ich kann irgendwie nicht mit dem tod umgehen

8 Antworten

Ich kenn das auch - manchmal machen einen solche Geschichten fertig. Leider ist das Leben nun mal nicht so, dass wir alle in Gesundheit richtig schön alt werden und dann irgendwann friedlich im Schlaf sterben - das Leben ist immer ungerecht, es lässt kleine Kinder Krebs kriegen und junge Mütter überfahren werden. Was soll man sagen? Im Laufe der Zeit wird man schon etwas "cooler" mit solchen Nachrichten, aber mir ist es allemal lieber, wenn jemand um jemand Unbekannten weint, als dass die Leute so abgebrüht und sensationsgierig reagieren. Aber natürlich sollen dich diese Dinge nicht auffressen. Ein Stück weit müssen wir einfach damit leben, dass das Leben so ungerecht ist und so brutal. Pass gut auf dich auf.

Ich hatte das auch mal eine Zeit lang, bei mir ging es um meine Eltern... Ich hab mit ihnen darüber geredet und mich damit auseinandergesetzt. Wenn du einen geliebten Menschen verliert dann ist das schlimm, doch meine Eltern haben zu mir gesagt, dass sie glücklich wären, wenn ich nach ihrem Tod weiterleben kann wie zuvor und nicht ewig in Trauer. da ich will das meine Eltern immer glücklich sein werden, bin ich froh über jeden Tag, den ich mit ihnen verbringe und denke dann wenn es soweit ist an die schönen Dinge, die ich mit ihnen erlebt habe. Geliebte Menschen leben ja im Herzen weiter

Hallo Freakyfreakxyz,

ja, die Furcht und Angst vor dem Sterben ist normal.

Als ich Vater wurde hat mich das noch mehr bewegt. Würde der Tod die Familie für immer auseinanderreißen?

Dann können noch folgende Probleme hinzukommen:

  • Man hält sich für ein Zufallsprodukt der Evolution das stirbt und wieder zu Staub zerfällt. Ein hoffnungsloser Zustand

  • Man liest manchmal „Gott hat es gefallen sie (oder ihn) zu sich zu rufen …. Die Folge: Trauer bei den Hinterbliebenen die nun ggf. denen: „Ein grausamer Gott, der uns das antut.

  • Man glaubt das der Körper zerfällt, der Geist aber woanders hin fliegt.

Ganz anders äußert sich hier das Wort Gottes, die Bibel.

Beispielsweise: Was wir über Jesus wissen, wissen wir in allererster Linie aus der Bibel. Und nach Christus zählen wir ja die Jahre. Einfach gesprochen: Unsere Zeitrechnung beruht nicht auf einer Märchenfigur.

Was sagt denn die Bibel darüber, als was der wahre Gott den Tod betrachtet?

1 Korinther 15:26 Als letzter Feind wird der Tod zunichte gemacht.

Er betrachtet ihn als „Feind“.

Warum dies? Hat Gott nicht den Tod für uns Menschen vorgesehen?

Dazu folgende Überlegung:

Der Mensch wurde mit einem ganz bestimmten Vorsatz auf der Erde ins Dasein gebracht. Zwei Aspekte sind dabei gemäß der Bibel wesentlich:

1 Mose 1:26 Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; . . .

Dazu die Frage: „Stirbt Gott?“

Nein, er lebt ewig. Somit sollte der Mensch wohl auch ewig leben.

Mit welcher Aufgabe?

Dem Menschen wurde als „Muster“ der Garten Eden gegeben. Durch Kindersegen sollte die Menschheit sich auf der ganzen Erde ausbreiten und dabei die gesamte Erde im Vorbild des Garten Eden als einen einzigartigen Ort der Freude im Universum gestalten.

Das war und ist auch heute noch der Vorsatz solange der Ruhetag Gottes noch andauert (Danach beginnt eine neue „Woche“).

Durch Fehlverhalten und einer tödlichen verleumderischen List wurde dem Menschen das ewige Leben genommen (dazu bitte 1. Mose 2:7 bis 3:24 lesen) bevor das erste Kind gezeugt wurde.

Daher wurde so der Tod weitervererbt, die sogenannte „Erbsünde“.

Tod und vieles im Widerstand gegen den wahren Gott verhinderten es, das aus der Erde ein „Garten Eden“ wurde.

Herrscht darüber im Himmel Freude?

Nein: 2. Petrus 3:9 . . .weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen.

Jesus und sein Vater lieben ihre Schöpfung und ihre Geschöpfe. Die ursprünglich gefassten Vorsätze werden ausgeführt werden. Dafür starb u.a. Jesus den Opfertod für die Menschheit.

