Industriekaufmann werden - Abitur od. Fachabitur?
Hallo, ich möchte später einmal Industriekaufmann werden, ich könnte nächstes entweder auf ein berufliches Gymnasium Fachrichtung Wirtschaft gehen, das ich dann nach 3 Jahren mit dem Abitur beenden würde oder auf eine Fachoberschule (Wirtschaft und Verwaltung) die ich dann nach 2 Jahren mit dem Fachabitur beenden würde. Das 1jährige Praktikum das man beim Fachabitur machen muss, würde ich in einem Krankenhaus machen.. Was wäre eurer Meinung nach sinnvoller? Danke im Voraus ;) (Bin 16)
2 Antworten
Du kannst auch die Fachhochschulreife machen (schulischer + praktischer Teil), auch bekannt als Fachabitur, wie du gesagt hast und dann eine kaufmännische Ausbildung zum Industriekaufmann beginnen.
Sprich genau so, wie du es geschrieben hast, erst das "Fachabitur" und dann danach direkt die Ausbildung. Du brauchst kein Praktikum machen, den praktischen Teil bekommst du anerkannt, sobald du die Ausbildung zum Industriekaufmann beendet hast.
Habe ich genau so gemacht und dann kannst du danach, wenn du alles hast, an einer Fachhochschule studieren gehen.
Allerdings hat mir die Ausbildung nicht so wirklich gut gefallen und ich hätte lieber das Wirtschaftsgymnasium machen wollen, aber das ist ein anderes Thema. Ich wollte sowieso gerne studieren und da zieht man mit der Fachschulreife nun mal den kürzeren.
Die wirtschaftlichen Kenntnisse durch die Schulvorbildung (Fachabitur oder Abitur) mit diesem Schwerpunkt bringt dir in der Ausbildung zahlreiche Vorteile. Ich musste beispielsweise erst Ende des zweiten Ausbildungsjahres anfangen wirklich für die Klausuren zu lernen, weil bis dahin alles teilweise Wiederholung war.
Außerdem kannst du die Ausbildung auf zwei Jahre, statt drei verkürzen, durch die Vorkenntnisse des Fach- oder Abiturs.
Industriekaufmann / frau ist ein normaler Ausbildungsberuf und an keine besondere Schulbildung gebunden. Auch mit Hauptschulabschluss lässt sich dieser Beruf ergreifen.