Ist Boxen ein effektiver Kampfsport?
Will in letzter Zeit harte Schläge verteilen. Ist Boxen da eine gute Wahl?
2 Antworten
Ja, im Kickboxen muss man selbst Schmerzen aushalten. Das Training ist sehr hart.
Früher habe ich Kickboxen gemacht und dabei gelernt, wie viel Schnellkraft in diesem Sport steckt. Trotz Schützer haben mir oft die Beine und Knochen wehgetan.
Das liegt daran, dass beim Kickboxen enorme Kräfte auf den Körper wirken. Die Schlag- und Tritttechniken erzeugen eine hohe kinetische Energie, die bei jedem Kontakt auf die Muskeln und Knochen übertragen wird.
Diese Energie kann selbst mit Schutzmaßnahmen spürbar sein und zu Schmerzen führen.
Meine Knochen haben oft bis zu 2 Wochen geschmerzt.
Kickboxen ist kein Sport für Zartbesaitete. Die intensiven Trainingseinheiten und Kämpfe erfordern nicht nur körperliche, sondern auch mentale Stärke. Man stellt sich vielleicht vor, dass es weniger hart ist, aber die Realität sieht anders aus.
Für mich ist es eher nicht. Bogenschießen finde ich besser
Will in letzter Zeit harte Schläge verteilen.
Wem denn?
Wenn eine Kampfsportschule mitbekommt, dass jemand Kampftechniken außerhalb des Trainings unsachgemäß anwendet, wird er sofort ausgeschlossen.
Mir doch egal wem, einfach irgendjemanden
Das bedeutet, dass Kampftechniken nur dann legal eingesetzt werden dürfen, wenn sie im Rahmen der Selbstverteidigung angewendet werden und dabei verhältnismäßig sind.
Sie müssen Erforderlich nicht Verhältnismäßig sein. In Notwehr ist keine Prüfung der Verhältnismäßigkeit vorgesehen. Der BGH hat das deutlich als letzte Instanz geklärt.
Super, das war mir nicht bewusst, dass es dort eine Änderung gab.
Also dann nur im sportlichen Wettkampf. Dafür dürfte Boxen grundsätzlich geeignet sein.
Das bedeutet, dass Kampftechniken nur dann legal eingesetzt werden dürfen, wenn sie im Rahmen der Selbstverteidigung angewendet werden und dabei verhältnismäßig sind. Ein übermäßiger Einsatz von Gewalt, auch in einer Selbstverteidigungssituation, kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.