Ich halte meine Schwiegermutter nicht aus....Wie kann man jemanden helfen, der es nicht will?
Ja okay, ich weiß. Schwiegermütter sind so eine Sache für sich. Ich komme nicht gut mit ihr klar, also meide ich sie. Aber jetzt nicht bösartig oder so.
Ich weiß gar nicht genau, wie ich die Frau beschreiben soll. Sie ist ein kleiner, hasserfüllter Zwerg, der keinem Menschen auch nur ein bisschen Glück gönnt. Außer ihrem Sohn natürlich. Jeder macht quasi alles falsch. Ich auch, aber da steh ich drüber.
Ich bin mir aber nicht sicher, ob es bei ihr noch in normalen Bahnen verläuft. Sie scheint manchmal gar nichts mitzubekommen. Gestern, z. B. hat sie mir lautstark vor anderen Verwandten erklärt, dass ausschließlich Milchprodukte dick machen. Außerdem terrorisiert sie regelrecht ihre Nachbarn. Aber die haben das selbst verdient, schließlich laufen die mehr als 2mal täglich durch das Treppenhaus und haben neulich sogar schief geparkt! So in etwa läuft das.
Gestern haben wir am Tisch (bei einer Familienfeier) auch über Kinder gesprochen. Ich hab dann gesagt, dass ich gedenke weiter arbeiten zu gehen, auch wenn ich Kinder habe. Das war fast zu viel für sie. Erstens sind Kinder ja generell überflüssig (machen Dreck und Lärm) und zweitens hat die Mutter daheim zu bleiben bis die Kinder in die Schule gehen)
Ihre Art dabei ist dabei irgendwie, ich weiß nicht, realitätsfremd. Jemand erzählt von Kindererziehung und sie erzählt von ihrer Katze. Sie zahlt Rechnungen nicht, weil sie es , naja, einfach nicht macht. Sie hat kaum soziale Kontakte (wen wundert's). Sie wäre mal fast in ihrer Wohnung verreckt, weil sie nicht krankenversichert war und niemand davon wusste. Einen Arzt durften wir lange nicht rufen. Ich hab mal bei meinem Mann angemerkt, dass ein sozialer Dienst sich vielleicht einschalten sollte. Will aber keiner von beiden. Aber so geht das eigentlich nicht weiter.
8 Antworten
Es gab einst eine Zeit da hatte ich eine Mutter und bekam noch eine Schwiegermutter dazu. An diesem einen historischen Tag gab es ein etwa 10 minütiges Gespräch, besser gesagt es war ein Monolog von mir und die Zuhörerinnen waren die beiden, meine Mutter und die Schwiegermutter. Nach diesen 10 Minuten waren alle Missverständnisse beseitigt und zwar für alle Zeiten. Der Wortlaut von dem Monolog war in etwa dieser, ich höre mir gerne und jederzeit eure Ratschläge an, aber und das ist unabänderlich, die Entscheidungen treffe ich und sonst niemand. Ein fragender Blick von mir in die Runde und es folgte ein Nicken und damit war die Sache erledigt. Es wäre nicht schlecht wenn alle ( damit meine ich nicht Dich ) die eine Schwiegermutter bekommen sich diesen kleinen Augenblick der Offenheit nehmen würden, statt im Nachhinein zu jammern. Das ist zwar nicht direkt eine nützliche Antwort für Dich aber eine Episode die zeigt, wie es möglich ist dem leidigen Problem Schwiegermutter zu begegnen. Was nun Deine Schwiegermutter speziell angeht, so denke ich, das sie inzwischen in einer eigenen etwas realitätsfremden Welt wohnt wobei es eine Frage Wert wäre was dazu geführt hat das sie so ist wie sie ist. Ihr könnt ihr auch kaum helfen, immerhin könnt ihr eure Hilfe ihr ja auch nicht aufzwingen. Im Auge behalten solltet ihr es dennoch um nicht mal eine unliebsame Überraschung zu erleben.
