Ist das eine Suende?

6 Antworten

Das sind die Spannungen, die aufkommen, wenn man es ganz wörtlich nimmt. Schau dabei nicht nur auf die äußerliche Beschreibung (andere Wange hinhalten), sondern auf die innerliche Verfassung, die notwendig ist, um das in dem Moment auch wirklich so zu tun. Christus sagt im Grunde: Reagier nicht unbewusst! Oder: Mach keinen Scheiß aus dem Affekt heraus! Handle bewusst, auch in einer schwierigeren Situation...

Nur kurz noch zu Taekwando, da gibts doch immer diesen Spruch: Kämpfen lernen, um nicht kämpfen zu müssen (hat vielleicht Dein Lehrer auch schon gesagt). Ich glaube der Hintergrund davon ist, dass Ängste viel mit dem Körper zu tun haben. "Einem etwas antun" bezieht sich ja immer zuerst auf den Körper, und davor hat man Angst. Kampfsportarten stärken die Körperkompetenz und reduzieren dadurch die Angst (bei mir wurde das ab Blaugurt in Karate spürbar). Und dann hat man ein ganz anderes "Standing". Also wenn Dir einer blöd kommt, stehst Du ganz anders da, und dann überlegt er's sich, ob er weitermachen soll oder Dich lieber in Ruhe lässt.

Taekwando ist also bestimmt keine Sünde! :-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Diese Ohrfeige wahr damals eine Art der Beleidigung, soweit ich weiß. Das war kein Schlag, an den man heute denkt, sondern eher ein "Wischer" durchs Gesicht. Heutzutage würde man A*Loch sagen.

Jesus war gegen Gewalt, aber er sagte nicht man soll sich zusammenschlagen lassen. ✌🏻

Nein. Es ist keine Sünde sich zu verteidigen.

Die andere Wange hinzuhalten bedeutet nicht sich vermöbeln zu lassen. Es bedeutet vielmehr, die Bosheit, die dir durch andere Menschen widerfährt nicht mit Bosheit zu besntworten.

Liebe Grüße 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1.Joh.4:16 Gott ist Liebe.
Jesus hat ja selbt gesaggt:

Ach Unsinn - man muß ja Jesus nicht absichtlich mißverstehen wollen. Jesus geht es doch um Deeskaltion bei Zwisten, daß man sich (auch verbal) zurück hält um Raum zu geben zur Versöhnung. Jesus hat da oft drastische/überzogene Beispiele gebracht, auch in seinen Gleichnissen. Dies war wohl der Mentalität seiner Zuhörer geschuldet.

Selbstverteidigung bei ernsthaften Bedrohungen für sich, seine Familie oder Gesellschaft hat er damit nicht abgelehnt.