Ich hab meinen Leserbrief zurück bekommen. Kann mir jemand sagen was ich da falsch gemacht habe?

3 Antworten

Du hast den Artikel nur zusammengefasst.

Überleg doch mal: Warum setzt sich ein Zeitungsleser wohl hin und macht sich die Mühe, an die Zeitung zu schreiben und einen Leserbrief zu verfassen? Doch nur, wenn er kritische Äußerungen zu einem Artikel machen möchte und denkt, dass das auch die anderen Leser interessiert bzw. dass diese auf etwas aufmerksam gemacht werden müssen.

In einem Leserbrief äußert man also seine eigene Meinung zu einem Artikel. Man nimmt Stellung zu bestimmten Punkten. Man kritisiert etwas und begründet seine Kritik. Oder man lobt die Ausführungen des Verfassers und ergänzt diese, falls man denkt, dass der Schreiber wichtige Dinge vergessen hat.

Das hat dein Lehrer aber auch am Rand angemerkt (2x Zsfsg.), dann unter dem Text noch einmal und auch, dass du deine eigene Meinung sagen sollst.

Ich kenne zwar den Zeitungsartikel nicht, aber ich würde sagen, dass du das Thema verfehlt hast.

Bei der Anrede ist dein Lehrer m. E. zu streng. Je nachdem, was für eine Zeitung oder Broschüre das ist, kann man schon "Liebes Redaktionsteam" statt "Sehr geehrtes ..." schreiben, finde ich. Aber schon seit Jahrzehnten macht man bei der Anrede in Schreiben kein Ausrufezeichen mehr, und natürlich müssen die Pronomen in der Anrede großgeschrieben werden, also:

Sehr geehrtes/Liebes Redaktionsteam,

mit großem Interesse habe ich Ihren kürzlich erschienenen Artikel ...

die Korrekturen deines Deutschlehrers sind ziemlich schlecht zu entziffern. Bitte sprich ihn doch selber an.

Steht da doch alles...

Du sollst keine Zusammenfassung der anderen Positionen verfassen, sondern deine eigene Position/Meinung zu einem oder mehreren Aspekten darlegen.

Und das machst du nicht und verfehlst daher die Aufgabe.

verreisterNutzer  30.10.2023, 18:43

Meine Meinung steht doch da unten.

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verreisterNutzer  30.10.2023, 18:57
@Adtzec

Hier habe ich meinen Leserbrief verbessert:

Sehr geehrtes Redaktionsteam,

mit großem Interesse habe ich Ihren kürzlich abgedruckten Artikel in der Kleinen Zeitung zum Thema „Die Jagd zwischen Zahlen, Fakten und Kritik“ gelesen. Der Herbst ist da und mit ihm hat die Jagdsaison in der Steiermark begonnen. Diese Jahreszeit ist nicht nur für Jäger wichtig, sondern auch für jagdkritische Menschen.

In diesem Leserbrief möchte ich einige der Fragen zur Jagd in der Steiermark aufgreifen, darunter die Antworten von Franz Meyer-Meerhof-Solau, dem österreichischen ökologischen Jagdverband sowie die Reaktion von Franz Puchegger.

Zunächst möchte ich die Anzahl der Jägerinnen und Jäger in der Steiermark ansprechen. Laut den Angaben von Franz Mayr-Melnhof-Saurau gibt es in steirischen Revieren insgesamt 24.300 Jägerinnen und Jäger. Dies zeigt, dass die Jagd in der Steiermark eine bedeutende Rolle spielt.

Der ökologische Jagdverband Österreichs setzt sich dabei für eine natur- und umweltorientierte Jagd und Waldwirtschaft ein. Die Förderung von Mischwäldern mit angepasster Wilddichte ist ein wichtiger Aspekt dieser Bemühungen.

