voraus zu denke, jedoch wäre es vielleicht eine einmalige chance in die Branche geworder. Tja da kann man wohl nichts mehr dran aändern. Hätte hätte Fahrradkette.
Die läuft einem ja nicht weg. Und wenn man das will, kann man es gezielt planen statt reingeworfen zu werden.
Es war eine gute Entscheidung, aus dem Grund, den du genannt hast.
Ich hätte es stark davon abhöngig gemacht, welcher Musiker das ist und was genau man im Hintergrund machen muss.
Wenn es "harmlose" Tanzschritte sind, ich sehr weit hinten stehe und ein Musiker den ich ok finde, hätte ich es evtl ganz lustig gefunden.
Ansonsten hätte ich vermutlich abgelehnt, wie ich es bei einem anderem Musikvideo wo ich während Corona als Sängerin vom Refrain hätte dabei sein können, gemacht habe. Denn da wäre ich teilweise gut sichtbar gewesen, bei einem Lied hinter dem ich persönlich nicht stehe und das wollte ich aus Karriere gründen nicht. Denn das hätte ich bei Rückfragen auch nicht mit gutem Gefühl verteidigen können.
Es müsste also etwas sein, hinter dem ich stehe und was ich mit gutem Gefühl verteidigen könnte, wenn es später im Verlauf meiner Karriere mal raus gekramt wird. Zumal ich in meinem Alter (28), das ja nicht mal auf jugendlichen Leichtsinn hätte schieben können.
Ich denke man sollte jede Erfahrung mitnehmen. Ist doch total spannend und dann einfach in Zukunft dazu stehen. Ist doch egal was andere denken
Ich hatte nie das Ziel, Schauspieler zu werden oder im Musikgeschäft erfolgreich.