Ist es bei euch auch so, dass eure Lehrer zuviel erwarten?

4 Antworten

Das Problem unseres Schulsystems ist, dass die Lehrer überhaupt etwas erwarten (dürfen). Ganz unabhängig davon, ob das für den einen lder anderen Schüler tu viel ist.

Es müsste umgekehrt sein. Die Schüler müssten etwas von den Lehrern erwarten, nämlich: Das die ihre Fragen beantworten. So lange die Schüler die Antworten geben müssen, läuft etwas gewaltig schief in der Schule.

Da das in allen Schulen so ist, kann man Deine Frage bejahen.

Gruß Matti

Dass die Lehrer erwarten, dass jeder Schüler seine Aufgaben gemacht hat, ist selbst verständlich, vor allem am Gymnasium, aber dass man alle richtig hat, ist ein bisschen zu viel erwartet, es sei denn, man war vor dem Lockdown, oder auch schon mehrere Jahre, der Klassenbeste, dann wäre es vielleicht zu erwarten, dass man von diesem mehr erwartet, als beim Rest der Klasse.

LG, Audime

Also ist es jetzt gemein, dass Du zu schlürig warst.

Beschwer Dich beim Verantwortlichen>> Dir selbst


Michi848 
Fragesteller
 30.05.2021, 20:10

Gehst Du noch zur Schule?

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Michi848 
Fragesteller
 30.05.2021, 23:04
@Rhenia

Das würde zeigen, ob du das überhaupt beurteilen kannst. Die Frage war nämlich nur an Leute gerichtet, die aktiv zur Schule gehen.

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Rhenia  30.05.2021, 23:48
@Michi848

Schön, dann kann ich als Aushilfslehrkraft ja meinen Senf dazugeben. Übrigens sind die Eltern, die praktisch 1:1 ihr Kind im Home-schooling unterstützen, ebenfalls dazu in der Lage.

Nun stellt sich die Frage, ob du in den letzten fünf Monaten deine Lehrkräfte mal kontaktiert hast, um fachliche Fragen zu klären, die sich beim Distanzunterricht (egal, ob synchron oder asynchron) ergeben haben. Oder um Bescheid zu geben, dass das für dich vom Zeitaufwand nicht schaffbar ist. Oder dich mit Mitschüler*innen zu vernetzen, um z.b. Aufgaben aufzuteilen und sich Sachen gegenseitig zu erklären. Warum haben das so viele engagierte SuS geschafft, die jetzt nicht "plötzlich" vor dem Problem stehen, die fünf Monate aufholen zu müssen?

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Michi848 
Fragesteller
 30.05.2021, 23:56
@Rhenia

Ich meinte mit meiner Frage, dass ich zwar den Stoff draufhabe, es den Lehrern aber klar sein sollte, dass ich den Shit nicht zu 100% kann, da bei mir in dem Fach nur selten Videokonferenzen stattfanden, und immer nur Seiten im Buch genannt wurden. Ja, ich hab meine "Lehrkräfte" kontaktiert. Für mich ist es nunmal einfacher, etwas an der Tafel zu lernen, als aus dem Buch.

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Rhenia  31.05.2021, 00:26
@Michi848

Das wird den Lehrkräften auch sicherlich bewusst sein, da das schließlich auch bei normalen Präsenzunterrichthausaufgaben Gang und Gäbe ist. Ärgerlich für alle Beteiligten ist es aber, wenn ganze Aufgaben überhaupt nicht bearbeitet wurden, denn dann tritt schnell der Fall "ich kann keine konkreten Fragen stellen, weil ich nicht einmal weiß, was ich nicht verstehe" ein. Und sowas wäre vermeidbar gewesen.

Ohne Kommunikation ist die Sache nicht lösbar, alle Beteiligten haben in der letzten Zeit viel durchmachen müssen und sind entsprechend ferienreif. Die Lehrkräfte sehen halt ihren vorgegebenen Lehrplan davonschwimmen und bekommen möglicherweise die (hoffentlich unwahre) Auffassung, dass sich kaum mit den Aufgaben beschäftigt wurde, was wiederum zu einem gewissen Unmut führt. Deiner Schilderung nach trifft das nicht zu, also versucht, mit der Lehrkraft darüber ins Gespräch zu kommen, zeigt eure vorgenommenen Bemühungen aus den letzten Monaten, sodass sich erst gar keine "Fronten" bilden und alle an einem Strang ziehen, um in den letzten Wochen für alle noch das Bestmögliche zu erreichen.

Von Lehrerseite kann dem natürlich vorgebeugt werden, indem das Plenum gefragt wird, wie es denn so gelaufen ist, wo vielleicht besonders Nachholbedarf besteht etc., das möchte ich an dieser Stelle als "unsere" Verantwortung ebenfalls nicht unterschlagen.

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Ich will ja nichts sagen, aber klar erwarten die Lehrer das du alles gemacht hast, die Lehrer erwarten ja auch genauso, dass du deine Hausaufgaben machst. Da darfst du dich jetzt nicht wundern