Jesus wurde von seinem Vater aus dem Todesschlaf erweckt. Folgendes berichtet Paulus:

  1. Korinther 15:4 . .ja daß er gemäß den Schriften am dritten Tag auferweckt worden ist 5 und daß er Kẹphas erschien, dann den Zwölfen. 6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt [am Leben] geblieben sind, . . .

So wird durch Jesu Opfertod und die Auferstehung der Toten all das schreckliche einschließlich dem Tod rückgängig gemacht, was hier auf der Erde angerichtet wurde.

Kommen denn alle Menschen zur Auferstehung?

Apostelgeschichte 24:15 und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird.

So gesehen zunächst einmal ja: Alle Menschen (bis auf jene, die sich – wie die Bibel sagt – gegen den „Heiligen Geist“ vergangen haben).

Diese christliche Zusicherung ist doch gewiss sehr tröstlich!

Wenn jemand stirbt wird man ihn wiedersehen. So wie jede Trennung – beispielsweise bei einer langen Reise – Tränen verursacht, so bleibt jeder Tod schmerzlich. Aber die Gewissheit des Wiedersehens beruhigt.

Was nun den eigenen Tod anbelangt, da könnte jetzt noch ein großes Gefühl der Unsicherheit bleiben. Was wird sein? Fliege ich dann irgend wo hin?

Mal ehrlich: „Sehnt man sich danach im Himmel zu leben?“

Der Mensch wurde für die Erde erschaffen – und kann hier sehr glücklich sein.

Ein Beispiel:

Ich sage zu meinem Goldfisch: „Du schöner wunderbar schillernder Goldfisch, du gefällst mir so sehr, morgen darfst du an Land leben und wenn ich esse kannst du auf dem Kissen neben mir liegen.

Ich glaube nicht das der Fisch darüber glücklich wäre.

Der Mensch wurde im Ebenbild Gottes erschaffen, für ein Leben auf der Erde – und hier werden die gefassten Vorsätze ausgeführt.

Klar sagt die Bibel:

  1. Mose 3:19) . . .Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren.“

Genau das ist zu beobachten und nachweisbar.

→ Teil 2

JensPeter  23.03.2013, 01:57

→ Teil 2

Und wie geht es weiter?

Die allermeisten Menschen werden hier auf der Erde zur Auferstehung gebracht. Was sagte Jesus Minuten vor seinem Tod als Mensch zu dem Verbrecher neben ihm?

Lukas 23:43. . .„Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein.“

Das Paradies, also Eden, war hier auf der Erde und wird auch hier auf der Erde wieder hergestellt. Alle können daran mitarbeiten wenn es soweit ist.

Für eine deutlich kleinere Gruppe gibt es tatsächlich eine Auferstehung in den Himmel. Jene wissen das noch während sie hier auf der Erde leben. In Bezug auf ihre himmlische Hoffnung sind diejenigen sich absolut sicher.

Jesus verglich den Tod einmal mit dem „Schlaf“. Er hat ihn selber „erlebt“. Er war ca. drei Tage Tod. Nicht einmal er war zwischen Tod und Himmelfahrt im Himmel oder sonstwo. Er war einfach Tod.

Die Auferstehung wird wann beginnen?

Wenn das Reich, um das wir Christen beten, auch hier auf der Erde Wirklichkeit geworden ist, also nach Har Magedon. Denn im Verlauf des Gerichtstages wird, wie eingangs erwähnt „als letztes der Feind, der Tod zunichte gemacht“. Ist der Tod „vernichtet“, dann bleibt das ewige Leben.

Jesus sprach davon:

Johannes 17:3 Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.

Ich hoffe das Dir diese Zeilen etwas Hoffnung in Dein leben bringen mögen.

LG

JensPeter

Hier weitere Hilfe:

http://www.gutefrage.net/frage/religion-taufe#answer34153544

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Zirpel  27.03.2013, 10:33
@JensPeter

Eine sehr schöne, umfassende Antwort, JensPeter

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Es ist normal, dass man sich darüber gedanken macht und auch emotionen zeigt, aber du musst es so sehen, dass es nichts selbstverständliches/ natürlicheres gibt als den Tod, bei manchen kommt der Tod Früher bei manchen später, Trotzdem solltest du immer eine Positive Lebenseinstellung halten. Hoffe ich konnte dir helfen:)

Du scheinst nicht sehr stark gläubig zu sein. Nach dem Tod, fängt das Richtige Leben erst an! Ob gut oder schlecht, kannst Du entscheiden! Bete zu Gott und alles wird gut... Um Dich bisschen aufzumuntern, gebe mal Nahtoderlebnisse in YouTube ein, Kannst auch die Berichte in schriftlicher Form lesen. Was ich hinweisen will : Auch Kinder berichten davon .... Denkst Du wiklich, sie würden lügen? Nee, ich denke nicht.