Es wäre besser du würdest ihre Probleme großzügig übersehen, sie ist alt genug und von ihrer Schwiegertochter wird sie sich mit Sicherheit nicht ändern lassen. Sag dir einfach, im Grunde ist sie nur ein armer Wicht der nicht nur den anderen sondern in erster Linie doch sich selbst das Leben vermiest. Mitleid zu empfinden ist ein guter Weg um derartigen Ärger nicht an sich heran zu lassen.
Auch wenn die Sache mit der Krankenversicherung und den Mahnungen in gewissen Sinne natürlich auch euch angeht, da man Zweifel im ihre Kinder zur Kasse bitten wird, wenn sie ihre Finanzen gar nicht mehr im Griff hat und Unterstützung braucht. Doch wenn überhaupt kann da nur dein Mann eingreifen und auch das wird sicherlich auf erbitterten Widerstand stoßen.
Mit so jemanden sollte man bestenfalls übers Wetter sprechen und auch das nur wenn das Schweigen unerträglich wird, aber ganz sicher nicht über die eigene Lebensplanung oder gar Kinder. Halte sie sauber aus deinem Leben heraus und lass sie ihr Gift ins leere spritzen, raus muss es halt, sonst würde sie nur sich selbst vergiften.
Mein Mitgefühl!
Zufällig handelt es sich bei dieser Person um Deine Schwiegermutter. Ich kenne auch andere Schwiegermütter...;-)
Nun zum Problem...
...wenn jemand erwachsen ist und sich nicht helfen lassen möchte, dann kann man leider nicht viel tun. Wichtig in Eurem Fall ist, dass Dein Mann und Du Euch einig seit und somit gemeinsam Euren Weg geht!
Sollte sich der Zustand der Dame weiter verschlimmern, solltet Ihr einen Arzt einschalten oder mal beim Sozialamt vorsprechen....
ich wünsche Euch ganz viel Kraft und alles Gute
Uff, die ist nicht Krankenversichert??? ----
Das ist was, was ich an Eurer Stelle SOFORT ändern würde, denn sie ist ja nicht mehr die Jüngste und wenn sie mal wirklich ins Krankenhaus muss (weil sie über eine Treppe gefallen ist oder einen Herzinfakrt oder Schlaganfall hatte oder so was)........ kann das für Deinen Mann sehr, sehr teuer werden,... denn wenn sie nicht zahlen kann, wird Dein Mann zur Kasse gebeten.
Eigentlich sollte auch ein Pflegedienst, oder ein Betreuer für sie beantragt werden, denn sie scheint mir nicht mehr in der Lage zu sein notwendige Dinge (wie Rechnungen zahlen) erledigen zu können........... Auch das kann sehr, sehr teuer werden!!!
Wenn Du arbeiten gehen möchtest (oder musst) , obwohl Du Kinder hast ist es alleine DEINE Sache und keiner darf Dir da rein reden, solange Du für Deine Kinder weiterhin adäquat sorgen kannst.
Nicht umsonst heisst es:
"Scheigermüttern schenkt man einen Kaktus!"
VLG
Matze
Als sie im Krankenhaus war, hatten wir eine Vollmacht und haben sie dann rückwirkend versichert. Anschließend haben wir mit ihr alle Amts-Angelegenheiten geregelt.
Ich kenne solche Sachen. Das einzige was du machen kannst, ist die Frau zu meiden. Also nur der nötigste Besuch und dann auch kaum mit ihr reden. Du darfst dich über die anderen Sachen nicht aufregen wie z.B. das terrorisieren der Nachbarn, das sie Rechnungen nicht bezahlt etc. Das würde mich gar nicht interessieren und du würdest deine Nerven dabei schonen. Lass sie reden, lächel und denke dir deinen Teil.
Falls sie aber doch mal dich angreift oder irgendwas: Weise sie darauf hin, dass das dein Leben ist und du damit machen kannst, was du willst (in Bezug auf die Kinder). Sage ihr, dass du ihre Meinung akzeptierst, aber du eine andere hast. Das schlimmste ist, wenn man nichts dazu sagt, wenn man angegriffen wird - dann machen sie nämlich weiter.
Falls es nicht besser wird: Rede mal mit deinem Mann ein Wörtchen - der soll mal bei seiner Mutter auf dem Tisch hauen.