Ist das Okay, wenn meine beste Freundin mit einer guten Freundin von mir zusammen kommt?
Also folgende Problematik: Ich war mit zwei Freundinnen, die sich davor noch nicht kannten, unterwegs und durch mich haben die sich quasi kennengelernt. Nach dem Treffen haben die beiden privat mehr Kontakt aufgebaut und oft telefoniert. Mir wird zwar davon erzählt aber selbst bin ich bei nichts dabei. Das geht jetzt schon ein paar Wochen so und die entwickeln gegenseitig leichte Gefühle füreinander und treffen sich auch voraussichtlich in der Zukunft öfters. Meine Frage hierbei ist, ob das Okay ist, wenn meine beste Freundin mit einer guten Freundin von mir zusammen kommt? Also ob das „normal“ ist? Ich hab von Freunden aus der Vergangenheit vorgelebt bekommen, dass man generell wenn man eine neue Person durch eine Bekanntschaft kennenlernt, dass man sich nur zu dritt trifft, weil man was anderes nicht machen „darf“. So like „Freunde ausspannen“. Eine andere Freundin von mir hat mir aber gesagt, dass es völlig Okay ist, dass die sich verstehen und das das halt mal passiert. Was ist eure Meinung dazu?
4 Antworten
"Freunde ausspannen"?
Ich weiß das manche Heranwachsenden bis in die weiterführende Schule hinein Probleme damit haben wenn Freunde auch andere Freunde haben/ beste Freunde "es wagen" auch andere Freundschaften zu schließen....
Es sei denn sie wachsen mit dem Wissen auf "Es ist vollkommen egal wieviele Freunde/ beste Freunde man hat... man kann ebensogut 1 (besten) Freund haben wie auch 20. Man selbst hat die Entscheidungsfreiheit, das wird einem durch niemandem vorgeschrieben".
Nein, es gibt keinen Verhaltenskodex a la "man darf sich nur zu dritt treffen wenn die Personen A, B, und C einander kennen, A und B miteinander schon vorher befreundet waren, B und C sich dann auch anfreunden".
Weder bei guten Bekannten, noch bei guten Freunden, noch bei besten Freunden ist man dazu verpflichtet.
Und wenn die Liebe mit ins Spiel kommt... Dann ists nochmal ne ganze Ebene "anders". Ja natürlich "dürfen" sich zwei Leute, die einander über eine gemeinsame bekannte/ befreundete Person kennenlernen, ineinander verlieben. Natürlich "dürfen" die beiden zusammenkommen. Natürlich "darf" sich das Paar dann auch alleine (also nur zu zweit) treffen. Es gibt da nicht mal ein "darf" - denn "darf" würde ja bedeuten das es reguliert wird durch Regeln/ durch Gebote/ durch Verbote?
Mein Mann und ich haben uns damals durch eine gemeinsame Bekannte kennengelernt. Laut deiner Aussage hätten wir jeglichen weiteren Kontakt immer nur in Anwesenheit dieser gemeinsamen Bekannten stattfinden lassen können? Um sie nicht "auszuschließen"? Also auch bei romantischen Dates? Was ist mit Übernachtungen, hätte sie dabei sein müssen? Oder beim Heiratsantrag? Hätten wir da ihre Erlaubnis gebraucht? Oder als wir dann verheiratet waren, hätten wir da ihre Erlaubnis gebraucht für unsere Familienplanung "weil sie doch diejenige war durch die wir einander kennenlernten?" Irgendwo muss doch mal ein Punkt sein.
Freunde schreiben einander nicht die Freundschaften zu anderen Leuten vor. Sie haben kein Anrecht darauf zu bestimmen "mit wem man Kontakt hat/ inwieweit man Kontakt hat zu anderen/ ob man sich "allein" mit anderen Freunden trifft".
Wirklich vielen Dank für diese verständnisvolle Antwort zu meiner Problematik. Ich werde mir deine Antwort zu Herzen nehmen und damit meine Einstellung zu sowas überdenken.
Bei Liebespaaren halte ich mich raus aber bei normalen Freundschaften sehe ich keinen Grund
Drei sind immer einer zuviel!
So hat man früher ganz normal neue Leute oder seinen künftigen Partner kennengelernt 🤷🏼♀️
Wenn wir früher unterwegs waren und enge Freunde ihre Freunde mitnahmen, hat man sich auch mit denen angefreundet und gerade wenn es bei Themen Überschneidungen gab, die es beim ursprünglichen Freund nicht gab, hat man mit den neuen (noch Bekannten/künftigen Freunden) was allein unternommen.
Und wenn die zwei Gefühle füreinander entwickeln, warum möchtest du dabei sein?
Nimmst du noch nee andere Person zu einem Date mit? Eher nicht, oder?