Ich möchte gern bettlegerische Benommenheit erleben. Wie ist das machbar?

Flauschi630  28.03.2022, 08:46

Ein Koma?

benommen130 
Fragesteller
 28.03.2022, 08:47

Nein, bei Bewusstsein, aber stark "benebelt".

Flauschi630  28.03.2022, 08:49

das klingt nicht gesund.

benommen130 
Fragesteller
 28.03.2022, 08:52

Dennoch möchte ich gern einmal dieses Gefühl erleben.

4 Antworten

Na ja, wenn du einen Partner hast, gönne dir eine Bettpfanne für ca. 20 € von amazon und verbringe deinen gesamten Urlaub im Bett. Dein Partner müsste dir dann Sachen anreichen zum Waschen oder dich waschen, falls du auch eingeschränkte Beweglichkeit simulieren möchtest. Um die Sache zu beschleunigen, entferne alle Beschäftigungsmöglichkeiten - ein Tablet, kein Handy, kein TV, keine Bücher oder Zeitschriften, kein Radion, keine Musik aus anderen Quellen, hänge ggf. auch Dinge, die du im Zimmer siehst (Regale, Bilder) mit weißen Tüchern zu und schließe einen leichten, weißen Vorhang vor dem Fenster. ALso weitgehender Reizentzug.

Du wirst nach einiger Zeit auf deine eigenen Gedanken zurückgeworfen werden, extreme Langeweile und auch Frust erleben und da du dich nicht bewegst und keine Ablenkung hast, könnte das schon zu einem Zustand führen, der Benommenheit ähnelt.

Ich hatte einen Verwandten, der gut ein Jahr und 8 Monate bettlägerig war. Von Benommenheit hat der nichts erzählt, allerdings ist er öfter mal am Tag eingenickt. Der hat aber ausgiebig ferngesehen und sich auch dafür interessiert, so dass er nicht unter komplettem Reizentzug litt. Seine Motivation, in einen Rollstuhl gehoben zu werden und mal raus zu kommen war extrem gering. Also hat er wirklich fast 2 Jahre nur Zimmer gesehen, allerdings waren das in der gesamten Zeit 6 verschiedene (Krankenhaus, Pflegeheime). Also ein ganz kleines bisschen Abwechslung gab es doch.

Du hast bei der Bettlägerigkeit unter anderem zwei Probleme: Erstens, Reizentzug, vor allem bei mangelndem Besuch und mangelnder Beschäftigungsmöglichkeit. Zweitens, Dekubitusgefahr. Das unterschätzt man. Ist man jung und fit, wird man sich meist automatisch im Bett bewegen, aber schon einige Tage komplette Bettruhe können schon die Stellen, die fast dauernd belastet werden, reizen (Rücken, Hintern, ggf. Fersen, wenn diese aufgestellt werden). Als junger, fitter Mensch kann man meist gegensteuern, aber nach 3 Tagen Bettruhe merkt jeder, dass sich unbedingt bewegen musst, weil die Muskeln steif werden. Man möchte mal aufstehen und sich dehnen. Ist das nicht gegeben, kann so ein Dekubitus recht schnell entstehen, wenn man nicht selbst seine Position ständig ändern kann.

Du kannst auch folgendes versuchen, ohne Bettlägerigkeit: Im Urlaub mal ein paar Tage nur in einem Zimmer bleiben (dann inklusive eigenständigem Toilettenbesuch) und dort alle Reize ausschalen. Also wie oben, keine Beschäftigung, Stille, Fenster verhängen, Tücher vor alles, was Ablenkung schaffen könnte.

Meine Prognose: Anfangs wird man extrem hibbelig werden - Sport sollte man sich in dem Fall auch verbieten - und nach einiger Zeit apathisch, vermutlich dann viel schlafen, vor sich hin träumen usw. Es dürfte aber vor der Apathie eine ziemlich Frustphase mit großem Bewegungsdrang und der Motivation, raus zu gehen oder sich doch zu beschäftigen, geben. Anrufe oder Textnachrichten etc. sollten natürlich in dem Fall auch "verboten" sein.

Werd krank.

Ist das ein Fetisch, oder warum spammst du uns seit Monaten mit Fragen nach Benommenheit zu?


benommen130 
Fragesteller
 28.03.2022, 09:03

Weil ich bislang noch keine Möglichkeit gefunden hab, um benommen zu werden.

In wie fern soll ich denn dafür krank werden?

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Mugua  28.03.2022, 09:05
@benommen130

Du hast es seit Monaten nicht geschafft, dich mal zu betrinken, oder deinen Wecker auf 3.30h zu stellen und dich zum Aufstehen zu zwingen?

Könnte es sein, dass du völlig falsche Vorstellungen davon hast, was Benommenheit ist?

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benommen130 
Fragesteller
 28.03.2022, 09:09
@Mugua

Ich meine Benommenheit, bei der ich im Bett liege, es nicht schaffe aufzustehen und kaum noch etwas mitbekomme.

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