Illusion und Richtigkeit in Kunst

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Darstellungsmittel

Der Kunsthistoriker Georg Schmidt versuchte in einer Zeit der werkimmanenten Interpretation nach dem Zweiten Weltkrieg, den bildnerischen Naturalismus vom Sozialen und Weltanschaulichen zu lösen. So kam er zu relativ zeitunabhängigen Definitionen. Dem Naturalismus komme es nicht auf die „Wahrheit“, sondern auf die „Richtigkeit“ an. Folgende Kriterien seien für ihn bestimmend:

Drei Illusionen

Räumlichkeit (Zentral-, Farb-, Luftperspektive, Schlagschatten usw.)

Körperlichkeit (Linearperspektive, Schattenmodellierung)

Stofflichkeit (korrekte Darstellung des Stoffes, Materials etc., haptische Oberflächenbeschaffenheit durch Lichtreflexion)

Drei Richtigkeiten

zeichnerische Richtigkeit (Schärfegrad des Auges)

anatomische Richtigkeit (Einzel- und Gesamtform)

farbliche Richtigkeit (Gegenstands-/Lokalfarbe (bei neutralem Licht); Erscheinungsfarbe)

Quelle:https://de.wikipedia.org/wiki/Naturalismus%28BildendeKunst%29

ES gibt gar keine Richtigkeit in der Kunst, es gibt nur Sichtweisen, Andeutungen, Emotionen, nach asiatischer Lehre (der Leere) ist "angebliche", vorgestellte, äussere, sichtbare stofflich-materielle "Realität" so wieso Ilusion und auch Mensch gemacht, kann daher (auch politisch kreativ gesehen) jederzeit wieder von Menschen verändert werden, ...

Illusion ist zb eine Fata Morgana in der Wüste oder eine Spiegelung im See