Ist ein Hauptschulabschluss gut?

13 Antworten

Es ist zigfach besser, wenigstens diesen Abschluss zu haben, als gar keinen. Im Handwerk werden Praktiker benötigt und es ist heutzutage schon ein dickes Plus beim Vorstellungsgespräch, den Nachweis führen zu können, dass man etwas mit Erfolg durchgezogen hat. Das schaffen so manche nicht.

Da wird sich mancher Doktorwürdenträger noch wundern, wie Handwerker finanziell ebenauf liegen werden, weil nur mehr wenige im Handwerk arbeiten wollen. Dementsprechend können Handwerker mehr fordern.

Auf den hundertsten Verwaltungsfuzzi kann man eher verzichten, als auf den Klempner, der Dein übergelaufenes Klo repariert. Oder den Keller auspumpt. Du bist auch gottesfroh, wenn sich schnell ein Elektriker einfindet, der den Strom wieder fließen lässt und Du den Inhalt des Kühl-/Gefrierschranks nicht entsorgen musst.

Redet so einen Abschluss nicht schlecht. Es geht immer besser, aber längst nicht jeder wird Olympiasieger. Es muss auch jene geben, die das Stadion dafür bauen.

Hervorragend im internationalen Vergleich.

9 Schuljahre, und im Anschluss daran bei einer Ausbildung noch weitere 3 Jahre spezifische und fachspezifische Kenntnisse.

In so vielen anderen Ländern endet die Schule nach 4-6 Jahren, sofern die Eltern nicht die Mittel und Finanzen besitzen, ihre Kinder auf weiterführende Schulen zu schicken.

Mein ehemaliger indischer Untermieter verklickerte es mir jedenfalls so.

Ab 12 wird dort gearbeitet, außer die Eltern können und wollen weitere Schulbildung finanzieren.

Nein, er ist einer der schlechtesten Schulabschlüsse, du kannst aber trotzdem ein paar Ausbildungen damit finden.


Himbeere722 
Beitragsersteller
 25.10.2024, 00:09

Aber man ist schon gebildet

Pseud000  25.10.2024, 00:12
@Himbeere722

Es ist halt ein Bildungsabschluss, den fast alle Menschen erreichen oder übertreffen.

Man ist gebildeter als Sonderschüler, aber soll das der Maßstab sein?

Besser als Analphabet. Aber nur knapp. Dolle geht anders.

Trockenes Fabrikbrot wird auch kein Sternrmenü nur weil man danach fragt.

Er ist zumindest mal eine Basis, aber ohne darauf aufzubauen, wird der berufliche Weg doch schwierig.