Induktionskochfeld - leicht - erklärt

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Anders als bei allen anderen Herdarten dient die Kochfläche des Induktionsherds nur dem Schutz der unter ihr befindlichen Elektronik und als Fläche, um Töpfe und Pfannen darauf zu stellen. Es wird also keine Wärme über die Kochfläche übertragen.

Unter dem Kochfeld befindet sich die so genannte Induktionsspule. Sie leitet die eigentliche Induktion ein. Durch die Spule fliesst Strom und sie in der Lage, ein magnetisches Wechselfeld zu erzeugen. So erfolgt die eigentliche Induktion. Von dem magnetischen Wechselfeld aus können nun Wirbelströme in den Boden und die Wände des Kochgeschirrs induziert werden, das sich zu diesem Zeitpunkt natürlich auf der Kochfläche befinden muss. Die Energie tritt in Form von Wärme auf und wird an das Metall des Topfes und das Essen abgegeben.

Alles weitere auf: http://www.induktionsherd-web.de

Mithilfe von einem Magnetfeld. Das wesentliche daran ist das nicht die Herdplatte heiß wird sondern nur der Topf(Boden) das geht so schnell das man damit schneller Wasser aufkochen kann als mit dem Wasserkocher!

Hi, siehe Link. Gruß Osmond http://www.rotek.at/info/hau/indukt.html Zitat: Funktionsweise:

• Beim Kochen mit Induktion entsteht die Wärme direkt im Boden des Kochgefässes • Das Magnetfeld erzeugt im Pfannenboden Wirbelströme, welche das magnetisierbare Pfannenmaterial sehr schnell erhitzen. • Die leichte Erwärmung des Glaskeramik-Kochfeldes rührt einzig von der Abstrahlungswärme des Kochgeschirrs her. • Unter dem Glaskeramik-Kochfeld ist anstelle eines Heizkörpers eine Induktionsspule angebracht, die ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt.

In der Praxis ist das Kochen mit Induktion mit dem Kochen mit Gas vergleichbar

• präzise Regulierbarkeit • keine Speicherwärme • sehr schnelles Erhitzen

Geeignete Kochtöpfe und Gefäße:

Grundsätzlich gilt das nur magnetisierbares Pfannenmaterial mit flachem Boden zum Kochen eingesetzt werden kann, dies kann mit einem Magneten überprüft werden. Sicher funktionieren : • Email-Pfannen / • Eisenbratpfannen / • Gusseisenpfannen

Edelstahltöpfe funktionieren nur dann, wenn der Topfboden aus einem magnetisierbarem Material hergestellt wurde. Nicht jeder Stahl ist magnetisch ! Hoch legierte Edelstähle mit hohem Chromanteil sind NICHT MAGNETISCH bzw. NICHT MAGNETISIERBAR.

Leider sind die Herstellerangaben dabei zum Teil etwas verwirrend : Bei vielen Edelstahlkochtöpfen wird das Material "18/10" als Werkstoff angegeben - diese Stahlsorte ist jedoch ein austhenitischer Edelstahl, welcher NICHT magnetisch ist. Solche Edelstahltöpfe funktionieren nur dann, wenn der Topfboden aus einem anderen, magnetisierbaren Material hergestellt wurde.

So kann es durchaus vorkommen das Kochtöpfe mit identischer Beschriftung ( " Edelstahl 18/10 " ) zum Teil funktionieren, zum anderen Teil jedoch nicht funktionieren. Grund ist, das die Hersteller zwar "18/10" als Material angeben, zum Teil jedoch andere Materialien (ferromagnetische, welche für Induktion geeignet sind) für den Topfboden verwenden.

Somit ist es sinnvoll die Eignung der Töpfe selbst mit einem Magneten festzustellen - bleibt der Magnet haften so funktioniert der Topf, bleibt der Magnet nicht haften, so funktioniert der Topf nicht.

Eigenschaften:

• Geringe Speichermassen und Wärmeübertragungsverluste erlauben kürzere Ankochzeiten und dadurch einen reduzierten Stromverbrauch in der Ankochphase.

• Es gibt keine Wärme- bzw. Energieverluste durch zu grosse Herdplatten, bzw. zu kleine Töpfe.

• Das Induktionssystem erkennt, ob ein magnetisierbares Kochgefäss auf der Kochzone steht; ansonsten wird keine Energie übertragen (automatische Topferkennung).

• Ein Sensor unterhalb der Glaskeramikfläche kontrolliert die Temperatur und unterbricht gegebenenfalls das Magnetfeld, wenn eine Pfanne längere Zeit ohne Gargut auf der Herdplatte steht und dadurch der Pfannenboden eine zu hohe Temperatur erreicht .

• Bei einer Leistungsänderung reagiert das Kochfeld sofort, was ein Kochen ähnlich wie mit Gas ermöglicht.

im Prinzip wie ein Trafo.Die Primärwicklung sitz im Kochfeld, der Topf oder die Pfanne ist die Sekundärwicklung.Da der Topf wie ein Kurzschluß wirkt gehts auch sehr schnell