Ist das Rechtens? Mit einer papiermahnung ans inkasso?
Hallo, hatte über ein altes Immoscout Profil, wo eine alte selten gesichtete Email Adresse verwendet wurde eine Anzeige geschaltet um einen Nachmieter zu finden.
Für 16,90€ was ich nicht wußte... Das war wöchentlich... Dann wurden schnell 50 Euro draus..
Bei der Zahlung musste gar nichts ausgewählt werden.. dann dachte ich automatisch würde das über Klarna laufen, wo ich das vor zwei Jahren benutzt hatte mit Scout.
War aber angeblich nicht so, sondern Zahlart war auf Rechnung..
Immoscout hat mir zwei E-Mails geschickt welche ich aber nicht gesehen hatte.
Dann eine schriftliche Aufforderung per Post..
In der Woche hatte ich viel zu tun und hatte es vergessen.
Jetzt 130 Euro Rechnung vom Inkasso KSP.
Das regt mich echt auf...
Danke für jemand der sich da auskennt
8 Antworten
Da hast du bei Klarna falsch gedacht und auf die anderen Mahnungen einfach nicht reagiert. Ja, es ist rechtens.
dann dachte ich
Im Rechtsverkehr zählt prima vista nicht, was du denkst, sondern was vereinbart wurde
Ich hatte EXAKT den gleichen Fall obwohl ich das ganze rechtzeitig gekündigt hatte.
Erkläre ihnen schriftlich (dazu zählt auch email), dass du rechtmäßig und rechtzeitig vom Vertrag zurückgetreten bist und aus diesen Gründen den Forderungen nicht entgegen gehst.
Die werden noch ein paar mal versuchen dich einzuschüchtern und mit angeblichen Gerichtsverfahren drohen.. aber solche schreiben musst du nur dann wahrnehmen, wenn sie per Einschreiben an dich zugestellt werden. Ansonsten sind sie vor Gericht nämlich nichtig. Mal davon abgesehen würde sich das rein wirtschaftlich für kein Unternhemen der Welt lohnen für solche kleinen Beträge Gerichtsverfahren anzustoßen..
Ich habe noch 3 oder 4 weitere Briefe bekommen und habe dann nie wieder was von denen gehört.
Ne das mit dem einschreiben stimmt so nich, da muss nur ein vollstreckbarer Titel vorhanden sein.
Ja gut, aber ich hab ja schon eine gewisse Zeit ein Angebot bei Immoscout reingestellt gehabt...Ersichtlich dass es kostenpflichtig ist. Aber halt nach einer papiermahnung schon Inkassokosten..
Und ich ging davon aus dass die automatische Zahlung noch gespeichert ist, weil nicht nachgefragt wurde...
Ich hatte nirgens Rechnung oder sonstwas gewählt...das finde ich sehr gemein :-).
Denn ich hatte vor zwei Jahren über Klarna ein Bewerberprofil mit Schufa dort bezahlt.. und dachte das Konto ist noch hinterlegt und wird dann automatisch abgebucht..
. aber solche schreiben musst du nur dann wahrnehmen, wenn sie per Einschreiben an dich zugestellt werden. Ansonsten sind sie vor Gericht nämlich nichtig
sie sind überhaupt nicht erforderlich, wenn er erklärt er will nicht zahlen kann geklagt werden.
Mal davon abgesehen würde sich das rein wirtschaftlich für kein Unternhemen der Welt lohnen für solche kleinen Beträge Gerichtsverfahren anzustoßen..
dafür sind Inkassobüros da u.a. sie kümmern sich um alles vor Gericht, organisieren den Anwalt vor Gericht und kümmern sich um die Betreibung nach dem Gericht. Sämtliche kosten sind (sofern ein entsprechendes Urteil ergeht) vom Schuldner zu tragen. Da lohnt sich so ein verfahren auch wegen 10€.
Das regt mich echt auf...
und aus welchem Grund? DU bist selbst dafür verantwortlich
Dann eine schriftliche Aufforderung per Post..
In der Woche hatte ich viel zu tun und hatte es vergessen.
dann muss man damit rechnen, ein Inkasso nimmt für ihre Dienste Gebühren,
https://rechtecheck.de/finanzrecht/schuldrecht/inkasso-welche-kosten-sind-zulaessig/
kann sein, dass du zahlen must
Aber halt nach einer papiermahnung schon Inkassokosten..
Und ich ging davon aus dass die automatische Zahlung noch gespeichert ist, weil nicht nachgefragt wurde...
Ich hatte nirgens Rechnung oder sonstwas gewählt...das finde ich sehr gemein :-).
Denn ich hatte vor zwei Jahren über Klarna ein Bewerberprofil mit Schufa dort bezahlt.. und dachte das Konto ist noch hinterlegt und wird dann automatisch abgebucht..
Deshalb gemein.. Da stand nur groß Anzeige schalten für 16,90.
Habe geklickt, ja... Aber Zahlung auf Rechnung hab ich sicher nicht gewählt.
Es würde gar nicht gefragt...
Hatte die Sache im Kopf abgehakt
Deine Geschichte klingt für mich so, als hättest Du einfach nicht richtig aufgepaßt.
Du solltest Dich an die Verbraucherzentrale oder ggf. an einen Anwalt wenden.