Weiterhin möchte ich die Frage ansprechen, welche Tiere in der Steiermark gejagt werden dürfen. Nach Angaben von Franz Mayr-Melnhof-Saurau sind die Haupttierarten, die in der Steiermark bejagt werden können, Rothirsch, Reh, Feldhase und Fasan. Die Jagd ist jedoch nur mit einem gültigen Jagdschein gestattet, der nach bestandener Jagdprüfung ausgestellt wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der oft umstritten ist, ist die Art der Jagd. Bei besonders umstrittenen Fledermausjagden werden Hunde und Schläger eingesetzt, um Beute aufzuscheuchen und in die Schusslinie des Jägers zu treiben. Der ökologische Jagdverband Österreichs lehnt die Treibjagd ab und sieht sie kritisch.

Schließlich möchte ich die Frage nach der Schonzeit ansprechen. In der Zeit von Ende Dezember bis zum Frühling gibt es eine Schonzeit, in der nicht gejagt werden darf. Dies ist wichtig, um die Tiere in den kalten Wintermonaten zu schützen.

Die Jagd in der Steiermark wirft jedoch auch kritische Fragen auf. Die Treibjagd wird von einigen als „brutale Art“ der Jagd angesehen, da sie das Wild unter Stress setzt und zu unnötigem Leid führen kann. Franz Puchegger vom ökologischen Jagdverband Österreichs kritisiert die Treibjagd und betont die Bedeutung eines gesunden Waldes.

Die Auswirkungen der Jagd auf die Tierpopulationen und die Umwelt sind ein Gesprächsstoff. Wenn das Gleichgewicht zwischen Wald und Wild nicht gegeben ist und Schäden im Wald auftreten, sind zu viele Wildtiere unterwegs. Das kann zu Konflikten führen, die eine Lösung für den Tierbestand erfordern.

Abschließend ist festzuhalten, dass die Jagd in der Steiermark ein schwieriges Thema ist und unterschiedliche Interessen und Sichtweisen in Einklang gebracht werden müssen. Die Verantwortung der Jäger gegenüber der Natur und der Tierwelt ist sehr wichtig, ebenso wie die strenge Kontrolle der Jagdmethoden. Ein respektvolles Miteinander von Menschen und Natur sowie eine nachhaltige Jagd sind die Grundlagen für eine ausgeglichene Beziehung zwischen Menschen und Jägern in der Steiermark.

Mit freundlichen Grüßen

Arbion Havolli

 

 

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Adtzec  30.10.2023, 20:07
@verreisterNutzer

Du sollst deine Meinung zu einem oder mehreren Aspekten eines Artikels darlegen - du schwafelst dagegen über Sachen, die nicht in einen Leserbrief gehören. Der ist kein Referat! :-) Schau einfach mal in deine regionale Tageszeitung.

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Adtzec  30.10.2023, 20:07
@Adtzec

Mit zweierlei Maß gemessen

„Im Leserbrief von Herrn Brinkmann werden Fakten angeführt, die so einfach nicht stimmen. Von uns werden in der regenerativen Landwirtschaft geringste Mengen zur Krautunterdrückung eingesetzt. Das stört zum Beispiel unsere freien Mitarbeiter, die Insekten und Regenwürmer, überhaupt nicht. Viele Maßnahmen in der Bodenbearbeitung sind ein wesentlich größerer Eingriff.

Herr Brinkmann nimmt wie viele andere Menschen sicher auch die Hilfe vieler Arzneimittel und Biozide in Anspruch. Auch die mRNA-Technik hat er sicher als große Hilfe für uns alle akzeptiert. Aber sinnvollen Einsatz von Medikamenten für Pflanzen und Boden will er uns verwehren?“

Mal als Beispiel aus meiner aktuellen tageszeitung.

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verreisterNutzer  30.10.2023, 20:13
@Adtzec

Ja, aber Sie wissen ja es ja nicht ob die Fakten stimmen oder nicht. Ich wollte nur wissen ob es ein Leserbrief ist.

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Adtzec  30.10.2023, 20:16
@verreisterNutzer

Das habe ich dir ja beantwortet. Was du geschrieben hast, ist kein Leserbrief, sondern verfehlt diese Textart komplett und wäre demnach allenfalls eine Fünf.

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