Ich hasse mich selber, kommt das von der Pubertät?
Es ist schon seit soggesagt Anfang Pubertät da, es hat erst "klein" angefangen und wir immer schlimmer. Ich habe immer mehr schwierigkeiten mich mit jemanden anzufreunden weil ich einfach nicht ich sein kann, ich habe immer angst etwas zu sagen und wenn ich es dann doch tue, bereue ich es nachher dann wieder und auch in Gruppen chats (whats app) ist es so. Ich hasse mich einfach selber, ich habe immer das Gefühl nicht genug zu sein und das andere mich hässlich, ecklig oder gar abstoßend finden. Wenn ich auf der Straße laufe gucke ich immer auf den Boden um Blickkontakt zu vermeiden, da ich das Gefühl habe das ich niemanden was bedeute und das mich niemand vermissen würde wenn ich mich selber umbringen würde. Auch habe ich so gut wie niemanden zu Reden, da ich auch nicht mehr viele Freunde habe. Ich habe mir immer mühe gegeben, den Kontakt mit meinen Freunden zu halten aber von ihnen kam nie was zurück also habe ich es einfach sein lassen. Ich habe mit meiner Cousine geredet, die auch meine beste freundin ist aber sie scheint es irgendwie nicht zu verstehen oder ernst zu nehmen und unsere Verabredungen kommen auch immer von mir aus, sie hat mich bisher nur ein mal nach einer verabredung gefragt. Ich habe auch noch vor mit meiner anderen Cousine zu reden wenn sie aus dem Urlaub zurück kommt aber ich muss noch einwenig warten aber ich weis nicht ob mir das helfen wird. Ich hatte so eine Phase schon einmal, da war ich 9 oder 10 Jahre alt, mir war alles egal und ich wollte sterben, ich habe mich für unwichtig und unnötig gehalten und mich gehasst. Das ging dann später weg und kam dann schleichend wieder. Mein leben macht irgendwie keinen Sinn, wenn ich nach der schule nach hause komme lege ich mich schlafen, mache haussaufgaben, lerne einbisschen gucke paar videos auf meinem Handy und lege mich wieder ins Bett und gehe am nächsten tag wieder in die schule. ich habe auch nicht wirklich Hobbys oder sowas, mein einzigstes Hobby kam daher, dass mir in der schule langweilig war und ich angefangen habe zu zeichnen. Und zuhause mache ich eben garnierst und ich habe auch gar keine Ahnung was mir Spaß macht, mir gefällt selten bis nie irgendwas.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen und danke für eure Antworten.
1 Antwort
Hallo Peepy,
ja, das kann schon etwas mit der Pubertät zu tun haben. Da ist eben alles etwas durcheinander, die Hormone spielen Achterbahn und man kennt seinen Platz im Leben noch nicht. Du bist auf der Suche nach Deinem Leben, und das ist völlig normal.
Du schreibst, dass Du in der Schule angefangen hast, zu zeichnen. Wie wäre es denn, das auch zu Hause zu machen? Dann hast Du zum einen schon ein Hobby und wer weiß, was daraus Schönes wird? Vielleicht ist da ein Potential in Dir, dass es zu entdecken gilt.
Was mir etwas Sorge bereitet, sind Deine Gedanken daran, Dein Leben wegzuwerfen. Das fände ich sehr schade, denn es fängt doch gerade erst an, zu Deinem bewußten, eigenen Leben zu werden. Gerade jetzt tun sich doch großartige Gestaltungsmöglichkeiten auf bei Deiner Suche.
Wußtest Du eigentlich, dass die meisten Menschen, die diese Gedanken auch haben, gar nicht wirklich Selbstmord begehen wollen, sondern nur das Leben, in dem sie gerade aktuell stecken, nicht wollen. Und dabei übersehen sie dann, dass sie es selbst sind, die das Leben, das sie sich wünschen, 'basteln' können.
Noch scheint da einiges an Unsicherheit in Dir zu sein, wie z. B. das Gefühl, nicht genug zu sein. Das kenne ich gut - habe ich meiner Ma zu 'verdanken'. Ich bin dieses Gefühl aber inzwischen losgeworden, indem ich mir immer wieder selbst gesagt habe, wenn das Gefühl kam, dass ich genug bin, dass ich genau so wie ich bin, gut bin und genug bin.
Und inzwischen glaube ich mir das ;-) Ich finde das super. Schaffst Du bestimmt auch!
Ich hoffe, meine Worte helfen Dir. Falls nicht, schreiben wir einfach weiter.
LG
Buddhishi
danke für deine antwort. ich zeichne schon seit ich in der dritten klasse bin, aber eben immer in der schule weil es mir so nicht wirklich spaß macht auch wenn ich es relativ gut kann. trotzdem weis ich mit diesem können nicht was ich damit anfangen soll, es bringt mir so einfach nicht wirklich was. mir ist auch schon ab und zu selber dieser gedanke gekommen, dass man sich das leben was man hat selber gestalten kann ich weis aber nicht wie und selbst wenn, es dauert immer eine gewisse zeit und ich habe dann oft angst das ich es nicht schaffe. und da du es auch angesprochen hast, ja ich will dieses leben in dem ich momentan stecke, nicht haben da hast du recht und ich frage mich jeden tag immer wieder wie viel zeit noch vergehen muss bis ich glücklicher als jetzt bin.
aber du hast mir einbisschen die augen geöffnet vielen dank :) .