Ist das Leben wie Atmen?
Wenn wir Luft einatmen, ist es wie nach der Geburt bis zum Erwachsenenalter. Man lernt das Leben kennen, alles ist neu und aufregend, es fühlt sich gut an.
Doch dann folgt das ausatmen, man wird älter und der Körper beginnt nach dem "Peak" im Erwachsenenalter abzubauen (Ursache für eine Midlife-Crisis?). Man spürt dann, dass dieses Leben nicht ewig ist, auch wenn die Phase des metaphorischen einatmens ein anderes Gefühl vermittelt. Eine andere Metapher wäre vielleicht eine Blume die im Frühling aufblüht und dann nach dem Peak anfängt zu welken und schlussendlich stirbt.
Ich habe mich gefragt, warum die Menschen allgemein nicht wirklich daran interessiert sind, so gut wie möglich zu sein. Wie erkläre ich das am besten? Auf jeden Fall technologisch und wissenschaftlich voranschreiten, aber gleichzeitig wirklich gesunde Nahrung, wichtiges Wissen für alle zur Verfügung zu stellen, damit wir ein Paradies auf Erden erschaffen hätten indem Prioritäten wie Nächstenliebe ganz oben stehen, damit niemand zu kurz kommt. Indem Wahrheit wirklich praktiziert wird und als sehr wichtig angesehen wird.
Aber vielleicht verfolgt die Menschen lieber einen YOLO-Lifestyle, da am Ende sowieso nichts davon übrig bleibt wenn wir und wahrscheinlich das ganze Universum stirbt. Der Tod des ganzen Universums und auch der Erde (unser Heimatplanet) dauert zwar ein paar Millionen/Milliarden von Jahren, aber so wird's wahrscheinlich ausgehen.
Ich denke, die amish in den USA oder auch die Zeugen Jehovas streben nach diesem Lebensziel, im Einklang mit der Natur zu leben und gleichzeitig demütig sich selbst gegenüber sind. Oder eben auch Kommunen, welche weniger religiös sind, aber trotzdem in einem gesunden Einklang mit der Natur leben und zum Beispiel die Umwelt nicht verpesten.
Deswegen steht vielleicht am Anfang der Bibel im alten Testament, im Buch Genesis, dass Gott den Lebensatem in Adam hineinströmen lässt.
Eine andere Frage: Warum zerstört der "moderne Mensch" seinen Planeten so gerne und gewinnt so gerne Macht über andere durch Psychoterror? Da fange ich langsam echt an zu glauben, dass Satan existiert. Denn nur diese Entität ist mir bekannt, welche alles kaputt machen und vergiften will und nur dieses Ziel hat.
Was ist die Schlussfolgerung des Ganzen? Nachdem die Sonne untergeht, folgt die Nacht. In der Nacht (Metapher) passieren die schlimmsten Dinge, und im Winter dauern die Nächte am längsten an. Doch irgendwann lässt sich die Sonne eben doch wieder blicken, selbst wenn wir sie in einer langen Nacht bereits vergessen haben. Selbst Jesus hat am Kreuz seinen Vater gefragt, warum er ihn verlassen hat. Das ist nach dieser Hölle auf Erden, die Jesus durchgemacht hat, auch verständlich. Doch als selbst für Jesus für einen kurzen Moment alles verloren schien, sagte er vor seinem letzten Atemzug "es ist vollbracht". Oder wie man sagt: "Am Ende wird alles wieder gut", und Gott ist die Definition von Anfang und Ende. Nach dem schrecklichen Ende folgt der wunderschöne Anfang von etwas neuem, der neuen Erde und dem neuen Himmel, das alte ist vergangen.
Mehr weiß ich momentan auch nicht.
1 Antwort
Für den Glauben gibt es keine Endlichkeit des Lebens. Endlichkeit gibt es nur auf diesem Planeten, weil der Tod ein Teil des Planes ist, der zum ewigen Leben notwendig ist. Der Tod ist die Mahnung, dass man seine Entscheidung für das Gute oder das Böse nicht ewig hinausschieben soll. Das ist der Grund, weshalb es den Tod gibt in dieser Phase des Daseins.
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Die Übertretung von physikalischen und geistigen Gesetzten erzeugt Leid. Wen so was eintritt, sagt uns das, dass wir was falsch gemacht haben, so lernen wir es richtigzumachen. Dazu dient diese Phase unserer Existenz und ist Voraussetzung für die Nächste.
Mag sein, aber es könnte die Möglichkeit bestehen, dass der Tod in eine ewige Nichtexistenz mündet. Das ist mein persönlicher Glaube, meine Hoffnung.
Natürlich wirst du meinem Glauben zu 100% widersprechen (mein Glaube basiert auf Hoffnung), aber ich stehe zu meinem Glauben und möchte niemanden konvertieren weil ich das nicht muss.
Trifft meine Glaubensform ein, ist es ein Selbstläufer. Alle gleiten nach dem Tod in die ewige Nichtexistenz, so oder so.
Wenn ich mich irre, habe ich eben großes Pech gehabt. Was soll man machen.